Erster Fahrtest für den GLA 35 4MATIC sowie GLA 45 S 4MATIC+

Mit dem Mercedes-AMG GLA 35 4MATIC sowie 45 4MATIC+ legen die Affalterbacher nun noch die Performance-Modelle für die zweite GLA Generation von Mercedes-Benz nach. Wir haben beide Modelle getestet – und das erstmals im Doppelpack.

Erster Fahrtest für den GLA 35 4MATIC sowie GLA 45 S 4MATIC+

Optisch weniger Unterschiede, als man erwartet hätte

Rein optisch und im direkten Vergleich des Mercedes-AMG GLA 45 4MATIC+ sowie GLA 35 4MATIC Modells ist es auf den ersten Blick durchaus schwierig, die beiden Varianten des GLA aus Affalterbach zu unterscheiden, zu nahe sind die optischen Merkmale der Modelle. An der Front unterscheiden sich die Modelle weder an der AMG Line, noch am AMG-typischen Panamericana-Grill. Schneller optisch unterscheiden kann man die Modelle vor allen an der unterschiedlichen Auspuffanlage am Heck, wobei das Topmodell – das auch als GLA 45 4MATIC+ erhältlich is –  zusätzliche Lufteinlässe an der Front hat.

Erster Fahrtest für den GLA 35 4MATIC sowie GLA 45 S 4MATIC+

Wahl zwischen 306, 387 oder 421 PS

Vergleicht man die Motorisierungen der Modelle, ist der Unterschied jedoch viel deutlicher als vom Betrachter angenommen. So leistet der GLA 35 4MATIC mit dessen M 260 Motorisierung (M 260 E 20 DEH LA G AMG) 225 kW / 306 PS bei 5.800 u/min sowie 400 Nm, welche zwischen 3.000 und 4.000 u/min anliegen. Die GLA 45 Varianten leisten hier entweder als GLA 45 4MATIC+ 285 kW / 387 PS bei 6.500 u/min oder als GLA 45 S 4MATIC+ satte 310 kW / 421 PS bei 6.750 u/min. Das Drehmoment liegt hier bei 480 Nm (zwischen 4.750 und 5.000 u/min) bzw. 500 Nm (5.000-5.250 u/min).

Der aufgeladene Vierzylinder im GLA 45 ist im Vergleich zum GLA 35 Model übrigens um 180 Grad gedreht angeordnet. Somit befinden sich Turbolader und Abgaskrümmer in Fahrtrichtung gesehen hinten an der Seite der Schottwand zum Innenraum. Dadurch liegt die Ansauganlage im vorderen Bereich, was aerodynamisch besser ist und die Luftführungen mit wenigen Umlenkungen realisiert.

Erster Fahrtest für den GLA 35 4MATIC sowie GLA 45 S 4MATIC+

Erster Fahrtest für den GLA 35 4MATIC sowie GLA 45 S 4MATIC+

250 oder 270 km/h ?

Bei der Höchstgeschwindigkeit erreicht jedes Modell die 250 km/h , wobei nur das S-Modell in Serie auch bis zu 270 km/h sprinten kann. Während der GLA 35 4MATIC die 100 km/h Marke in 5,2 Sekunden knackt,  sind es beim 387 PS starken Modell nur noch 4,4 Sekunden – die S-Variante mit 421 PS absolviert dies sogar nur in 4,3 Sekunden.

Erster Fahrtest für den GLA 35 4MATIC sowie GLA 45 S 4MATIC+

GLA 35 und GLA 45 trennen im Grundpreis fast 10.000 Euro

Ein kurzer Blick auf die Grundpreise zeigt aber ebenso einen Unterschied: so erfolgt der Einstieg in die AMG Welt mit 306 PS bei aktuell 52.838,00 Euro, wobei die Topmodelle bei 61.190,00 bzw. 66.532,00 Euro liegen.

Als erklärte Gegner des GLA 35 4MATIC setzt man auf das Segment der Performance-Kompakt-SUV, welchen die Wolfsburger mit dem VW T-Roc R oder die Münchner mit dem BMW X2 M35i besetzen, man möchte aber auch ferner den Audi SQ2 sowie den Cupra Ateca angreifen. Das Topmodell in der S-Variante setzt klar auf den Audi RS Q3 aus Ingolstadt.

Erster Fahrtest für den GLA 35 4MATIC sowie GLA 45 S 4MATIC+

Erster Fahrtest für den GLA 35 4MATIC sowie GLA 45 S 4MATIC+

Vergleich der technischen Daten

Schaut man auf die technischen Daten des GLA 35 zum GLA 45 4MATIC+, verfügt das 35er Modell über eine Benzin-Direkteinspritzung und Aufladung mit Twin-Scroll Abgasturbolader, während im 45er Modell eine kombinierte Benzin-Direk- und Saugrohreinspritzung sowie eine Aufladung mittels Twin-Scroll Abgasturbolader mit wälzgelagertem Verdichter- und Turbinenrad verwendet wird.

Die Vorderachse verfügt bei beiden Modellen über eine MacPherson Achse mit Bremsmomentabstützung und Schraubenfedern sowie einen Rohrdrehstab-Stabi, wobei beim Topmodell ein Alu-Querlenker verwendet wird. Bei der Hinterachse gleichen sich beide Modelle hingegen mit ihrer 4-Lenker Achse mit drei Querlenkern und einem Längslenker, Schraubenfedern, Gasdruckstoßdämper sowie Rohrdrehstab-Stabilisator.

Erster Fahrtest für den GLA 35 4MATIC sowie GLA 45 S 4MATIC+

Erster Fahrtest für den GLA 35 4MATIC sowie GLA 45 S 4MATIC+

Bei der Bremsanlage verwendet man im GLA 35 sowie GLA 45 4MATIC an der Vorderachse eine identische 4-Kolben-Monoblock-Festsattel-Anlage mit 350 x 24 mm Bremsscheiben vorne (jeweils innen belüftet und gelocht) sowie einen 1-Kolben-Faustsattel mit 330 x 22 Bremsscheiben innen – ebenfalls innen belüftet sowie gelocht. Das S-Modell erhält an der Vorderachse hingegen einen 6-Kolben-Monoblock Festsattel mit 360 x 36 mm Bremsscheiben hinten, während die Hinterachse identisch ist.

Erster Fahrtest für den GLA 35 4MATIC sowie GLA 45 S 4MATIC+

Mercedes-AMG GLA 35 mit AMG Speedshift DCT 8G Getriebe

Identisch ist auch die Lenkung bei allen drei Modellen, wobei man eine elektromechanische Sport-Parameter-Zahnstangenlenkung mit variabler Lenkübersetzung (14,4:1 in Mittelstellung) mit zwei Kennlinien verbaut.

Während der GLA 35 sowie der GLA 45 4MATIC+ in der Serie Felgen in der Dimension 8J x 19 mit 235/50 ZR 19 erhält, erhält die S-Variante 8,5 x 20 mit 255/40 ZR 20 rundum.

Geschaltet werden alle AMG-Modelle nun mittels 8-Gang Doppelkupplungsgetriebe AMG Speedshift DCT 8G in unterschiedlicher Übersetzung (GLA 35 4MATIC: 17,55/12,32/8,09/5,67/4,12/3,23/2,52/1,81 zu GLA 45 4MATIC+ bzw. GLA 45 S 4MATIC+  15,94/11,18/7,34/5,15/3,74/2,93/2,29/1,81) . Jedes Modell verfügt über fünf AMG DYNAMIC SELECT Fahrprogramme (Glätte, Comfort, Sport, Sport+, sowie Individual).

Bei der Zuladung unterscheiden sich die Modelle minimal: während der GLA 35 4MATIC 533 kg zuladen darf, sind es bei den 45 bzw. 45 S Varianten 525 bzw. 505 kg.

Erster Fahrtest für den GLA 35 4MATIC sowie GLA 45 S 4MATIC+

Schubfeld und Verstärkungen im Rohbau

Bei der Karosserie sind alle AMG-Baumuster bereits im Rohbau entsprechend versteift worden. So sorgt eine Alu-Leichtbauplatte unter dem Motor, dem „Schubfeld“ für eine erhöhte Torsionssteifigkeit des Vorderwagens. Hinzu kommen zusätzliche Diagonalstreben vorn am Unterboden, während die 45er Modelle am Heck zusätzlich verstärkt werden.

Der Allradantrieb beim GLA 35 ist variabel ausgelegt und reicht vom reinen Frontantrieb bis zu einem Verhältnis von 50 zu 50 auf Vorder- und Hinterachse. Die Aufteilung des Drehmoments übernimmt hier eine Lamellenkupplung, welche in der Hinterachse platziert ist. Die Regelung hier erfolgt elektro-mechanisch. Die 45er Modelle verfügen über einen vollvariablen Allradantrieb 4MATIC+ und zwei Lamellenkupplungen an der Hinterachse (und somit für jedes Hinterrad eine Kupplung mittels Torque Control), die ebenso elektro-mechanisch angesteuert werden. Der Kraftfluss ist hier für jedes Hinterrad selektiv steuerbar.

Erster Fahrtest für den GLA 35 4MATIC sowie GLA 45 S 4MATIC+

Fahreindruck zum GLA 35 4MATIC und GLA 45 S 4MATIC+:

Im direkten Vergleich des GLA 35 4MATIC+ zum Spitzenmodell der GLA Baureihe des GLA 45 S 4MATIC+ fällt schnell die direktere und a aggressivere Reaktion bei Betätigung des Fahrpedals auf. Während der GLA 35 4MATIC bereits sehr flott auf entsprechende Befehle reagiert, ist das 45er Modell deutlich reaktionsstärker und spritziger und entsprechend schneller in der darauffolgenden Beschleunigung.

Die Drehfreude des GLA 45 S 4MATIC+ begeistert hierzu natürlich ebenso, wie es der A 45 S 4MATIC+ bereits ebenso tut, welcher auf der gleichen Plattform basiert. Im direkten Vergleich zu den Baureihenbrüdern zeigt sich auch beim GLA 35 4MATIC schnell ein ähnliches Fahrverhalten, wie man es bereits aus der A-Klasse Variante kennt. Unterschiede gibt es hier nur minimal, wenn auch die Beschleunigung beim GLA – zumindest auf dem Papier – ein wenig niedriger ausfällt. Die Adaption der beiden Varianten aus der A-Klasse ist jedoch insgesamt sehr gut gelungen.

Erster Fahrtest für den GLA 35 4MATIC sowie GLA 45 S 4MATIC+

Bei engen und kurvigen Landstraßen trumpfen beide Varianten groß auf und meistern selbst anspruchsvolle Kurvenkombinationen mit gutem Gripniveau. Was der GLA 35 4MATIC bereits gut kann, liegt beim 45er Modell meist noch ein wenig besser an.  Alles was der 35er flott erledigt, übertrumpft das 45er Modell meist nochmals mit einer noch feurigeren progressiveren Charakteristik. Das Mehr beim Antrieb erzeugt auch mehr Performance, das Plus beim Fahrspaß ist aber leider auch deutlich teurer in der Anschaffung.

Die Bremsanlage arbeitet durchweg zufriedenstellend, bei hoher Verzögerung greift allerdings auch gerne die Regelelektronik ein, was man sich erst später wünschen würde.  Dieses Verhalten konnte man bereits auch schon bei der A-Klasse Variante feststellen.

Die Schaltung im AMG-Baumuster arbeitet nahezu perfekt, wobei gerade das 8-Gang DCT im GLA 35 nun besser zur Motorisierung passt, als das DCT 7G es im A 35 Modell tut. Je nach Fahrmodus werden die Gänge unauffällig oder mit gezielten Schaltstößen gewechselt und arbeitet meist schnell und sicher. Im „Individual“-Modus arbeitet das 4-Zylinder Modell hingegen bis zum Begrenzer, ohne dabei hochzuschalten.

Erster Fahrtest für den GLA 35 4MATIC sowie GLA 45 S 4MATIC+

Bei der Federung zeigen sich beide Varianten straff abgestimmt, vor allen bei der Hinterachse. Bei der Traktion gibt es hingegen wenig zu bemängeln, der variable Allradantrieb schafft es, die Leistung auf die Straße zu bringen. Gut passt auch dazu die vorhandene Lenkabstimmung. Die beiden AMG GLA drehen sich gut in die Kurve ein und zeigen einen gleichmäßigen Momentaufbau mit guter Rückmeldung an den Fahrer.

Deutlich macht sich beim GLA aber das höhere Gewicht und der höhere Schwerpunkt zum Vergleich der A-Klasse.Der Aufbau arbeitet bei dynamischer Fahrt dabei minimal mehr. Der Fahrer merkt davon aber kaum etwas, da die Fahrwerksabstimmung das sehr gut ausgleicht.

Beim Motorensound  klingt der GLA 45 S 4MATIC deutlich dumpfer, als es der 35er Modell tut. Für diesen Eindruck verhilft auch der Motorensound aus den Lautsprechern im Innenraum, welche die 306 PS-Variante optional nicht erhalten kann.

Erster Fahrtest für den GLA 35 4MATIC sowie GLA 45 S 4MATIC+

Die Wahl, welches GLA AMG-Modell nun effektiv zu einem passt, wird weiterhin zur Qual, was jedoch auch bereits beim A-Klasse Modell so ist. Sollte vorab nicht nur der Geldbeutel die Auswahl des passenden Modells entscheiden, bleibt hier nur der Blick auf die reinen Performancewerte – und da ist die Wahl wohl schnell entschieden.

Fraglich bleibt, ob sich das 45er Modell für die persönlichen Bedürfnisse überhaupt lohnt und man die zusätzliche Performance überhaupt ausnutzen kann. Mit dem Blick auf unsere zwei Testfahrzeuge und dessen Gesamtpreise wäre unsere Wahl aber eindeutig auf das 35er Modell gefallen und die Preisersparnis lieber in weitere Optionen gesteckt.

Erster Fahrtest für den GLA 35 4MATIC sowie GLA 45 S 4MATIC+

Unsere beiden Mercedes-AMG Testwagen in der Übersicht (alle Preise inkl. 16 % MwSt):

Mercedes-AMG GLA 35 4MATIC 52.838,00 – mit Zubehör Gesamtpreis: 79.489,00 Euro

  • Lack designo patagonienrot metallic 1.102,00
  • 21″ AMG Leichtmetallräder im Vielspeichen-Design 1.392,00
  • AMG Performance Lenkrad in Leder Nappa 487,20
  • AMG Lenkradtasten 406,00
  • AMG TRACK PACE 290,00
  • AMG Performance-Sitz-Paket High End 5.127,20
  • AMG Leder-Paket (Leder zweifarbig titangrau pearl/schwarz) 1.276
  • Zierelemente Aluminium mit Längsschliff hell 174
  • MULTIBEAM LED 1.450,00
  • Spiegel-Paket 464,00
  • Wärmedämmend dunkel getöntes Glas 348,00
  • ENERGIZING Paket Plus 2.900,00
  • Ambientebeleuchtung 342,20
  • Fahrersitz elektrisch einstellbar mit Memory-Funktion 400,20
  • Beifahrersitz elektrisch einstellbar mit Memory-Funktion 330,60
  • Einstiegsleisten mit „AMG“ Schriftzug, beleuchtet 174,00
  • Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC 591,60
  • Doppelcupholder 29,00
  • Ablagefach in Mittelkonsole mit Rollo 40,60
  • Fondsitze längs verstellbar 417,60
  • Armlehne im Fond
  • Laderaum-Paket 174,00
  • Fahrassistenz-Paket 1.786,40
  • Park-Paket mit 360°-Kamera 1.554,40
  • MBUX High-End-Paket 2.186,60
  • Smartphone Integration 348,00
  • Burmester Surround-Soundsystem 841,00
  • Head-up-Display 1.148,40
  • EASY-PACK Heckklappe 452,40
  • Umfeldbeleuchtung mit Projektion des Markenlogos 127,60
  • Dachreling in poliertem Aluminium 290,00

Ausstattung GLA 45 S 4MATIC+ Modell 66.642,00 Euro, mit Zubehör Gesamtpreis: 91.100,60 Euro

  • Lack Iridiumsilber metallic 730,80
  • AMG Night-Paket 870,00
  • 21″ AMG Leichtmetallräder im Kreuzspeichen-Design 1.334,00
  • AMG Performance Lenkrad in Leder Nappa 0
  • AMG Lenkradtasten
  • AMG TRACK PACE
  • AMG Leder Paket (Leder zweifarbig titangrau pearl/schwarz) 1.276,00
  • AMG Performance-Sitz-Paket High End 5.127,20
  • AMG Real Performance Sound 522,00
  • Zierelemente Aluminium mit Längsschliff hell 174,00
  • MULTIBEAM LED 487,20
  • Spiegel-Paket 464,00
  • ENERGIZING Paket Plus 2.900,00
  • Fahrersitz elektrisch einstellbar mit Memory-Funktion 400,20
  • Beifahrersitz elektrisch einstellbar mit Memory-Funktion 330,60
  • Einstiegsleisten mit „AMG“ Schriftzug, beleuchtet 174,00
  • Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC 591,60
  • Doppelcupholder 29,00
  • Ablagefach in Mittelkonsole mit Rollo 40,60
  • Fondsitze längs verstellbar 417,60
  • Armlehne im Fond
  • Laderaum-Paket 174,00
  • Fahrassistenz-Paket 1.786,40
  • Park-Paket mit 360°-Kamera 1.554,40
  • MBUX High-End-Paket 2.186,60
  • Smartphone Integration 348,00
  • Burmester Surround-Soundsystem 841,00
  • Head-up-Display 1.148,40
  • EASY-PACK Heckklappe 452,40
  • Umfeldbeleuchtung mit Projektion des Markenlogos 127,60

Bilder: MBpassion.de / Philipp Deppe sowie Daimler AG

15 Kommentare
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Ron
3 Jahre zuvor

über 91.000 Euro für einen Mercedes GLA … hahaha .. ich kanns nicht fassen!

Gewindebolzen
Reply to  Ron
3 Jahre zuvor

Sehe ich genauso. Für das Geld hat der Daimler Konzern deutlich schönere Fahrzeuge im Portfolio.

Phil
Reply to  Ron
3 Jahre zuvor

…und dann ist noch nicht einmal ein Mindeststandard wie Sidebags im Fond dabei. Bei dem Anspruch von Daimler in Sachen Sicherheit sollten diese in allen Modellreihen längst zur Serienausstattung gehören.

Achim
Reply to  Phil
3 Jahre zuvor

Sehe ich anders. Wer kleine Kinder hat die noch im Kindersitz sitzen müssen darf gar keinen Seitenairbag verbaut sein! Daher läßt man dem Kunden die Wahl. Man könnte drüber streiten ob diese dann optional OHNE Aufpreis bereitstellt.

TJ
Reply to  Achim
3 Jahre zuvor

In solchen Fällen lässt sich der Beifahrerairbag einfach ausschalten, warum sollte eine solche Funktion also nicht auch für die Rückbank zum Standard werden um die Seitenairbags dort zu deaktivieren? Meines Erachten alles nur eine Frage des Wollens von Seiten des Herstellers.

Markus
Reply to  Achim
3 Jahre zuvor

Quelle?

Jacobi
Reply to  Markus
3 Jahre zuvor

Dazu braucht man keine Quelle, sondern technisches Verständnis. Man kann fast allen PKW den Beifahrerairbag manuell deaktivieren. Dies spielt besonders bei Zweitürern eine Rolle, wenn man die Babyschale auf dem Beifahrersitz platzieren muss.
Eine solche Funktion auf die Rücksitze auszuweiten sollte keinen besonderen Aufwand erfordern.

Phil
Reply to  Achim
3 Jahre zuvor

„Der ADAC empfiehlt …, für die Kindersicherung die hinteren Plätze zu verwenden. Die sichersten Plätze für Kinder sind vor allem die hinten rechts oder hinten in der Mitte. Nur im Ausnahmefall sollte der Beifahrersitz für die Kinder in Betracht kommen.

Wenn das Fahrzeug mit Seitenairbags ausgerüstet ist, sollte man grundsätzlich darauf achten, dass das Kind beim Schlafen nicht mit dem Kopf seitlich in den Airbag-Wirkbereich fällt. Zu bevorzugen sind, Kindersitze mit guter Schlafposition oder Zubehör-Schlafkissen.“

Quelle:
https://www.adac.de/verkehr/verkehrssicherheit/kindersicherheit/kindersitzberater/kindersitz-beifahrersitz/

juepoe
Reply to  Ron
3 Jahre zuvor
Snoubort
Reply to  Ron
3 Jahre zuvor

…wohlgemerkt, einem GLA mit 4 Zylindern (und nein, auch kein Hybrid etc.)…

Phil
3 Jahre zuvor

Übrigens Daumen hoch für das patagonienrot. Meinetwegen dürfte es das erdige hyazinthrot in anderen Baureihen verdrängen.

Helge
3 Jahre zuvor

Bei der Vielzahl von AMG Performance Modellen könnte Daimler meines Erachtens sparen.

Bei der vorherigen Modellgeneration gab es beispielsweise nur ein AMG-Modell. Warum müssen es heute 3 sein, die dann noch leitungsmäßig relativ nah bei einander liegen.

Beim W176 gab es beispielsweise mit Marktstart den A 45 mit 360 PS. Nach der großen Mopf (10/2015) hatte er dann 381 PS.
Und im GLA gabs auch nur damals diesen GLA 45 und das hat schon üppig an Leistung gereicht.
Aber heute müssen die Hersteller sich ja immer gegenseitig hochpuschen, wie beim Kartenspiel. Meiner ist schneller, besser, usw. – Kindergarten.
Die nächste Generation bekommt dann bestimmt einen Motor mit 500 PS.
Was für ein Irrsinn.

Und heute: 35, 45 und 45s
Vielleicht sollte man dann lieber mal einen B 35 rausbringen…

Stefan Camaro
Reply to  Helge
3 Jahre zuvor

Keine falsche Bescheidenheit bitte.
Wenn dann einen AMG B 45 S 4 Matic+ mit Driftmodus .
0-100 in 3,9 und Top Speed 270km/h elektr. begrenzt.
Außerdem bitte unbedingt einen Klappenauspuff verbauen.
Dann kann man mit diesem Kompaktvan einen Ford Mustang, BMW M850i oder einen Mercedes E500 mit Lichthupe wegleuchten bei 250 km/h auf der Autobahn, wenn diese in den Begrenzer laufen und der AMG B 45 S 4 Matic+ ziehl lässig links vorbei.

Phil
Reply to  Stefan Camaro
3 Jahre zuvor

Schöner Gedanke, 😉
So gigantisch (oder lässig) ist der Geschwindigkeitszuwachs der 1.991 cm3 im obersten Geschwindigkeitsbereich aber nicht, schon gar nicht mit dieser Stirnfläche.