220 4MATIC Kompaktvarianten zukünftig nicht mehr verfügbar

Nachdem Mercedes-Benz bereits vor einiger Zeit bei den Kompaktmodellen die 220er Varianten auslaufen hat lassen, folgen nun die Motorisierung in Verbindung mit 4MATIC Allradantrieb. Betroffen sind hierzu sowohl die A-Klasse (W/V 177), wie auch B-Klasse (W247) und CLA (C/X 118).

220 4MATIC Kompaktvarianten nicht mehr verfügbar

220 4MATIC Variante entfällt beim Kompaktmodell

Auch wenn bis Ende November die Baumuster der 220 4MATIC bei den Kompaktmodellen produziert wird, sind die Varianten aufgrund der aktuellen Lieferzeit effektiv nicht mehr bestellbar.  Zum Änderungsjahr 20/2 der Kompaktmodelle steht dazu (voraussichtlich) als Ausweichbaumuster der 200 4MATIC ab 6. Oktober 2020 (Verkaufsfreigabe) zur Verfügung (jedoch mit deutlich weniger Hubraum und kW/PS).

Zukünftig die Wahl zwischen A 200 mit 1.332 cm³ oder A 250 mit 1.991 cm³

Die 220 (4MATIC) Variante war bislang immer eine Alternative sowie ein guter Zwischenschritt zwischen 200er und 250er Benzinvariante, wobei die Allradoption 4MATIC für besseres Traktionspotenzial, u.a. beim vollen Herausbeschleunigen aus einer engen Kehre, sorgte. Der 140 kW/ 190 PS  starke Vierzylinder mit 7G-DCT Automatikgetriebe verfügt dabei über den identischen Hubraum des A 250 (4MATIC) mit 1.991 cm³.

220 4MATIC Kompaktvarianten nicht mehr verfügbar

Symbolbilder: Daimler AG

12 Kommentare
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Synetical
3 Jahre zuvor

Was für eine Schande…fahre aktuell den W247 als 220er und hatte mir für Oktober den 220er 4matic bestellt. Aufgrund Lieferverzögerung sollte die B Klasse erst im Januar 2021 geliefert werden. Habe mich nun unentschieden und fahre ab November E Klasse. Absolut unverständlich den 220er nicht mehr anzubieten. In Meinen Augen der ideale Motor für die B Klasse.Hätte man lieber den 250er streichen sollen. Der 200er Rasenmähermotor ist keine wirkliche Alternative.

barolorot
3 Jahre zuvor

Diese Maßnahme bedaure ich sehr: Ist doch dadurch der Preis- und Leistungsabstand vom 200er mit kleineren Renault-Motor zum 250er mit dem größeren Mercedes-Triebwerk noch stärker gewachsen. Nun klafft dort eine ziemliche Lücke, die der 220er perfekt ausgefüllt hatte.

Helge
3 Jahre zuvor

Aus Daimler Sicht sicher nachvollziehbar, zumal der 220er Motor ja im Kern identisch ist mit dem 250er.
Nur wird man ja wahrscheinlich nicht die Preise für die 250er Modelle senken, damit dem Kunden preislich kein Nachteil im Vergleich zum 220er entsteht. Und das ist dann natürlich ärgerlich.
Eigentlich müsste der Konzern aber dann genauso konsequent sein, und die 180er Motorisierungen auch streichen. Denn auch hier fußen 180er und 200er auf dem gleichen Motor.
Unten herum zu streichen hätte ich sinnvoller gehalten.

chrizz0
3 Jahre zuvor

Das stimmt, allerdings sorgt der 180er für einen niedrigen Grundpreis …

Carsten
Reply to  chrizz0
3 Jahre zuvor

@chrizz0
Wobei der niedrige Grundpreis mit einer Einstiegsmotorisierung ist ja nur sozusagen ein „Marketing-Gag“ gegenüber den Konkurrenzmodellen bzw. soll dem Kunden suggerieren, wie „günstig“ diese Klasse schon zu haben ist. Kaum ein Kunde kauft eine Einstiegsmotorisierung in der Grundausstattung ohne jegliche SA’s. Höchstens vielleicht als Handwerker, der den Wagen als reines Nutzfahrzeug einsetzt.

Ulrich_GLA 250
3 Jahre zuvor

Also ich kann das nicht nachvollziehen: Als Kunde hat man jetzt nur die Wahl zwischen dem A 200 mit dem 1,33 l Renault- Luftpumpenmotor mit 163 PS oder dem teuren A 250 mit 2.0 l und 224 PS.
Für mich war der 2.0 l mit 190 PS die ideale Motorisierung, nicht zu viel und nicht zu wenig. Schade! Zusammen mit dem billigen, schwarzen Glanzplastik im Innenraum ist die A-Klasse derzeit für mich nicht interessant.

Helge
Reply to  Ulrich_GLA 250
3 Jahre zuvor

@Ulrich_GLA 250
Wahrscheinlich wird sich Daimler sagen: Mit dem Streichen der Motorisierung habe ich Vorteile wie:
weniger Zertifizierungskosten, weniger Bauteilanpassungen (z.B. Steuergeräte usw.) beim Motor usw.
Und wenn der Kunde dann wirklich mehr Leistung möchte, als beispielsweise 163 PS (beim 200er) dann verdienen wir auch noch mehr Geld, weil er dann für die höhere Motorisierung deutlich mehr ausgeben muß.

barolorot
Reply to  Helge
3 Jahre zuvor

Ich vermute, Daimler verdient beim 200er schon genügend Geld, da er doch physisch weitestgehend identisch mit den kleineren – und billigeren – 180er / 160er Modellen identisch ist. Der wesentliche Unterschied zwischen den jeweiligen 1,33-Liter-Motoren sind doch die Leistungsstufen, die im Grunde durch verschiedene Motorkennlinien erzeugt werden; und ob nun Softwareversion 180 oder Softwareversion 200 aufgespielt wird ist aus meiner Sicht kostenneutral.

Chris
3 Jahre zuvor

Streichen spart Geld… Aber find ich auch sehr Schade da er doch ein echt guter Kompromiss war.

Xare
3 Jahre zuvor

Interessiert doch eh niemand, weil man standartmäßig den 250e bestellt. In dieser Klasse ist die Leistung mithin nicht von Bedeutung.

Steffen
3 Jahre zuvor

Wird der 200 4matic auch für den GLB kommen?

Joe
3 Jahre zuvor

Macht doch die B-Klasse gleich platt. Entweder Rasenmähermotor oder ganz tief in die Tasche greifen. Ja, es regiert der Kommerz. So werde ich meinen W246 220 4 MATIC fahren, bis er auseinander fällt. Fahrt mal die 1333 cm³-Gurke Probe. Viel Vergnügen, aber haltet Euch beim Spurt in der Stadt die Ohren zu! Dann ist das halt mein 1. und letzter Benz. Schade, Ich bin mit meinem Kfz extrem zufrieden. Von den Finanzen her könnte ich auch eine S-Klasse fahren, aber die ist mir vom Einstieg zu niedrig und unbequem. So lasse ich mich jedenfalls nicht verarschen. Dann eben nicht. Muss der Daimler wissen, was er tut. Vielleicht finden sie andere Deppen, die ihnen ihre überdrehten Boni und Dividenden finanzieren.