Sprinter-Rückrufe wegen möglichen Problemen an der Heckbeleuchtung

Für den Mercedes-Benz Sprinter der Baureihe 910 sowie 907 aus dem Produktionsfenster April 2018 bis einschließlich April 2020 erfolgt aktuell ein Rückruf wegen Problemen am elektrischen Leistungssatz. Betroffen sind weltweit 8.218 Fahrzeuge, davon 2.314 Stück in Deutschland.

Sprinter-Rückrufe wegen mögliche Defekte an der Heckbeleuchtung

Zwei Rückrufe für den Mercedes-Benz Sprinter

Zwischen Bremslichtschalter und Betätigungshebel des Bremspedals des Sprinters konnte sich ein elektrischer Leitungssatz verklemmen und dadurch ein dauerhaft leuchtendes Bremslicht am Heck des Fahrzeuges verursachen. Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe könnte dies parallel noch zu einer Fehlinterpretation und zu einem Motorstart mittels der Start-Stopp Funktion kommen, wobei sich das Fahrzeug bei eingelegter Fahrstufe unerwartet in Bewegung setzen könnte.

Bei den betroffenen Fahrzeugen wird die Verlegung des Leitungssatzes geprüft und ggf. mittels eines zusätzlichen Kabelbinders korrigiert. Der Werkstattaufenthalt wird hier meist weniger als eine Stunde in Anspruch nehmen (interner Code: VS3HERLEIT).

Sprinter-Rückrufe wegen mögliche Defekte an der Heckbeleuchtung

Störung bei Rückwärtsganglicht

Ein zusätzlicher Rückruf beseitigt ein weiteres Problem mit der Gangerkennungsfunktion im Getriebe des Sprinters, wobei das Rückwärtsganglicht zeitweise – bzw. bis zum nächsten Zündungswechsel – ohne Funktion sein könnte. Dies betrifft lediglich die Baureihe 910 mit manuellem Getriebe aus der Produktion März 2018 bis November 2020 – weltweit jedoch rund 45.000 Stück. Der Werkstattaufenhalt für dein Softwareupdate soll hier ebenfalls rund eine Stunde betragen (interner Code: VS3GANGSEN).

Symbolbilder: Daimler AG