Mercedes-Benz spendet 2,5 Millionen € für notleidende Kinder

Mercedes-Benz spendet eine halbe Million Euro an den Herzenssache e.V. für Projekte für benachteiligte Kinder und Jugendliche im Südwesten Deutschlands. Darüber hinaus unterstützt das Unternehmen mit zwei Millionen Euro die „SOS-Kinderdörfer weltweit“ bei dem Projekt „Rebuilding Hope in Ukraine“. Insgesamt belaufen sich die Geld- und Sachspenden von Mercedes-Benz für die Ukraine-Hilfe in diesem Jahr auf über sechs Millionen Euro.

Ukraine-Hilfe 2022 über sechs Millionen Euro

„Die Verantwortung von Mercedes-Benz endet nicht an den Werkstoren. Mit der Spende für das Projekt „Rebuilding Hope in Ukraine“ der SOS-Kinderdörfer setzen wir unser Engagement für junge Menschen fort, die wegen des Angriffs auf die Ukraine leiden. Doch auch bei uns im Südwesten ist Hilfe gefragt: Mit unserer Spende an Herzenssache e.V. möchten wir daher einen Beitrag leisten, benachteiligte Kinder und Jugendliche in der Region zu schützen und zu unterstützen.“ so Renata Jungo Brüngger, Vorstandsmitglied der Mercedes-Benz Group AG für Integrität und Recht

Das Projekt „Rebuilding Hope in Ukraine“ legt einen Schwerpunkt in der psychosozialen und traumapädagogischen Arbeit mit Kindern. Die Unterstützung vor Ort beinhaltet zum Beispiel den Bau eines Familienzentrums als Koordinations- und Anlaufstelle sowie Verteilpunkt von Hilfs- und Lehrgütern. Zudem werden Lehrkräfte und weitere Kontaktpersonen in Trauma- und traumapädagogischer Arbeit geschult. Im Rahmen des Projektes vergibt SOS-Kinderdörfer zudem Stipendien an Jugendliche und junge Erwachsene, die sich für ein Studium im Bereich Psychologie und Pädagogik entscheiden. Das Ziel der Organisation ist es, den Menschen in der Ukraine zu ermöglichen, sich in diesem Bereich weiter zu professionalisieren und vorhandene Kapazitäten weiter auszubauen – denn der Bedarf dafür wird in den kommenden Jahren enorm sein.

Der „Herzenssache e.V.“ ist die Kinderhilfsaktion von Südwestrundfunk, Saarländischer Rundfunk sowie der Sparda-Bank. Er unterstützt benachteiligte Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Dafür sammelt der Verein Spenden für ausgewählte gemeinnützige Organisationen. Zahlreiche Hilfsprojekte werden von Herzenssache e.V. unterstützt, die dazu beitragen, sozial benachteiligten oder kranken jungen Menschen sowie Kindern und Jugendlichen mit Behinderung Orientierung, Halt und Momente eines unbeschwerten Kindseins zu schenken.

Mercedes-Benz Corporate Citizenship Strategie

Im Rahmen des sozialen Engagements von Mercedes-Benz leistet das Unternehmen weltweit Beiträge für die Gesellschaft, die über das Kerngeschäft hinausgehen. Neben signifikanten Beiträgen zur Katastrophenhilfe fokussiert das Unternehmen dabei auf Projekte, die die ökologische Nachhaltigkeit und/oder den Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken.

Quelle/Bild: Mercedes-Benz Group AG

3 Kommentare
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Ralf Rath
1 Jahr zuvor

Insofern die Umkehrbarkeit bzw. Unumkehrbarkeit der gesellschaftlichen Prozesse biomolekularer Veränderungen vor allem in den Mitochondrien als den Kraftwerken in jeder Körperzelle durch eine Psychotherapie an der Universität Ulm erst noch erforscht wird, wäre es allemal sinnvoller gewesen, wenn die Mercedes-Benz AG an die Abteilung Klinische und Biologische Psychologie des dortigen Instituts für Psychologie und Pädagogik gespendet hätte.Jedenfalls ist wissenschaftlich längst noch nicht klar, wo eine psychosoziale und traumapädagogische Arbeit den Hebel ansetzen muss, damit nicht zuletzt ein Kind, aber auch ein Erwachsener überhaupt eine Überlebenschance hat. Die halbe Million Euro stattdessen an den Herzenssache e. V. auszureichen, der gegenwärtig schon wegen dazu noch immer fehlender Erkenntnisse in der Sache über keinerlei Kompetenz verfügen kann, mangelt es somit von vornherein an einer Begründung. Eine gewisse Beliebigkeit im Handeln des in Stuttgart ansässigen Konzerns in der zutiefst existenziellen Frage, wer von ihm materielle Förderung erfährt und wer nicht, offenbart sich auf diese Weise mehr als augenfällig. Jedenfalls scheint die in Rede stehende Zuwendung, die zudem steuerlich abzugsfähig ist, nicht einmal im Ansatz an den unabweisbaren Notwendigkeiten orientiert zu sein.

Christian
Reply to  Ralf Rath
1 Jahr zuvor

Selten so viele verklausulierte Zeilen gelesen – und am Ende noch auf die steuerliche Abzugsfähigkeit hinweisen. Bravo!

Meine Meinung: Man könnte sich auch einfach freuen, dass etwas gespendet wird.

Ralf Rath
Reply to  Christian
1 Jahr zuvor

Das Institut für Humangenetik am Ulmer Universitätsklinikum kritisiert schon seit langen Jahren, dass nicht allein die genetische Disposition für die Schwere und den mithin tödlichen Verlauf einer Erkrankung in den Blick zu nehmen ist, sondern die Lebensumstände eines Menschen in Gänze. Laut einer repräsentativen Umfrage der Universitätsmedizin Greifswald blendet die hiesige Bevölkerung in ihrer Mehrheit aber die Dimension der von Natur aus gegebenen Gründe aus. Von solch einer Verkürzung profitieren laut Max Horkheimer stets die zahllosen Scharlatane. Insofern erstaunt es ungemein, dass Sie, Christian, nichts dabei finden, wenn öffentliche Gelder über den Umweg einer privaten Zuwendung von der Mercedes-Benz AG dafür verwendet werden, einen schieren Dilettantismus mit Macht zu befördern.