Mercedes-Benz stellt Mercedes me Adapter App alternativlos ein

Wie Mercedes-Benz heute mitteilte, wird die Mercedes-Benz me Adapter App ersatzlos zum 30. August 2023 eingestellt. Als Alternative verweist man lediglich auf die Mercedes me Service App, die jedoch nicht mit dem Mercedes me Adapter kommunizieren kann. Eine Alternative bleibt nicht.

 

Mit der Einstellung der Mercedes me Adapter App stellt Mercedes-Benz nicht nur ein hilfreiches Tool für Besitzer älterer Fahrzeuge ein, sondern befördert den bislang dazugehörigen Mercedes me ODB Adapter parallel in den zum Elektromüll. Die App ermöglichte bislang den unproblematischen Zugriff auf die individuellen Fahrzeugdaten von älteren Nutzern und wurde bei Einführung entsprechend beworben, gerade damit Besitzer noch nicht vernetzter Autos sich mit ihrem Fahrzeug verbinden und so auch Teil der Mercedes me Welt werden konnten.

Gründe für die Einstellung der App gibt es von Mercedes-Benz hingegen nicht.

Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG

11 Kommentare
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Sieber
1 Jahr zuvor

Traurig, was Mercedes alles einstellt, Erst die Fahrzeugortung, jetzt diese App und bietet keine Alternative an. Traurig von so einem Konzern.

Eder
1 Jahr zuvor

Typisch Mercedes erst locken dann stoppen

Eder
1 Jahr zuvor

Erst lockt man damit dann schockt man damit Qualität, Prämium das war mal

MacKlaus
1 Jahr zuvor

Früher kaufte man mit einem Mercedes ein zuverlässiges und nachhaltiges Produkt mit der Gewissheit, es noch viele Jahre nutzen zu können. Bei Oldtimern ist die Ersatzteilversorgung weiterhin gesichert.
Den jüngeren Modellen werden hingegen nach und nach Funktionen, die die Kaufentscheidung mitbestimmt haben, schleichend entzogen. Der Vertrauensverlust ist dramatisch, auch weil der Verdacht nahe liegt, dass damit der Absatz der neueren Modelle gefördert werden soll. Ich fahre seit 35 Jahren Mercedes, überlege jetzt aber ernsthaft, ob ich das weiterhin mit mir machen lassen möchte. Wegwerfprodukte kann ich auch billiger bekommen und für mein Ego brauche ich keinen Mercedes.

MacKlaus
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Das Schlimme ist ja, dass selbst aktuelle Systeme relativ lieblos gepflegt werden. So wollte mich meine Mercedes me App nach dem Ahrhochwasser monatelang von Stuttgart in die Niederlande über die A61 zu führen. Alle Welt wusste, dass diese gesperrt ist, nur mein Navigationssystem nicht. Ich habe das mehrfach moniert, stundenlang versucht diverse Tipps zur Einstellung meines Infotainmentgeräts umzusetzen, bis mir schließlich ein etwas kompetenterer Mitarbeiter offenbarte, dass die App auf Streckensperrungen erst in geringerer Entfernung reagiert. Für eine vorausschauende Reiseplanung ist die aktuelle Software nicht das Beste, sondern nichts.

Dieter Zahn
Reply to  MacKlaus
1 Jahr zuvor

Der Einstellung schließe ich mich nach 48 Jahren als Mercedes Neuwagen Kunde an.

Eqawar
1 Jahr zuvor

Das ist Luxus pur, man muß sich auch das wegwerfen leisten können. Der Adapter hat nur teilweise funktioniert würde aber immer besser in Gegensatz zu meinen EQA der war in 10 Monaten 10 mal in der Werkstatt, Wandlung abgelehnt fehlerspeicher voll aber nicht nachvollziehbar.. Fahre jetzt Chinesen und der funktioniert .
Tschüß MB.

Leon
1 Jahr zuvor

Ich habe auch den Mercedes Me Adapter damals über Kunzmann gekaufte und konnte den Adapter nichts mal 6 Monate nutzen jetzt will ich den Adapter zurückgeben. Kunzmann hat mich direkt an Mercedes verwiesen, bei den Autohäusern will keiner damit was zu tun haben.
Hat einer von Euch Erfahrung mit der Rückgabe des Adapters? Ich weiß nicht mehr weiter, das ganze Theater mit der Rückgabe geht schon 1 Monat hin und her.
Ich hätte nämlich gerne mein Geld wieder, da ich den Adapter kaum nutzen konnte.

vielen Dank vorab.

Hubert Denter
1 Jahr zuvor

Man sollte mal überlegen, den obersten Chef in Rente zu schicken. Ich benutze die App täglich!

Matthias
9 Monate zuvor

Oh ja, wieder ein minus für Mercedes. Der Gute Adapter, erst waren es die Apps und jetzt die Hardware.
Mittlerweile habe ich einfach keine Lust mehr auf Mercedes. Ob es die Verwandtschaft ist mit ständigen Kupplungsprobleme oder mein eigenes Auto. Ständig Probleme und sau teuer die Reparaturkosten. Aber der größte Gau was sich Mercedes geleistet hat ist, dass bei einigen Modellen kein Mercedes Motor mehr verbaut wird sondern eine Renault Motor. Die Mercedes Schaffer, würden sich im Grabe umdrehen, wenn Sie, er es wüssten, was die heutigen Schaffer damit verursacht haben.
Da aber Mercedes keine Autos für die Mittelschicht mehr bauen möchte, sollen die lieber die reichen verar……, ist mir dann auch lieber, die meckern ja auch nicht sondern bezahlen einfach nur!
Früher hat mein Vater nur Mercedes gefahren und war voll zufrieden mir der Qualität. 1.000.000 KM war nichts dagegen bei einigen Modellen, ob Taxi oder Privat.
Wenn man heute einen Mercedes auf 1.000.000 km trimmen möchte, überschreitet er immer mehrmals sein eigenen Wert. Ich hoffe, dass Mercedes aus seinen Fehler mal lernt und versucht die Mittlere Schicht Preislich und Qualitätsmäßig zu beeindrucken.