Carlsson stellt Rennwagen auf Basis SLK vor

Der Anbieter Carlsson hat nun auf Basis des SLK (R172) ein Fahrzeug für internationale Bergrennen entwickelt – dabei liegt die Leistung bei 610 PS bei 780 Kilogramm Gewicht. Das Fahrzeug „SLK 340“ wird seine Weltpremiere beim Automobilsalon in Genf feiern.

Der Neuling im internationalen Motorsport besticht durch eine Fülle von Modifikationen: Die Ingenieure haben den auf einer Rohkarosse von Grund auf neu aufgebauten Wagen einer umfangreichen Gewichtsdiät unterzogen, gleichzeitig hat er aber auch eine Kraftkur erhalten. Dank modernster Materialien bringt der Carlsson SLK 340 JUDD nur noch 780 Kilogramm auf die Waage -dafür sorgt unter anderem ein ultraleichter Bodykit aus Karbon.

Die Aerodynamikteile wurden umfangreich getestet, unter anderem im Windkanal, um eine spektakuläre Optik mit einem perfekten Abtrieb zu verbinden. Ein geschlossener Unterboden wird den Luftwiderstand des Bergrennwagens weiter optimieren. Trotz umfangreicher Veränderungen sieht der SLK im Rennanzug mit seinem mächtigen Heckflügel äußerst stilvoll aus. „Wir haben das Design lange und mit viel Gefühl entwickelt und sind stolz auf die brachiale Optik. Als Ingenieur ist es eine Freude an solch einem Projekt mitwirken zu können und wir dürfen in dem Fahrzeug alles zeigen was in Zusammenarbeit mit Carlsson technisch möglich ist.“, so Dipl.-Ing. (FH) Markus Schuster, Geschäftsführer Carlsson Deutschland.

Herzstück des Renners ist der 3,4 Liter V8-Motor. Das Triebwerk entfaltet sagenhafte 610 PS. Es hat ein maximales Drehmoment von 430 Newtonmetern und bringt dabei nicht mehr als 120 Kilogramm auf die Waage. Das Rennteam vertraut auf ein Hewland-Getriebe mit Paddle-Shift-Schaltung.

Für die optimale Straßenlage des auf BBS-Rennfelgen (Front 10×18, Heck 13×18) und AVON-Reifen rollenden Boliden sorgt ein 3-fach verstellbares KW Competition Rennfahrwerk. Die Bremsanlage aus ultraleichten Materialien spart zusätzlich Gewicht ein. Optimalen Halt und höchste Sicherheit garantieren die neu entwickelten Rennschalensitze von Fibreworks.

Bilder: Carlsson / Team Meisel Motorsport