Mit Mercedes-Benz durch Baden-Württemberg – von Stuttgart nach Trochtelfingen #PlaceToBW

Mit Mercedes-Benz auf den Spuren der schönsten Spots in Baden-Württembergs: #PlaceToBW. Ein Roadtrip in Kooperation mit Mercedes-Benz, dem Landesmarketing Baden-Württemberg sowie dem Tourismus Marketing Baden-Württemberg. #PlaceToBW

Das Mercedes-Benz Museum in Stuttgart diente als spannender Ausgangspunkt für einen weiteren Roadtrip quer durch Baden-Württemberg (erster Teil hier), um die schönsten Spots des Bundeslandes zu besichtigen und in diesem und weiteren Posts vorzustellen. Diese zweite Reise startete also in der Hauptstadt Baden-Württembergs, weiter ging es über Ludwigsburg, Marbach, Heidelberg, Giengen und Ulm bis zur Burg Hohenzollern. Eine Strecke von über 600 Kilometern mit einer Fahrtzeit von gut 7,5 Stunden.

Die Geschichte des Automobils – das Mercedes-Benz Museum in Stuttgart
Zur Verfügung stehen uns auf dieser Tour ein GLA 45 AMG, eine neue C-Klasse 200 sowie das E 350 Cabrio. Der Tag beginnt nicht nur mit einem beherzten AMG Sound sondern auch mit einem weiteren interessanten Highlight: einer kompakten Führung durch die heiligen Hallen des Mercedes-Benz Museums. (Link: http://www.mercedes-benz-classic.com/)

Gleich zu Beginn betreten wir die ‚Zeitmaschine‘ – einen Aufzug, der uns in die oberste Etage des Museums befördert. 34 Meter höher begeben wir uns auf die Reise durch die 125-jährige Geschichte von Mercedes-Benz, die auch der Beginn der Geschichte des Automobils ist! Wir schreiben das Jahr 1886 als Gottlieb Daimler und Carl Benz diese bahnbrechende Erfindung gelingt.

Auf insgesamt 16.500 Quadratmetern sind 700 Fahrzeuge, rund 500 PKW, 140 Rennfahrzeuge und 60 Nutzfahrzeuge, zu sehen. Über 1500 Exponate und ein Pferd: das Symbol für PS, die Pferdestärke. Ab hier folgen wir den thematisch und zeitlich gestalteten Kollektionen und schrauben uns langsam aus der obersten Etage sieben Ebenen hinab bis ins Erdgeschoss. Auf diesem Weg durchlaufen wir die verschiedenen Stadien vom Beginn des Automobilbaus bis hin zu den Forschungsszenarien der Entwickler. Sowohl von damals als auch von heute.

Highlights der Ausstellung sind der älteste noch erhaltene Mercedes von 1902, die erste S-Klasse der Welt, die legendären Flügeltürer und Silberpfeile, der tarnfarben lackierte ML (W163) aus dem Film „Vergessene Welt: Jurassic Parc“ oder die „teuerste Sauna der Welt“, das Uhlenhaut Coupé.

Doch das Museum bietet nicht nur Einblicke in die Automobil-Geschichte, sondern verknüpft diese gekonnt mit dem Weltgeschehen, sodass nicht nur Autofreunde auf ihre Kosten kommen.
Nach so viel Design und Geschichte dürfte der Boxenstopp in der Cafébar des Museums sehr willkommen sein, die neben leckeren Kaffeespezialitäten eine große Auswahl an Kuchen und Sandwiches bietet.

Adresse: Mercedes-Benz Museum Mercedesstraße 100 70372 Stuttgart. Montags geschlossen.

Die Weissenhofsiedlung – eine ehemalige Arbeitersiedlung als Architekturhighlight
Vom Museum geht es weiter zu einer kurzen Stadtrundfahrt durch Stuttgart. Die Stadt zeichnet sich nicht nur durch ihre außergewöhnliche Kessellage aus, sondern auch durch ihre Architektur. Bonatz, Le Corbusier, Mies van der Rohe, Leonhard, Frey und Sobel – sie alle trugen dazu bei, Stuttgart zu gestalten und so finden sich beispielsweise so manche „Bauhäuser“ in der Landeshauptstadt.

Zu sehen sind die Bauwerke in der Weissenhofsiedlung, die 1927 als Bauausstellung des Deutschen Werkbundes entstand. (Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fenhofsiedlung)

17 Architekten aus Deutschland, Holland, Österreich und der Schweiz schufen damals ein Wohnprogramm für den modernen Großstadtmenschen, das bald zu den einflussreichsten Vorbildern der aufkommenden modernen Architektur gehören sollte. In der kurzen Bauzeit von nur 21 Wochen entstanden 21 Häuser mit insgesamt 63 Wohnungen. Etwa 30.000 Menschen besichtigen die Weissenhofsiedlung pro Jahr!

Stuttgart ist natürlich untrennbar verknüpft mit Autos, aber auch mit ganz anderen Erfindungen wie der Spätzlepresse, die der schwäbische Tüftler Robert Kull 1939 als Patent anmeldete. Da zudem Spätzle die beliebtesten Nudeln im Land sind, warum nicht einmal nachsehen, wie Nudeln hergestellt werden! Möglich ist das bei der Firma Alb Gold in Trochtelfingen (Link: http://www.alb-gold.com/de/unternehmen).

Vom Geflügelhof zum Vorzeige-Nudelhersteller
Aus dem ehemals direkt vermarktenden Geflügelhof Friedler wurde im Laufe der Jahrzehnte der zweitgrößte Nudelhersteller Deutschlands: Alb-Gold. (Link: http://www.alb-gold.com/de/unternehmen) Über 150 Nudelsorten werden hier auf der schwäbischen Alb hergestellt und das im Sinne der ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit: so kommen heimische Getreide in der Teigproduktion zum Einsatz wie Dinkel, Emmer und Einkorn, die lange Jahre von den Feldern verschwunden waren und die in Absprache mit den Bauern wieder angebaut werden.

Lag die Tagesleistung im Jahr 1977 noch bei gut 40 Kilogramm (reine Handarbeit), so werden hier nun auf insgesamt sechs voneinander unabhängigen Produktionsstraßen etwa 60.000 kg Frische- und Trockenteigwaren produziert wie Spätzle, Knöpfle, Maultaschen oder auch Pasta-Klassiker und Urgetreidenudeln. Pro Tag werden dafür 150.000 bis 200.000 Eier aufgeschlagen. Wer sich für den Ablauf der Teigwarenproduktion interessiert, der sollte einmal hinter die Kulissen der ‚Gläsernen Produktion‘ blicken.

Seit 2005 wächst und gedeiht auf dem Gelände die Kräuterwelt: ein über zwei Hektar großer Kräutergarten mit über 1000 verschiedenen Pflanzenarten. Acht Gärtner kümmern sich um die Pflege des Gartens.

Mit Herz angelegt wurde auch der Spielplatz, der an den Kräutergarten anschließt: ein 300 Quadratmeter großer Parcours aus Holz, der zum Rutschen, Balancieren und Klettern anregt. Und zwar nicht nur die Kleinen… Die vielen Kräuter finden gleich im hauseigenen Restaurant Verwendung, das mit traditionell schwäbischen Gerichten, mediterranen Kreationen aber auch exotischen Besonderheiten aufwartet. Sehr lecker: die asiatische Wok-Nudelpfanne mit saisonalem Gemüse und Hähnchenstreifen in Soja- und Sweet-Chili-Sauce und Sesam. (Link: http://www.alb- gold.com/)

Adresse: ALB GOLD Im Grindel 1 72818 Trochtelfingen

Teil 2 dieses Artikels erscheint hier in Kürze. Text: Heike Kaufhold, Reisebloggerin auf www.koeln-format.de.

Alle Fotos Teymur Madjderey Icedsoul Photography
Viele Fotos gibt’s auf der Landingpage von #PlaceToBW, den @mercedesbenz, @visitbawu sowie @BWjetzt Instagram-Accounts sowie den Social-Media-Kanälen von Mercedes-Benz.

Weiterführende Links: www.bw-jetzt.de, www.tourismus-bw.de sowie www.placetobw.de