Mercedes-Benz streicht EQS 350 Modellvariante ersatzlos

Der Mercedes-Benz EQS 350 mit 90.56 kWh Batterie wird voraussichtlich ab Anfang Mai nicht mehr bestellbar sein. Als kleinste Variante wird man zukünftig EQS Modell als EQS 450+ mit 107,8 kWh Batterie (nutzbare Kapazität) anbieten.

Mercedes-Benz streicht EQS 350 Modellvariante ersatzlos

EQS 350 Variante entfällt ersatzlos

Voraussichtlich ab dem 3. Mai 2022 wird der EQS 350 per sofort nicht mehr im Motorenportfolio des EQS Modells von Mercedes-Benz bestellbar sein. Nach unseren Informationen ist der Grund war dafür die mangelnden Nachfrage der Variante. Somit steigt der Einstiegspreis für den EQS von bislang 97.806.10 Euro auf mindestens sechsstellig – auf  dann 107.326,10 Euro für den EQS 450+ mit Heckantrieb und dessen 107,8 kWh Batterie. Davon unbeeindruckt ist dazu die EQE 350 Variante, die weiterhin im Angebot bleiben wird (ab 2023 auch als Built-to-Order).

EQS 450 4MATIC und EQS 500 4MATIC Variante 

Mit dem kommenden Änderungsjahr 2022/1 für den EQS wird man aber voraussichtlich auch zwei neue Motorisierungen für den EQS anbieten – den EQS 450 4MATIC mit 108,4 kWh Batterie sowie eine EQS 500 4MATIC Variante mit gleicher Batteriekapazität. Genaue Details hierzu sowie Informationen zu  den Ausstattungsänderungen folgen dann bei uns zur Verkaufsfreigabe des Änderungsjahres 2022/1.

EQS definiert Luxus bei Mercedes-Benz neu

Das EQS Modell bietet als EQS 450+ eine Reichweite von bis zu 780 Kilometern und kann (wie alle anderen Varianten des EQS auch) mit maximal 200 kW seine Hochvoltbatterie wieder aufladen. Angeboten wird das Modell in verschiedenen Motorisierungen bzw. Leistungsstufen sowie mit vier verfügbaren Ausstattungspaketen, welche aufeinander aufbauen und Ausstattungen bündeln. Neben der Limousine ergänzt Mercedes-Benz das Angebot in Kürze auch durch ein EQS SUV Modell.

Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG

30 Kommentare
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JMK
1 Jahr zuvor

In gewisser Weise konsequent, war der EQS 350 doch letztendlich das elektrische Äquivalent zum S 250 CDI der vergangenen Zeit.

Marc W.
Reply to  JMK
1 Jahr zuvor

Mit genau umgekehrtem „Reichweiten-Vorzeichen“ 😉

Stefan Camaro
1 Jahr zuvor

Was sind die Hintergründe?

Walter Mitty
Reply to  Stefan Camaro
1 Jahr zuvor

Steht doch genau im Artikel, welcher nicht nur aus Überschrift und Bildern besteht…wer lesen kann ist klar im Vorteil

Thorsten
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Hallo Markus, könntet ihr solche Änderungen nicht auch direkt im Text ersichtlich machen? Zum Beispiel: Ergänzung/Update/Nachtrag – Nach unseren Informationen ist der Grund war dafür die mangelnden Nachfrage der Variante.

Stefan Camaro
Reply to  Walter Mitty
1 Jahr zuvor

Tja, wer Artikel gleich zu Beginn liest und nicht nur im Nachhinein schlau kommentiert ist klar im Vorteil

Jennss
1 Jahr zuvor

Der wurde ja sehr schnell wieder rausgenommen. Wäre es nicht besser gewesen, ihn zumindest 1 Jahr anzubieten? Der Vorteil des 350ers war, dass man für die Hinterradlenkung nicht so ein riesen Paket für ca. 8000 € dazubuchen musste. Also war der 350er schon deutlich günstiger, wenn man Hinterradlenkung haben wollte. Ich denke, das Entfernen ist eher eine Reaktion auf den BMW i7, um den EQS indirekt höher zu positionieren.

Jonas
Reply to  Jennss
1 Jahr zuvor

Die Reaktion auf den i7 ist durchaus möglich. Dieser wird aber auch noch mit einer schwächeren Motorisierung kommen. Eine Maybach-Variante des EQS würde eher gegen den i7 helfen.

Arno
1 Jahr zuvor

Bedeutet das in der Folge, dass alle EQS zukünftig mit der 108kWh Batterie kommen und alle EQE mit der 90kWh Batterie kommen? Keine Typen mit jeweils geringerem Energieinhalt? Beim EQE hätte ich mir auch noch einen Typen mit um die 70kWh vorstellen können. Aber wenn der Einstiegstyp beim EQS schon nicht nachgefragt wird…

JMK
Reply to  Arno
1 Jahr zuvor

Davon ist auszugehen, in der Tat ist es so, dass die beiden Batterien sich nur auf dem ersten Blick gleichen. In Wirklichkeit werden teils unterschiedliche Module (Pouch vs. Prismatische in einer anderen Verschaltung) verwendet, so dass ich mir vorstellen könnte, dass die Adaption auf den EOS 350 viel Aufwand und Folgeaufwand nach sich gezogen hat.

Nico Schurr
Reply to  Arno
1 Jahr zuvor

Wenn das durch wegnehmen von weiteren zwei Modulen passieren würde, würde man bei 72 kWh rauskommen. Allerdings hätte man nur 242V Ruhe- bzw 272V Ladespannung. Es wären nur Ladeleistungen von bis zu 136kW möglich. Schon der 90er Akku liegt mit 310V bzw 340V Ladespannung recht tief. Immerhin wären selbst mit so einem kleinen Akku noch knapp über 500km WLTP drin. Ladesäulen sind halt für unter 300V auch nicht wirklich ausgelegt.

E-Klassenfahrt
1 Jahr zuvor

Könnte mir vorstellen, das künftig Technik/Leistungsupdates, die im E-Bereich zwischen den Modellzyklen öfter passieren, über diese „Mechanik“ eingebracht werden …
Anderenfalls würden sich Käufer – Beispiel hier – eines EQS350 veräppelt vorkommen, wenn der EQS350 nach 6,12 oder 18 Monaten mehr leistet (PS, KWH, Ladespeed usw.) .. dann lieber den 350er rausnehmen und einen 400er einführen … fertig ist der Lack ..

Fred Schneider
1 Jahr zuvor

Kein Verlust! E-Autos bitte nur auf der Carrera-Bahn.

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Fred Schneider
Pano
Reply to  Fred Schneider
1 Jahr zuvor

Zu spät. E-Autos sind schon da und gehen auch nicht mehr weg…
Grüße
Pano

Torben
Reply to  Fred Schneider
1 Jahr zuvor

So argumentiert auch nur jemand, der keine Ahnung hat oder ewig gestrig ist.

Jan Janssen
Reply to  Torben
1 Jahr zuvor

Ach so, man ist ewig gestrig, wenn man keine ewig gestrige Technik fahren möchte. Trauriger Fall von deutscher Medienindoktriniertheit. Schon was gehört von Technikoffenheit?

Pano
Reply to  Jan Janssen
1 Jahr zuvor

Was meinen Sie mit „deutscher Medienindoktriniertheit „?
Grüße
Pano

Tim Düse
1 Jahr zuvor

Wir Airbus Mitarbeiter bekommen jetzt unsere Mietcar Autos. Ich bekomme meine C Klasse zum Schnäppchenpreis. Hab lange gewartet und den Alt Wagen 6 Monate länger fahren. Naja zur halben Mietrate

Citan-Racer
1 Jahr zuvor

Neben dem i7 wird der EQS leider nunmal floppen, und das sage ich als MB-Fan. Der i7 sieht aus wie eine echte Limousine, der EQS sieht aus wie ein Axolotl. Es ist unerträglich, wie die Führung von MB und die Designabteilung derart versagten. Keine andere Marke hat eine so ikonische Design-Historie bezüglich Limousinen-Fahrzeugen, dennoch hat man nichts gefunden, was man aus der Vergangenheit für ein brandneues Modell zurück holen konnte. Jetzt sieht das Fahrzeug aus wie ein Toyota aus den 80er Jahren. Diesen EQS würde ich mir nicht mal kaufen, wenn die Hölle zufrieren würde…

Snoubort
Reply to  Citan-Racer
1 Jahr zuvor

Dem muss ich ganz klar widersprechen: der Wagen sieht aus wie ein Mazda aus den (Anfang der) 90ern!

Dr.med. Alexander
Reply to  Citan-Racer
1 Jahr zuvor

Stimmt, der neue i7 sieht aus wie die Dolly Buster unter den Limousinen. Design-Kritik wo man nur hinschaut, selbst unter den eingefleischtesten BMW-Fans. Hat große Chancen auf den Titel „hässlichstes Auto des Jahres“. Aber die Nieren sind nun beleuchtet, Vorboten für die Kirmes, pardon Oktoberfest. Selbst ein starkes Antiemetikum kann den Brechreiz nur mühsam unterbinden.
Und ja, der EQS gefällt mir auch nicht.

XRT 78
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Da haben Sie Recht Herr Dr med Alexander Hayden. Beim 7er kann man nicht mehr von germanisch bajuwarischen frankonischen Genen sprechen. Das Auto sieht vom weiten sehr ostisch aus, mit seinen Schlitzaugen. Selbst die Kirmesbeleuchtung an der Doppelniere als Ablenkung ändert nichts an dieser Tatsache. Kein Wunder, der Designer stammt ja aus der Slowakei. Bald werden diese Nierenbeleuchtung auch beim Skoda Einzug halten, da möchte ich mit Ihnen jede Wette eingehen. Und was den EQS angeht, so schließe ich mich ihrer Meinung an. Ich finde ihn einfach nur grottenhässlich. Den Titel hässlichstes Elektroauto dürften sowohl der i7 als auch der EQS unter sich ausmachen.

Price
Reply to  XRT 78
1 Jahr zuvor

Die Beleuchtung gibt es bei Skoda seit langem am Kühlergrill, das hat BMW nicht erfunden.

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Price
XRT 78
Reply to  Price
1 Jahr zuvor

Das habe ich nie behauptet. Mir ist nur aufgefallen das Skoda BMW immer ähnlicher aussieht, bestes Beispiel der Enyaq. Kaban tut sein bestes Skoda eine ordentliche BMW Niere zu verpassen.Beleutete Nierengitter gab’s schon beim X6. Demnächst leuchtet die
„Skoda Niere“ genauso wie beim 7er.

Snoubort
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Was meine Bewertung vom X/I7 angeht bin ich noch sehr vorsichtig – nicht dass wir uns falsch verstehen, ich war bei den ersten Bildern geschockt, bzw. ich musste mich mehrmals vergewissern dass sie keine schlecht gemachten Renderings waren (insb. bei der M Variante) – aber, so ging es mir eigentlich bei allen BMWs in den letzten Jahren, seit dem 7er Facelift (das ich ebenfalls für einen April-Scherz gehalten hatte) und speziell beim 4er. Aber was soll ich sagen, gerade an Letztgenannte hab ich ich echt gewöhnen können.
Zudem ist mir „Charakter“ grundsätzlich lieber als Weichspüler – ein Grund warum ich früher gerade Fan des MB Designs war.
Es gibt aber eine Sache die mich diesmal bzgl. Gewöhnungseffekt beim 7er etwas zögern lässt: das ständige Erklären der Designphilosophie – wie in „besten“ G.W. Zeiten. Denn ich bleibe dabei, gutes Design muss man nicht erklären (auch wenn es sich einem vielleicht nicht auf den ersten Blick erschließt).
Ich bin aber extrem gespannt wie dieser Koloss von Auto in der Realität wirkt – denke die S-Klasse wird dagegen so zierlich aussehen wie ein E32 im Vergleich zum W140.

Rainer
Reply to  Citan-Racer
1 Jahr zuvor

Also ich finde den i7 von den Bildern her ganz furchtbar.
Der EQS sieht in Real Life sogar besser aus als auf manchen Marketing Bildern.