G-Klasse Rückruf bei Mercedes-Benz wegen Problemen am Hinterradgetriebe

Für die Mercedes-Benz G-Klasse erfolgt aktuell ein Rückruf aufgrund Probleme am Gehäuse des Hinterradgetriebes. Betroffen sind dabei weltweit 805 Modelle, davon 158 in Deutschland aus der Produktion von 2020 bis einschließlich 2022.

G-Klasse Rückruf bei Mercedes-Benz wegen Problemen am Hinterradgetriebe

G-Klasse Rückruf

Aufgrund eines nicht den Spezifikationen entsprechenden Gehäuses des Hinterradgetriebes der Mercedes-Benz G-Klasse erfolgt aktuell ein Rückruf (KBA: 012394, Hersteller: 3591003). Hier kann es zum Riss im Gehäuse kommen, was ein Austritt von Getriebeöl zur Folge haben könnte. Zusätzlich ist im weiteren Verlauf ein Bruch mit sogar Unterbrechung der Kraftübertragung und Verlust der Radführung nicht ausgeschlossen werden.

Hinterachse wird notfalls ersetzt

Im Rahmen des Rückrufes wird die Hinterachse bei den betroffenen Fahrzeugen überprüft und ggf. ersetzt. Auch wenn uns keine genauen Daten über die Dauer eines notwendigen Werkstattaufenthaltes vorliegen, sollte dieser – im Falle eines Austausches – bei mehreren Stunden liegen. Die vorab notwendige Prüfung sollte sich hingegen nur im Bereich von 45-60 Minuten bewegen. Betroffene Halter werden schriftlich kontaktiert.

G-Klasse Rückruf bei Mercedes-Benz wegen Problemen am Hinterradgetriebe

Problem des Rückrufs bereits aus den USA bekannt

Der Rückruf selbst war bereits von der amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) bekannt, wobei in den USA dazu 278 Fahrzeuge des neuen G 63 4×4² Sondermodells zurückgerufen wurden. Betroffen war hierbei jedoch nur der Produktionszeitraum vom 13.07.2022 bis 21.10.2022. In den USA hieß es dabei sogar, man sollte sein Fahrzeug nicht mehr fahren und sein Fahrzeug zum Händler schleppen lassen. Inwieweit vom deutschen Rückruf nun auch Fahrzeuge vom 4×4² Modell betroffen sind, ist uns nicht bekannt – wir gehen jedoch davon aus.

Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG

36 Kommentare
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Gordon
1 Jahr zuvor

Wahnsinn. Wenn man denkt peinlicher gehts nicht mehr … jetzt auch beim neuen G.

Aber das können die geneigten Fanboys ja wieder auf die pösen pösen Zulieferer schieben. Das hat schließlich nichts, aber auch garnichts mit Mercedes-Benz zu tun. Und es sind ja quasi auch nur eine Handvoll Fahrzeuge. Vielleicht auch nur die günstigsten Motorisierungen, trifft also sicher nur diese armseligen Basisversionskäufer, sind also sozusagen selbst schuld. Die braucht eh keiner … weg damit.
Und jetzt alle im Chor: Top End Luxury! …Top End Luxury!
^^

C216
Reply to  Gordon
1 Jahr zuvor

So viel Schadenfreude und Sarkasmus im Kommentar. Und das an Weihnachten. Du bist ein armer Wicht.

Dr.med. Alexander
Reply to  C216
1 Jahr zuvor

Zu Weihnachten wird auch viel „gewichtelt“, trotzdem sollten Sie die Netiquette beachten.

ngfan
Reply to  Gordon
1 Jahr zuvor

Was ein selbtmitleidiges Genöle…wenn’s so wenige Fahrzeuge sind, wirds nicht ein Konstruktions- sondern ein Herstellungsfehler sein. Und das hängt dann in aller Regel nunmal beim Zulieferer. Problem erkannt, Teil wird getauscht und gut ist. Auch kein Grund, der gegen Top End Luxury spricht. Denn, ohje, auch die Paganis, Astons und Bentleys dieser Welt kämpfen immer mal wieder mit den schnöden Widrigkeiten von Elektronik und Mechanik eines komplexen Produkts und Herstellungsprozesses.
Es scheinen sich bei der neuen Strategie ja doch einige zukünftig vom Sternenkreis ausgeschlossen zu sehen und sich der Zorn und die Trauer über den gefühlten eigenen Bedeutsamkeitsverlust in immer abstruseren Kommentaren sein Ventil sucht. Das ist aber kein Problem irgendeiner Strategie, die aufgehen kann oder auch nicht. Eher eine Frage des eigenen mangelnden Selbstwerts.

Ralf
Reply to  ngfan
1 Jahr zuvor

Hintergrund des Kommentars hin oder her:
Bei der Masse an Rückrufen sollte man sich schon Fragen, warum Zulieferer denn sowas abliefern können. Und da braucht sich Mercedes, die sich „Das beste oder nichts“ auf die Fahne schreiben, gar nicht vor drücken. Es sind zu viele Rückrufe, egal ob wegen des Zulieferer (am Ende steht und wirbt Mercedes mit dem Produkt, also auch mit allen Konsequenzen) oder durch Mercedes selbst.

Dieter
Reply to  ngfan
1 Jahr zuvor

Ausgeschlossen vom erlauchten Sternenkreis fühlt sich nur eine – die Qualität.
Da kommt das mit dem Bedeutsamkeitsverlust schneller als man Mercedes sagen kann …

Toni
Reply to  Gordon
1 Jahr zuvor

Was juckt dich das überhaupt?

Villa
Reply to  Gordon
8 Monate zuvor

Hallo Gordon,

wahnsinnig, was der Neid aus einem machen kann und noch was….
böse wird mit b und nicht mit p geschrieben..:)

Weiterhin viel Spaß beim Lesen.

Gruss aus Bayern

Tony
1 Jahr zuvor

In welchem Monat wird der Maybach EQS vorgestellt, weiß man das schon?

Thorsten
1 Jahr zuvor

Es gab bei Instagram ein Bild, bei dem von einem G63 4x4H2 die Achse hinten gebrochen war.

Ob es damit zusammenhängt keine Ahnung, aber der Wagen sah komplett neu aus.

Thorsten
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Findest es beim Account r12insta

dann die Reels runterscrollen.

Ich bin so froh meinen G63 4×4 abgelehnt zu haben, man kann einfach keinen Mercedes mehr kaufen.

Ich hatte so viel Ärger, aber jetzt ist die Flotte komplett verkauft.

driv3r
Reply to  Thorsten
1 Jahr zuvor

Durch den „krassen“ Macan EV ersetzt? 😉

PupNacke
Reply to  Thorsten
1 Jahr zuvor

Keine schlaue Entscheidung, ihn abgelehnt zu haben. Hätte ihn angenommen und dann für mehr direkt verkauft.
Aber ansonsten gebe ich da nur Recht 🙂

Thorsten
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Im Rückruf steht ja, das der Getriebedeckel brechen kann. So sieht es in dem Video aus.

Die ganzen Rückrufe wegen irgendwas finde ich schlimm, was hier beim G passiert ist erschütternd.

Man fragt sich langsam was bei Mercedes los ist. Ein gutes Gefühl kann man hier nicht mehr haben.

Snoubort
Reply to  Thorsten
1 Jahr zuvor

Wie hast Du den denn „angeboten“ bekommen?
Ich versteh die Sache mit dem 4×4 2 irgendwie nicht – dachte es wären in Summe roundabout 300 gebaut worden, wovon knapp 100 nach D über spezielle Stammkundenevents zugelost wurden.

Jetzt bieten mehrere offizielle MB Händler die Kisten für gute 500K an (scheinbar als Vorfürwagen), in Summe werden bei mobile aktuell mehr als 40 angeboten (teilweise mehrere von einem Händler), und in den USA gibt es jetzt schon offensichtlich mindestens 278 Stück!?

Snoubort
Reply to  Thorsten
1 Jahr zuvor

Hmm, ich hab’s noch nicht gefunden!?

Heschter
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

ist korrekt. LeTech hat einen oder mehrere Erprobungsträger gebaut, den finalen Auftrag hat aber Oberaigner bekommen. Auch grundsätzlich keine schlechte Firma, aber in dem Fall erfolgte der Zuschlag mutmaßlich rein aus finanziellen Erwägungen….

Alex
Reply to  Heschter
1 Jahr zuvor

Mutmaßlich…..soso.
Wie wäre es mit Fakten?
Entweder Du bist Dir da sicher oder Du solltest sowas nicht posten.

Heschter
Reply to  Thorsten
1 Jahr zuvor

jap ist ein Thema. Ich kenne 2 Eigner persönlich, die gerade ihre Fahrzeuge übernommen haben, und bei denen die hinteren Portalachsen nach kurzer Zeit und ohne jede Offroad-Nutzung fast wie Streichhölzer gebrochen sind. Die Begeisterung ist groß. Mit einem Rückruf wird gerechnet.

Achim
Reply to  Heschter
1 Jahr zuvor

Ja ich habe so einen G 4×4 . Eigentlich ein tolles Auto, aber meine Hinterachse verliert massiv Öl und das mit inzwischen 400 Kilometer und beim vorsichtigen einfahren. Das Problem ist im Augenblick, dass es intern bei MB keine passende Lösung gibt. Hauptsache das Auto wird ausgeliefert mit minderwertigen Teilen und ohne die geringste Entschuldigung. Ich überlege, ob das mein letzter Mercedes ist.

Ralf Rath
1 Jahr zuvor

Insofern das Papamobil ein G-Modell von Mercedes ist, gilt es zu beachten, was Papst Franziskus erst vor zwei Tagen in Rom dazu sagte: „Gott will nicht den Schein, sondern das Konkrete“; wobei die Mercedes-Benz AG als Hersteller dem Heiligen Stuhl keinen größeren Schaden zufügen könnte, falls der Konzern fortgesetzt so tut, als ob das Konkrete im Unmittelbaren aufginge. Die Probleme am Gehäuse des Hinterradgetriebes sind daher nur zu lösen, wenn die Mechaniker in der Werkstatt sich notwendig daran orientieren, was wissenschaftlich schon immer von robuster Evidenz gewesen ist. Gelingt die Reparatur, sorgen die Mechaniker mit ihrer Ausrichtung an der fortgeschrittensten Erkenntnis zugleich gesellschaftlich für einen Umschlag einer bislang dadurch zutiefst falschen Praxis zugunsten einer in Zukunft richtigen Praxis. Das Wort des Jahres von der „Zeitenwende“ hätte dann endlich Substanz und wäre nicht bloß leeres Gerede.

Rainer
Reply to  Ralf Rath
1 Jahr zuvor

Hat er nicht letztens ein neues Papamobil bekommen? Bzw. er kriegt wohl ein neues, auf Basis Fisker Ocean wie es scheint. Da sehe ich grosses Unheil am Himmel aufziehen.

myEQV
Reply to  Rainer
1 Jahr zuvor

Zuerst eine G-Klasse und dann einen Fisker Ocean? Beide made in Graz soweit ich weiß.
Da gibt es wohl eine starke Verbindung zwischen Graz und dem Vatikan…

Ralf Rath
Reply to  myEQV
1 Jahr zuvor

Prof. Dr. Herbert Oberbeck als gegenwärtiger Präsident des Soziologischen Forschungsinstituts e. V. an der Georg-August-Universität Göttingen lobte mich schon im Jahr 1995 dafür, katholischer als der Papst sein zu können. Ausdrücklich von einer „Universität für die Welt“ (Geyken, Frauke: Zum Wohle aller, 2019, S. 37) anerkannt zu sein, sollte deshalb nicht mit einem Verweis auf Magna Steyr in Graz ins Verhältnis gesetzt werden. Dadurch entsteht bloß ein Mangel an klarer sozialer Struktur, der nachweislich pathogenen Einfluss auf die weitere Lebensgeschichte hat, wie einer der Ärztlichen Direktoren des Ulmer Universitätsklinikums im Jahr 1996 öffentlich kritisiert.

Ralf Rath
Reply to  Rainer
1 Jahr zuvor

Die heutige Mercedes-Benz Group AG bleibt als Rechtsnachfolgerin der früheren DaimlerChrysler AG weiterhin unauflöslich daran gebunden, dass der Konzern mir als gelerntem Mechaniker mit 95 von 100 möglichen Punkten in der praktischen Gesellenprüfung den überaus seltenen Klassiker der Untersuchungen über den Lebensraum des Industriearbeiters (Rosenstock-Huessy, Eugen: Werkstattaussiedlung, Berlin, 1922) mit Datum vom 22. Januar 2007 als Neudruck überreicht hat. Sich davon zu befreien, würde lediglich von einem völlig pervertierten Verständnis von Emanzipation zeugen. Angesichts dessen käme es gerade an Weihnachten darauf an, sich auf die Momente eines richtigen Lebens im gesellschaftlich Falschen zu besinnen, wenn man sich nicht direkt bereits von einer Pressemitteilung der Fisker Inc. vom 21. Mai 2021 noch heute in die Irre führen lassen will.

Marc W.
Reply to  Ralf Rath
1 Jahr zuvor

In Zeiten wie diesen fliehen die Menschen (in Summe) in Scharen aus den Fängen der Kirchen.

Andere (oder gleiche) Menschen werden (in Summe) vor unfähigen oder sich als unfähig herausstellenden Herstellern fliehen.

Bedenkenswerter erscheint die Abkehr der Menschen (in Summe, hier auch der Journalisten) vor der tiefwissenschaftlichen Analyse, der darauffolgenden Erkenntnis und Handlung.

Als Zaungast (oh, ah, auch Teil obiger Gruppen) wähnt man sich im Walde (nebst hier erwarteter Töne), aber: die Erde, sie dreht sich immer schneller.

Ralf Rath
Reply to  Marc W.
1 Jahr zuvor

Aus der Evangelischen Kirche in Württemberg trat ich am 5. März 1987 aus. Der damalige Pastor der Ulmer Münstergemeinde bezeichnete mich daraufhin in einem Brief als, wortwörtlich, „verirrtes Schaf“. Sind Sie, Marc W., derselben Auffassung, ändert Ihre Einlassung daran nichts. Der Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl hört Ihnen aber meines Wissens gerne zu. Allerdings weigert auch er sich erklärtermaßen, „über Leichen (zu) gehen“ (FAZ. 22.12.2022). Angesichts dessen müssten Sie seine angeblich nicht gerechtfertigte „Abkehr“, von der Sie schreiben, noch begründen, falls Sie nicht der humanen Normalität spotten möchten.

Jerome Reuter
Reply to  Ralf Rath
1 Jahr zuvor

An Weihnachten neigen manche dem Konsum hochprozentiger Alkoholika noch stärker zu als im schnöden Alltag, wenn einen die Mär der eigenen Vita und das Desinteresse der Mitmenschen daran einholt. Tragisch, das so unmittelbar mitzuerleben.

Ralf Rath
Reply to  Jerome Reuter
1 Jahr zuvor

Auch wenn Sie, Jerome Reuter, es noch so oft versuchen, es wird Ihnen nicht gelingen, dass ich mich „eines Morgens … zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt“ (Franz Kafka) wiederfinde. Anstatt sich bis zur völligen Erschöpfung für etwas zu verausgaben, was ohnehin niemals Realität sein wird, sollten Sie mit Ihren eigenen Kräften besser haushalten. Aber das müssen Sie selbst entscheiden. Ich kann Ihnen dabei nicht behilflich sein.

Jerome Reuter
Reply to  Ralf Rath
1 Jahr zuvor

Herr Rath: zwei Ratschläge, die von Herzen kommen:
1.) Machen Sie Ihre unstreitig schier unbeschreiblichen Kompetenzen zu Geld. Dann müssen Sie uns nicht immer mit Ihrem unerträglichen selbstbeweihräuchernden Singsang langweilen. In Ihrer Familie will es ja auch keiner hören.
2.) Suchen Sie sich professionelle Hilfe.

Ralf Rath
Reply to  Jerome Reuter
1 Jahr zuvor

Wären Sie, Jerome Reuter, in der einschlägigen Literatur bewandert, wüssten Sie, dass ich meinen bescheidenen Beitrag, „daß wir das Offene schauen“ (Hölderlin), längst geleistet habe. Unverdrossen so zu tun, als ob ich mich angeblich noch in der Bringschuld befinde, fälscht daher bloß die Wirklichkeit um. Außerdem spricht es nicht für Sie, mich fortgesetzt von oben herab zu behandeln.

Snoubort
1 Jahr zuvor

Mal anders gefragt: kann es sein dass diese 805 genau der produzierten Menge an 4×4 2ern entspricht?
Oder was haben ausgerechnet diese 805 Fahrzeuge gemeinsam, wenn wir wissen dass da auf jeden Fall 287er „Hoch 2er“ aus den USA dabei sind, und wir das konkrete Problem kennen?
Den genannten Produktionszeitraum würde ich dann eher als Verschleierungstaktik inkl. Testfahrzeuge interpretieren!?

Ric
1 Jahr zuvor

Bilde ich mir das nur ein oder sind moderne Autos einfach nicht richtig fertig entwickelt? Allein was der W206 an Rückrufen durch hat. Weiß jemand, ob das bei anderen Herstellern auch so krass ist?
Meine Mittelklasse Limo aus 2007 hat überhaupt keine Probleme. Bin froh, dass ich die nicht mit einem C300 oder C43 ersetzt habe.