Mercedes-AMG EQE kommt im Doppelpack bis 505 kW

Mit gleich zwei neuen vollelektrischen Performance-Limousinen erweitert man das Antriebs-Portfolio des neuen Mercedes-Benz EQE Businessmodells – als Mercedes-AMG EQE 43 4MATIC sowie EQE 53 4MATIC+.

Besonders mit dem EQE 43 4MATIC Modells möchte man den Einstieg in die elektrische Driving Performance von Mercedes-AMG bietet. Das leistungsstärkere EQE 53 4MATIC+ Modell setzt seine Schwerpunkte hingegen auf noch mehr Sportlichkeit und deutlich höhere Fahrdynamik.

Mercedes-AMG EQE Modelle im Doppelpack

Beide neuen Mercedes-AMG EQE Modelle bieten ein performance-orientiertes Antriebskonzept mit zwei
Elektro-Motoren. Der leistungsstarke elektrische Antriebsstrang (eATS) mit je einem Motor an Vorder- und Hinterachse bietet zudem einen vollvariablen Allradantrieb, der die Antriebskraft unter allen Fahrbedingungen optimal auf den Asphalt bringt. Das Leistungsspektrum reicht von 350 kW (476 PS) im EQE 43 4MATIC bis 505 kW (687 PS) im EQE 53 4MATIC+ mit optionalem AMG DYNAMIC PLUS Paket und Boost-Funktion. Das maximale Drehmoment reicht von 858 bis 1000 Nm.

Beim EQE 43 MATIC gibt Mercedes-Benz einen kombinierten WLTP-Verbrauch von 22.5-19.7 kWh auf 100 km an d.h. eine WLTP-Reichweite von 462-533 km. Der EQE 53 4MATIC+ wird hingegen mit 23.2-20.3 kWh/100 km angegeben, was 444-518 km Reichweite entspricht.

Permantenterregter Synchronmaschinenantrieb

Bei den AMG-spezifischen Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse handelt es sich um permanenterregte Synchronmaschinen (PSM).  Die E-Motoren des EQE 43 4MATIC verfügen über eine AMG-spezifische Abstimmung und Steuerung. Beim EQE 53 4MATIC+ kommen AMG-spezifische E-Motoren mit angepassten Wicklungen und Blechpaketen, höheren Strömen und spezifischem Inverter zum Einsatz. Dies ermöglicht höhere Motordrehzahlen und nochmals mehr Leistung, die vor allem beim Beschleunigen und in der Spitzengeschwindigkeit spürbar sein soll.

Besonders leistungsstark ist die E-Maschine an der Hinterachse durch die sechsphasige Auslegung, basierend auf zwei Wicklungen mit jeweils drei Phasen. Der Stator mit Einzugswicklung sorgt für ein besonders starkes magnetisches Feld. Hinzu kommt das hoch belastbare Thermokonzept, das wiederholte Beschleunigungs-manöver mit gleichbleibend hoher Leistung ermöglicht. Kernstück der ausgefeilten Konstruktion ist die sogenannte Wasserlanze in der Welle des Rotors, die diesen kühlt. Weitere AMG-spezifische Kühlelemente im Kühlkreislauf sind spezielle Rippen am Stator und die nadelförmige Pin-Fin-Struktur am Inverter, der aus Hochleistungskeramik gefertigt ist. Hinzu kommt der Getriebeölwärmetauscher: Neben der Kühlung wird beim Kaltstart auch das Öl vorgewärmt, um die Effizienz zu steigern

90,6 kWh Batterie

Beide Modelle sind sind mit einer leistungsstarken 328-Volt-Hochleistungs-Antriebsbatterie ausgerüstet, die nach dem neuesten Stand der Lithium-Ionen-Technologie hergestellt wird. Sie hat einen nutzbaren Energieinhalt von 90,6 kWh und besteht aus zehn Modulen mit insgesamt 360 Pouch-Zellen. Das Batterie-Managementsystem ist beim EQE 53 ebenfalls AMG-spezifisch abgestimmt. In den Fahrprogrammen Sport und Sport+ liegt der Fokus auf Performance, im Fahrprogramm Comfort auf Reichweite. Die Batteriegeneration zeichnet sich durch eine hohe Energiedichte aus und weist eine hohe Ladeleistung auf. Neu ist auch die Möglichkeit, Updates für das Batterie-Managementsystem Over-the-air aufzuspielen für fortlaufende Verbesserungen über den Lebenszyklus. Der EQE 53 4MATIC+ verfügt zudem über einen AMG spezifischen Leitungssatz, der an das höhere Leistungsvermögen angepasst ist. Bei der Zellchemie wurde ein großer Schritt in puncto Nachhaltigkeit erreicht: Der Kobalt-Anteil ist auf zehn Prozent reduziert. Das optimierte Aktivmaterial besteht im Verhältnis von 8:1:1 aus Nickel, Kobalt und Mangan.

Der Energiespeicher kann mit bis zu 170 kW an Schnellladestationen mit Gleichstrom laden. Der Onboard-Lader ermöglicht eine AC-Ladung mit 11 kW sowie optional mit 22 kW. In Japan bietet man dazu auch bidirektionales Laden an.

„+“ bei 4MATIC steht diesmal nicht für vollvariablen Allradantrieb

Die Kraft der Motoren bringt der serienmäßige, vollvariable Allradantrieb AMG Performance 4MATIC (EQE 43) oder 4MATIC+ (EQE 53) auf die Straße. Anders als bisher gebräuchlich steht das „+“ in 4MATIC+ nicht nur für den vollvariablen Allradantrieb, den EQE 43 und EQE 53 gleichermaßen haben, sondern für das gesamte Plus an Leistung und Dynamik, das der EQE 53 bietet. In beiden Modellen verteilt das System die Antriebsmomente zwischen Vorder- und Hinterachse je nach Fahrsituation stufenlos. Das Drehmoment wird 160-mal pro Sekunde überprüft und bei Bedarf eingestellt. Die Verteilung der Momente erfolgt abhängig vom gewählten Fahrprogramm: Im Programm „Comfort“ steht maximale Effizienz im Fokus, bei „Sport“ und „Sport+“ wird die Kraft im Sinne einer höheren Querdynamik hecklastiger zugeteilt.

Das auf Wunsch für den EQE 53 4MATIC+ erhältliche AMG DYNAMIC PLUS Paket kombiniert fahrdynamische Extras – darunter den kraftvollen Boost für den RACE START, die Erhöhung der Maximalgeschwindigkeit auf 240 km/h sowie die emotionale AMG SOUND EXPERIENCE „Performance“. Speziell für diese Klangwelt komponierte Sounds – etwa für das Laden oder Infotainment-Funktionen – runden das AMG Erlebnis ab.
Bei passender Temperatur und Ladezustand lassen sich die maximale Leistung und das Drehmoment für den RACE START kurzzeitig erhöhen. Für den Sprint von 0 auf 100 km/h benötigt der Mercedes-AMG EQE 53 4MATIC+ dann nur 3,3 Sekunden. Bassaktuator und Lautsprecher im Fahrzeug verdeutlichen bereits im Stand die Kraft der Elektromotoren und liefern einen emotional aufgeladenen Soundtrack zur hohen Beschleunigung. Die AMG-spezifischen Anzeigegrafiken in den Displays untermalen die Fahrleistungen auch optisch. Über die Einstellungen des Multimediasystems lässt sich die AMG Sound Experience, außen und innen separat, jederzeit auch deaktivieren.

Fahrwerk

Das AMG RIDE CONTROL+ Fahrwerk mit Luftfederung und adaptiver Verstelldämpfung basiert auf einer Vierlenker-Achse vorne sowie einer Raumlenkerachse hinten. Beide sind jeweils optimiert mit AMG-spezifischen Radträgern, Fahrwerkslenkern und Querstabilisatoren mit höherer Steifigkeit. Es entspricht in seinen Grundzügen den Fahrwerken des AMG EQS und des AMG GT Viertürer-Coupés, wurde aber auf den AMG EQE in der Abstimmung angepasst. Der Hinterachsträger ist am Karosserie-Rohbau mit 50 Prozent steiferen Lagern und reduziertem Lagerspiel verbunden, um einen noch direkteren Fahrbahnkontakt herzustellen. Die AMG Ingenieure haben alle Komponenten gezielt so abgestimmt, dass sie die besonderen Anforderungen der AMG Kunden erfüllen. Das gilt für den Fahrkomfort ebenso wie für die Fahrdynamik.

Bei der adaptiven Verstelldämpfung kommen zwei so genannte Druckbegrenzungsventile zum Einsatz. Mithilfe dieser stufenlosen, außerhalb des Dämpfers angebrachten Regelventile lässt sich die Dämpfungskraft noch präziser an unterschiedliche Fahrbedingungen und Fahrprogramme anpassen: Ein Ventil steuert die Zugstufe, also die Kraft, die beim Ausfedern des Rades entsteht. Das andere die Druckstufe, wenn das Rad einfedert. Die Regelung von Zug- und Druckstufe erfolgt unabhängig voneinander. Diese Technologie ermöglicht es, einerseits den Komfort zu erhöhen, andererseits aber auch die Fahrdynamik nochmals sportlicher auszulegen.

Das Steuergerät der Fahrwerksregelung passt mittels Datenanalyse – unter anderem von Beschleunigungs und Radwegsensoren – für jedes Rad die Dämpfungskraft in wenigen Millisekunden situationsgerecht an. Die Spreizung zwischen Sportlichkeit und Komfort konnten die AMG Entwickler signifikant vergrößern. Unter anderem durch die Ausweitung zwischen minimaler und maximaler Dämpfkraftkennlinie sowie noch höhere Flexibilität bei der Kennfeldgestaltung. Durch den Einsatz der zwei Verstellventile ist der Dämpfer in der Lage, in allen Bereichen der Radschwingungen die Dämpfkraftverstellung zu gewährleisten. Dank der besonderen Bauform der Ventile reagiert der Dämpfer schnell und feinfühlig auf veränderte Fahrbahnoberflächen und Fahrzustände.

Auch die Effizienz fließt in die intelligente Fahrniveauregelung ein, die eine bessere Aerodynamik und einen geringeren Stromverbrauch ermöglicht. In den Fahrprogrammen S und S+ fahren die Mercedes-AMG EQE Modelle bereits ab 0 km/h in das Tiefniveau (-15 mm). Im Fahrprogramm C erfolgt eine geschwindigkeits-abhängige Regelung mit Absenkung ab 120 km/h und Hochfahren ab 80 km/h. Zum hohen fahrdynamischen Potenzial trägt auch die spezielle Bereifung bei, die gezielt auf die Anforderungen der vollelektrischen AMG Performance Fahrzeuge abgestimmt ist, unter anderem der für Sportwagen mit Elektroantrieb konzipierte MICHELIN Pilot Sport EV. Serienmäßig sind beide Modelle mit einer Hinterachslenkung von bis zu 3,6 Grad ausgerüstet.

Mittels AMG DYNAMIC SELECT stehen fünf Fahrprogramme zur Verfügung: e „Glätte“, „Comfort“,
„Sport“, „Sport+“ und „Individual“. Wichtige Parameter wie Antriebs- und Leistungscharakteristik,
Fahrwerkseinstellung, AMG DYNAMICS mit u.a. Lenkmomentkennlinie, und AMG SOUND EXPERIENCE sind in dem gewählten Fahrprogramm entsprechend enthalten. Die maximale Antriebsleistung lässt sich im Fahrprogramm Sport+ abrufen, oder in allen Fahrprogrammen per Kick-Down. In den Fahrprogrammen (ausgenommen Sport+) ist die maximale Leistung angepasst, um die Effizienz zu erhöhen und den Verbrauch zu reduzieren.

Bremsanlage

Bei der Bremsanlage verbaut Mercedes-AMG Sechskolben-Bremssättel und Scheiben der Dimension 415×33 an der Vorderachse, sowie Einkolben-Bremssättel und Bremsscheiben in 378×22 an der Hinterachse. Bei der optionalen AMG Keramik-Hochleistungs-Verbundbremsanlage kommen vorn noch größere Bremsscheiben im Format 440×40 Millimeter zum Einsatz (nur in Verbindung mit 21-ZollRädern). Ein weiteres High-Tech-Feature ist der intelligente Bremskraftverstärker i-Booster. Er sorgt dafür, dass das Bremssystem die elektrische Rekuperation höchst effizient mit der hydraulischen Bremse kombiniert. Für das authentische Fahrerlebnis ist der i-Booster speziell auf das typische AMG Pedalgefühl und die AMG Bremsanlage abgestimmt.

AMG SOUND EXPERIENCE

Wie die Fahrprogramme bietet auch die akustische Komposition eine große Bandbreite: In der serienmäßigen Grundausprägung „Authentic“ kann der Kunde abhängig vom Fahrzustand und dem gewähltem Fahrprogramm den Klang und dessen Intensität regulieren. Die AMG-typischen Drive-Sounds werden mit Hilfe zusätzlicher Hardware erzeugt. Dazu zählen spezielle Lautsprecher, Bassaktuator und ein Soundgenerator. : Über die AMG Lenkradtasten oder das Zentraldisplay kann der Fahrer in jedem Fahrprogramm die Soundausprägungen „Balanced“, „Sport“ und „Powerful“ auswählen. Beim RACE START erzeugt das Fahrzeug einen einzigartigen Sound, passend zur dynamischen Beschleunigung.

Im AMG DYNAMIC PLUS Paket ist zusätzlich die AMG SOUND EXPERIENCE „Performance“ enthalten, die eine noch emotionalere Klangkulisse erzeugt, ebenfalls wahlweise „Balanced“, „Sport“ oder „Powerful“. Sie umfasst neben den Drive-Sounds auch einen Großteil der so genannten Event-Sounds – passende Klänge für alle Fahrzeugfunktionen, die Geräusche erzeugen. Dazu zählen das Verriegeln des Fahrzeugs ebenso wie der Motorstart und -stopp. Das Programm simuliert sogar das Blinker-Klicken, weil viele Autofahrer das bekannte Geräusch nicht missen möchten. Ganz neu ist der AMG-spezifische Event-Sound, der beim Abschließen des Fahrzeugs erklingt. Über die Einstellungen des Multimediasystems lassen sich die Event-Sounds jederzeit deaktivieren – jeweils separat für außen und innen.

Exterieur-Design mit charakteristischen AMG Elementen

Mit seiner One-Bow-Linienführung und dem Cab-Forward-Design mit Fließheck unterscheiden sich die neuen Mercedes-AMG EQE Modelle deutlich von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Die Designphilosophie spiegelt sich in großzügig modellierten Flächen, reduzierten Fugen und nahtlosen Übergängen wider. Das Exterieur-Design greift darüber hinaus charakteristische AMG Elemente auf. Der AMG-spezifische Black Panel Grill mit heißgeprägten vertikalen Streben in Chrom, integriertem MercedesStern und „AMG“ Schriftzug prägt die Frontansicht. Die serienmäßigen DIGITAL LIGHT Scheinwerfer verfügen über eine spezifische AMG-Projektion beim Öffnen und Schließen des Fahrzeugs. Die eigenständige Formensprache setzt sich im vorderen Stoßfänger fort, der in Wagenfarbe lackiert ist. Davon setzt sich die Frontschürze im AMG-typischen A-Wing-Design ab, die in Hochglanzschwarz lackiert und mit einem ChromZierteil versehen ist. Der gleiche Look prägt den Frontsplitter in Hochglanzschwarz mit Zierteil in Chrom sowie Flics und Finnen an den optischen Lufteinlässen. Hinzu kommen Luftdurchlässe links und rechts in Hochglanzschwarz für den so genannten AIR CURTAIN-Effekt. AMG Seitenschwellerverkleidungen in Hochglanzschwarz, die Heckschürze in Wagenfarbe mit aerodynamisch optimiertem Diffusor sowie der größere Heckspoiler runden den dynamischen Auftritt ab. Die Maßnahmen verbessern die fahrdynamischen Eigenschaften und die Effizienz: Der Auftrieb wird reduziert, ohne den Luftwiderstand signifikant zu verändern. Alle AMG Leichtmetallräder sind aerodynamisch optimiert.

Interieur-Design mit besonders sportlicher Note

Auch im Innenraum dominieren die stilprägenden Elemente von AMG. Hier bieten die neuen Modelle ein sportliches Ambiente, unter anderem durch die AMG Sitze mit individueller Grafik und speziellen Sitzbezügen in der Ledernachbildung ARTICO mit Mikrofaser MICROCUT sowie roten Ziernähten. Auf Wunsch sind alternativ Sitzbezüge in Leder Nappa erhältlich, ebenfalls mit AMG-spezifischer Sitzgrafik. Zusätzlich sind dann ebenfalls AMG-Plaketten auf den Rückenlehnen der Vordersitze sowie geprägte AMG Wappen in den vorderen  Kopfstützen. Beide neuen Modelle lassen sich optional mit dem innovativen MBUX Hyperscreen ausrüsten.

Das AMG Performance Lenkrad mit dem markanten Doppelspeichen-Design und den fugenlos integrierten Schaltflächen kombiniert optische Stabilität mit Leichtigkeit. Der unten abgeflachte Lenkradkranz mit Bezug aus Nappa Leder ist optional beheizbar. Die serienmäßigen AMG Lenkradtasten überzeugen mit brillanten Displays. Hierüber lassen sich wichtige Fahrfunktionen und die Fahrprogramme steuern, ohne die Hände von Lenkrad nehmen zu müssen. Per Direktwahl sind zahlreiche Parameter wählbar. Die Menüs auf der linken Lenkradtaste können individuell ergänzt, ausgetauscht oder reduziert werden. Hierfür gibt es eine Liste im Multimedia-Touchdisplay oder im optionalen Hyperscreen mit mehr als 15 Informations-und Einstellungsmöglichkeiten als Direkteinwahl für die Lenkradtasten.

Weitere Optionen zur Wahl

Zahlreiche AMG Optionen verstärken auf Wunsch den dynamischen Eindruck. Dazu zählen Design-Features wie das AMG Night Paket mit Elementen in Schwarz und Schwarzchrom, rote Bremssättel oder die AMG Carbon Zierelemente. Auch technisch lassen sich die leistungsstarken Elektrolimousinen weiter in Richtung Fahrdynamik verfeinern, beispielsweise mit der AMG Keramik Hochleistungs-Verbundbremsanlage. Zur Wahl stehen außerdem aerodynamisch optimierte AMG Leichtmetallräder in den Dimensionen 20- und 21-Zoll.

AMG TRACK PACE, der virtuelle Renningenieur, ist ebenfalls optional verfügbar: Die Software ist Bestandteil des MBUX Infotainmentsystems und erfasst beispielsweise während der Fahrt über eine Rennstrecke permanent mehr als 80 fahrzeugspezifische Daten (z.B. Geschwindigkeit, Beschleunigung). Hinzu kommen die Anzeige von Runden- und Sektorzeiten sowie jeweils die Differenz zur Referenzzeit. Weil bestimmte AnzeigeElemente in grün oder rot aufleuchten, kann der Fahrer aus dem Augenwinkel ohne Ablesen von Zahlen erkennen, ob er aktuell schneller oder langsamer als die Bestzeit ist. Die Anzeige der Daten erfolgt im Multimedia-Display, dem Kombiinstrument und dem optionalen Head-up-Display.

Quelle/Bilder: Mercedes-Benz Group AG

57 Kommentare
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Lackfarbe
2 Jahre zuvor

Sorry, etwas off-topic, aber:

werden für EQS (und auch EQE) eigentlich designo/Manufaktur Lederpakete oder Interieur Individualisierungs-Möglichkeiten folgen?

Benzfahrer
2 Jahre zuvor

Im AMG DYNAMIC PLUS Paket ist zusätzlich die AMG SOUND EXPERIENCE „Performance“ enthalten, die eine noch emotionalere Klangkulisse erzeugt, ebenfalls wahlweise „Balanced“, „Sport“ oder „Powerful“. Sie umfasst neben den Drive-Sounds auch einen Großteil der so genannten Event-Sounds – passende Klänge für alle Fahrzeugfunktionen, die Geräusche erzeugen. Dazu zählen das Verriegeln des Fahrzeugs ebenso wie der Motorstart und -stopp. Das Programm simuliert sogar das Blinker-Klicken, weil viele Autofahrer das bekannte Geräusch nicht missen möchten. Ganz neu ist der AMG-spezifische Event-Sound, der beim Abschließen des Fahrzeugs erklingt. Über die Einstellungen des Multimediasystems lassen sich die Event-Sounds jederzeit deaktivieren – jeweils separat für außen und innen.

Sollte ich jemals so ein Auto fahren, wäre das die erste „Amtshandlung“ bevor es los geht.

Wirklich Emotionaler Sound kommt nur von echten AMG-V8 und nicht aus irgendeinen Computerchip!

Konny320
Reply to  Benzfahrer
2 Jahre zuvor

Verkehrte (veränderte) Welt, bisher zahlte man für emotionale Abgasanlagen, Klappensteuerungen, Ansaugungen etc, in Zukunft dann für zusätzliche Lautsprecher und Freischaltungen im Computer um Erlebnis-Sound zu generieren…..

JML
Reply to  Konny320
2 Jahre zuvor

Hatten wir das sinngemäß nicht schon 1976 in Claude Lelouchs legendärem Kurzfilm „C’était un rendez-vous“, in dem die Fahrt durch Paris zwar in einem 450 SEL 6,9 aufgenommen, für die Tonspur dann aber „aus Gründen“ die Audioaufnahme der gleichen Fahrt eines Ferrari verwendet wurde? Nun ja, sofern AMG-Fahrer zukünftig nur noch sich selbst und nicht mehr die ganze Promenade beschallen, soll’s mir sehr recht sein.

ilike
Reply to  Konny320
2 Jahre zuvor

Wir schaffen das.

Wie damals, als man noch Analoge Freilichtbühnen besuchte, wo der Sound noch mit Trommeln und Klanghölzern generiert wurde. Mit echten Gegenständen. Heute gehts ins Cinemaxx, Darsteller in CGI, Sounds nun über Lautsprecher und immer wieder gleich reproduzierbar. Fürs gleiche Geld bekommst du die gleiche Qualität wie dein Bekannter, der schon vor 2 Wochen in der Vorstellung war. Von der Pandemie mal abgesehen behaupte ich, die Menschen lassen sich lieber im Kino berieseln wenn der neue Marvel anläuft, als vor der Freilichtbühne sich die alten Lumpen anzusehen. Ich denke das man den Auspuff so lange nicht vermissen wird, wenn er erst einmal weg ist. Wer ihn trotzdem brauch, kann sich ja in seiner Garage entsprechende Instrumente bauen mit V8 und Duplex Anlage. Da kann man für sich den Sound dann ja voll und ganz genießen und geht keinem in der Innenstadt auf dem Sender.

Aber nun wird es ganz pervers, wenn wir beim Thema „Freischaltungen“ sind:

Abo-Modelle bei Adobe, Microsoft und co. Computerspiele, in der man sich für echtes Geld kosmetische Gegenstände kaufen kann usw. Ich kann nachvollziehen, das andere Industrien davon auch profitieren wollen. Vielleicht gibt es ja bald individuelle Tachoblätter in Weihnachtsoptik, die z.B. nur im Dezember buchbar sind? Ich überspitze gerade etwas, aber so ähnlich kann es kommen und es würden Leute definitiv buchen.

Ich sehe es hier und da auch als Vorteil. Vielleicht möchte man nach einem Jahr Fahrzeugbesitz keinen Fahrzeugsound mehr genießen, weil es einem nicht mehr abholt. Dann kann man ihn ja abbestellen. Bin selber 1 Jahr ein X117 45 AMG gefahren und nach ein paar Monaten, hat mir die Performance-Abgasanlage auch nichts mehr gegeben. (Klar, kein V8, aber trotzdem). Jedenfalls genau wie die Sitzheizung, die im Sommer ja auch nicht bezahlt werden brauch. Bequem per App alles buchbar, wunderbar. Neue Welt, ich bin gerne dabei, wenn es Bezahlbar bleibt.

ilike
Reply to  Benzfahrer
2 Jahre zuvor

Ich höre emotionale Sounds zu 99% nur über Computerships. Bekomme auch in einer Filmvorstellung immer mal wieder Gänsehaut in bestimmten Soundsettings. Freue mich sehr darüber, das sowas im Auto adaptiert wird, die Außenwelt von meinen Klangemotionen verschont bleibt und ich den Sound vielleicht in der Zukunft sogar individuell auf mich persönlich zuschneiden kann. Einige Auswahloptionen gibt es ja schon. Vielleicht ja auch bald ein Star-Wars Setting 🙂

Nun ja, Ansichten und Geschmäcker sind halt durch persönliche Erfahrungen und Vorlieben verschieden.

Zuletzt editiert am 2 Jahre zuvor von ilike
Hannes
2 Jahre zuvor

Da stecken aus Sicht von AMG natürlich interessante Ideen drin. Aber so ziemlich jedes Detail, das diese Versionen von den „Standard“-Ausführungen abhebt, bestärkt mich darin, dass ich persönlich sehr viel lieber einen EQE 450 4Matic hätte…

Racer1985
2 Jahre zuvor

Schön zu lesen, dass AMG beim 43er sogar runter bis 50% Akkuladung die volle Beschleunigung gewährleistet. Jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendwann auch noch zusätzlich ein EQE 63 erscheinen könnte. Dann eher als Ersatz für den 53er.

Ob da wohl noch ein ziviler Allradler kommt? Oder parallel wie aktuell beim GLE (AMG 53 und 580). Ich persönlich könnte mir aber noch einen EQE 250 oder 300 vorstellen mit einem kleineren Akku.

Zuletzt editiert am 2 Jahre zuvor von Racer1985
S-Fahrer
2 Jahre zuvor

Obwohl ich die Modelle insgesamt etwas halbherzig umgesetzt finde, muss ich zugeben, dass ich auch positiv überrascht bin.

Was die optische Differenzierung sowie die Reichweite angeht, waren sowieso keine Überraschungen zu erwarten gewesen und der 43er hätte vielleicht lieber ein 500er werden sollen.

Dennoch finde ich die Leistung, zumindest auf dem Papier, durchaus überzeugend und der Panamericana-Grill scheint auf dem EQE deutlich weniger unstimmig zu wirken, als auf dem EQS.

Der Verzicht auf die 63 erscheint logisch – immerhin handelt es sich „nur“ um AMG-Performance-Modelle.
Lediglich der Umstand, dass man einer Variante die 43 aufgedrückt hat, erschließt sich mir nicht ganz.

Benzfahrer
Reply to  S-Fahrer
2 Jahre zuvor

der Panamericana-Grill scheint auf dem EQE deutlich weniger unstimmig zu wirken, als auf dem EQS.

Das liegt wohl daran, dass die EQE-Front insgesamt deutlich gefälliger wirkt als beim EQS.
Nur die Heckpartie gefällt mir überhaupt nicht. Besonders von schräg hinten betrachtet wirkt sie arg abgeschnitten. Gerade so, als wenn da etwas fehlt.

Zuletzt editiert am 2 Jahre zuvor von Benzfahrer
JMK
2 Jahre zuvor

Endlich mal wieder ein „Will haben“-Moment, v.a. mit den hübschen Felgen, die sind wirklich gelungen, hoffentlich kosten die nicht zu viel Reichweite. Gibt es denn schon Aussagen zur Preispositionierung?

JMK
2 Jahre zuvor

Kann jemand erklären, wie Mercedes-Benz die unterschiedlichen PS-Zahlen durch die EU Homologation bringt. Ich ging immer davon aus, dass auf „Comfort“ zertifiziert wird, darf man denn so einfach 15-25% Mehrleistung draufpacken? Das wird doch den Verbrauch (leicht) ändern oder?

Tom Glaids
2 Jahre zuvor

Optisch ist das ja anständig und auch das Innenleben differenziert sich durchaus von der normalen Version. Aber eine Begeisterung für „AMG“ will sich bei mir einfach nicht einstellen. Aus heutiger Sicht würde ich nie zusätzlich Geld für diese Version ausgeben. AMG soll doch einfach AMG bleiben mit schönen Motoren – punkto CO2 ist das sowieso ein Witz. Aber wir leben ja heute in einer Welt von Ja-Sagern und Dilettanten, wo Sinn und Vernunft seinesgleichen sucht.

JMK
2 Jahre zuvor

Mir ist gerade aufgefallen, dass das in die Kopfstütze geprägte AMG Wappen noch Pleul und Ventil zeigt. Das ist ja im Falle des EQE irgendwie unpassend…
@Markus wird das Wappen eigentlich erweitert/geändert?

FrohesNeues
Reply to  JMK
2 Jahre zuvor

Das ist nun mal das Markenzeichen von AMG und kann man unter Historie oder Tradition verbuchen. Das BMW-Emblem stellt einen Propeller dar, da BMW mit Flugzeugmotoren angefangen hat. Ich wüsste nicht, dass die immer noch Flugzeug-Motoren bauen.

Racer1985
Reply to  FrohesNeues
2 Jahre zuvor

Vielleicht im weitesten Sinne über Rolls-Royce 😉

Tobias
Reply to  Racer1985
2 Jahre zuvor

Rolls Roys Cars und der Hersteller von großen Dieselmotoren in Friedrichshafen haben keine gesellschaftsrechtlichen Berührungspunkte mehr soweit ich weiß 🙂

Langstrecke
Reply to  Racer1985
2 Jahre zuvor

BMW hat mit Rolls-Royce Turbinen rein gar nichts zu tun. Das ist eine eigenständiges Unternehmen. BMW hat lediglich das Nutzungsrecht an dem Namen für den Automobilmarkt und montiert die Modelle im Werk Goódwood

HdM-018
Reply to  FrohesNeues
2 Jahre zuvor

Das würde lange Zeit so erzählt, stimmt aber nicht. Das BMW weiss+blau steht für den Bayerischen Landesfarben.

Ilike
Reply to  JMK
2 Jahre zuvor

Ist was dran, wohl möglich wird das Logo wie viele andere über die Jahre so weit simplifiziert, das nur noch eine Baumkrone überbleibt, die uns Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit nahe bringen soll.

Thomas
2 Jahre zuvor

Ist das Patagonienrot auf den Bildern?
Wird das beim EQS auch (endlich) das Hyazinthrot ersetzen?

Zuletzt editiert am 2 Jahre zuvor von Thomas
Arno
Reply to  Thomas
2 Jahre zuvor

Das ist Hyazinthrot. Steht so auf der Presseseite von Mercedes.

Dr.med. Alexander
2 Jahre zuvor

Nun darf mal ja mal auf die realen Reichweiten des EQE gespannt sein. Eben testeten mehrere Fachzeitschriften die drei deutschen Luxus e-Autos Audi e-tron GT versus BMW iX 50 und Mercedes EQS 580 bei Außentemperaturen von 2 bis 6 Grad.
Im gemischten Fahrbetrieb waren die Reichweiten beim Audi 305 km beim BMW 363 km und beim EQS ganze 376 km.
Bei sportlicher Fahrweise lagen die Reichweiten bei 204 km / 232 km / 251 km
Ebenso ein ernüchternder Wert bei einem Vergleichstest mit dem EQA, welcher mit Mühe und Not auf 240 km Reichweite kam.
Meiner Meinung nach alles sehr enttäuschend, die WLTP-Werte begünstigen wohl die e-Autos sehr.
Es gibt also noch viel zu tun.

XRT 78
Reply to  Dr.med. Alexander
2 Jahre zuvor

Lieber Onkel Alois, lieber Doktor Haydn, Ihre Vergleichstests aus irgendwelchen großen deutschen Automagazinen, die Sie gelegentlich aus dem Ärmel ziehen, können Sie sich bei MB Passion sparen, denn MB Passion berichtet ausschließlich über Mercedes-bezogene Themen und die Erwähnung anderer Automarken ist bei MB Passion aus Wettbewerbsgründen nicht erwünscht, glaube ich. MB Passion ist weder AMS, noch Handelsblatt, noch Autobild, etc. Nur weil Ihr Sohn, ein Jurist, einen A8 (Dienstwagen der Bundeskanzlerin) fährt, wie Sie vor einigen Jahren in der Automobilwoche anmerkten, bedeutet das nicht, dass Audi als ernsthafter Konkurrent für die beiden größten süddeutschen Premium-Automobilhersteller angesehen wird. Herzlichst. Ihr Freund und Kritiker Daily.

Pano
Reply to  XRT 78
2 Jahre zuvor

Sorry, aber wo ist hinterlegt, daß in diesem Blog Vergleichstets aus Automagazinen nicht erwähnt werden dürfen?
Und MBPassion ist nicht AMS? Potztausend, ist mir noch garnicht aufgefallen…
Grüße
Pano

XRT 78
Reply to  Pano
2 Jahre zuvor

Wer Vergleichstests kommentieren möchte der ist eigentlich bei AMS besser aufgehoben, oder hast du hier Markus Jordan über Vergleichstest und Mercedes Rivalen berichten sehen?

Pano
Reply to  XRT 78
2 Jahre zuvor

Jep, das macht der Markus nicht. Trotzdem steht es jedem frei sich in den Kommentaren auf Vergleichstests zu beziehen oder über andere Hersteller zu schreiben. Wenn es Ihnen nicht passt müssen Sie es nicht lesen.
Grüße
Pano

Snoubort
Reply to  XRT 78
2 Jahre zuvor

Ne, aber das ist hier ja auch der Kommentarbereich. Und ich habe Markus Jordan auch keine Verbote aufstellen sehen.
Bei dem Thema, Markus, gibt’s was Neues bzgl. Rechtstreit?

Pano
Reply to  Dr.med. Alexander
2 Jahre zuvor

Mit Verlaub, aber daß der WLTP-Wert bei Tests mitunter deutlich verfehlt wird ist nun wirklich eine Binsenweisheit. Genauso banal wie die Feststellung, daß der Verbrauch egal mit welcher Motorisierung vom eigenen Fahrstil und dem Verkehrsgeschehen abhängt.
Ich würde einfach mal davon ausgehen, daß Mercedes und die üblichen Mitbewerber mit viel Aufwand daran arbeiten die Effizienz künftiger BEVs signifikant zu verbessern. Ist eh schon erstaunlich welche Sprünge Elektromobilität in den letzten 5-7 Jahren gemacht hat.
Mal schauen welche Verbräuche und Reichweiten Markus mit dem EQS erzeilt wenn er mit ihm auf die Reise geht.
Grüße
Pano

Stefan Camaro
2 Jahre zuvor

Also man fährt mit einer 680 PS starken Limousine vollgas (240 kmh) auf der Autobahn und von hinten kommt ein 245 PS Golf GTI näher…

Gottlieb
Reply to  Stefan Camaro
2 Jahre zuvor

Einfache Lösung: Anderes Fahrzeug kaufen………..

Marcin
Reply to  Stefan Camaro
2 Jahre zuvor

Da hat bei MB wieder einer geschlafen und verpennt die Leistung anders zu vermarkten. Es interessiert doch keinen ob ein E Auto 0.05 sek schneller auf hundert ist. Wichtig ist doch nur Reichweite und die Möglichkeit zu Laden.
Aufgrund solcher Fehlentwicklungen werden wir es nie schaffen die Welt für unsere Kinder sauber und in die richtige Richtung zu entwickeln.
Traurig!

Dr.med. Alexander
Reply to  Marcin
2 Jahre zuvor

„wichtig ist doch nur Reichweite ……“ Diese wurde eben in einem Test für die drei Aushängeschilder deutscher E-Autos, also für den Audi e-Tron GT, den BMW iX und den EQS 580 wie folgt ermittelt: Bei eine Außentemperatur von 2-6 Grad und ausgewogener Fahrweise brachte es dieses Trio auf Reichweiten von 305 versus 363 und 376 km. Und ein ebenfalls getesteter EQA schaffte mit Mühe und Not 240 km Reichweite.

XRT 78
Reply to  Dr.med. Alexander
2 Jahre zuvor

Ach, was sehe ich denn da, Aloys? Der neue AMG EQE hat es tatsächlich auf die Titelseite von BimmerToday geschaft. Zwar wurde dort nicht so informativ und ausführlich darüber berichtet wie auf MB Passion, aber immerhin hat der i5 M50 Rivale BT Sage und Schreibe zu 8 Kommentare verholfen. Vielleicht könnten Sie da Mal ein bisschen nachhelfen. Ich bin mir ziemlich sicher das man uns beide dort sehr vermisst hat. MB Passion führt derzeit mit 48: 8 Kommentare. Herzlichst. Ihr Freund und Helfer daily

Snoubort
Reply to  XRT 78
2 Jahre zuvor

Wieso bist Du dort nicht mehr aktiv unterwegs?

Dr.med. Alexander
Reply to  Stefan Camaro
2 Jahre zuvor

Nun, die drei deutschen Top-E-Autos Audi e-tron GT, BMW iX und EQS 580 weisen Höchstgeschwindigkeiten aus von 245 versus 200 versus 210. Demnach können Sie die von Ihnen erwähnten 240 km/h sowieso nur mit dem Audi erreichen. Und bei sportlicher Fahrweise mit Höchstgeschwindigkeiten von max. 200 km/h haben diese drei Spitzenprodukte dann noch Reichweiten von 204 versus 239 versus 263 km. Lassen Sie also den Golf GTI ruhig ziehen, Sie sind sowieso chancenlos.

Stefan Camaro
Reply to  Dr.med. Alexander
2 Jahre zuvor

Ich würde aus den drei deutschen Top-E-Autos eher 4 machen. Den Taycan würde ich schon dazuzählen, auch wenn er auf der gleichen Plattform wie der e-tron GT steht. Der schafft immerhin knapp über 260 kmh.
Ich finde halt, dass man keine knapp 700 PS braucht, wenn man schon bei unter 250 eingebremst wird. Dann reichen auch die 500 PS des EQE 43 locker. Der EQE 43 schaft 0-100 auch in ca. 4 Sekunden, das ist doch mehr als schnell genug. Und, wenn Mercedes wollen würde, würde der EQE 43 sicher auch die 240 kmh schaffen, die sie der EQE53+ schafft. Die künstliche Einbremsung des EQE43 bei 210 kmh macht man sowieso nur, um den Abstand zum EQE 53 zu halten…

Dr.med. Alexander
Reply to  Stefan Camaro
2 Jahre zuvor

Natürlich gehört auch der Taycan dazu. Ich habe mich auf dieses Trio bezogen, weil diese im genannten Vergleichstest aufeinander trafen. Und auch mit einem Taycan mußten die Tester kürzlich auf einer Strecke von ca. 1.800 km volle 7 x zum Laden

Eric
Reply to  Dr.med. Alexander
2 Jahre zuvor

Ich würde sogar sagen, auf der Langstrecke reicht auch ein Golf Diesel um eher am Ziel zu sein.

Hannes
Reply to  Stefan Camaro
2 Jahre zuvor

Naja, für das Nutzungsprofil „Einem Golf-GTI-Fahrer zeigen, dass er nicht das schnellste Fahrzeug auf dem aktuellen Autobahnabschnitt fährt“, ist ein Elektroauto grundsätzlich nicht die richtige Wahl – egal, ob AMG drauf steht oder nicht.

Zumindest bringt einem ein E-Auto aber bei, dass es einen Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit und Energieverbrauch gibt. Den gibt es beim Verbrenner ja ebenso – nur ist er durch den früher nötig werdenden Tankstopp schneller kompensiert. Man könnte aber natürlich in Frage stellen, ob für „Dem GTI zeige ich’s aber“ entstehender CO2-Ausstoss sinnvoll ist oder nicht.

Dr.med. Alexander
Reply to  Hannes
2 Jahre zuvor

Natürlich gibt es einen Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit und Energieverbrauch. Aber wieso soll beim Verbrenner ein Tankstopp früher nötig sein? Hat eine vergleichbare konventionelle S-Klasse auch nur eine Reichweite von unter 300 km ?

Stefan Camaro
Reply to  Hannes
2 Jahre zuvor

Ja aber die Frage ist doch wieso brauche ich 700 PS wenn es nicht über die Höchstgeschwindigkeit gezeigt wird. Für den Durchzug reichen 300 PS. Ganz ehrlich, wenn ich mit meinem 450 PS Camaro bei 80 auf der Landstraße zum Überholen ansetze und vollgas gebe, bin ich sofort im Fahrverbotsbereich. Mit einem 700 PS E-Auto gehts noch viel schneller. Man kann es also nie wirklich nutzen. In der Stadt ganz zu schweigen. Ich persönlich brauche die Leistung nur für die Autobahn. Ansonsten sind 300 PS mehr als ausreichend. Und dann das Top Speed so zu limitieren finde ich halt falsch…

insidetalk
Reply to  Stefan Camaro
2 Jahre zuvor

Ob sie es glauben oder nicht, all diese Fahrzeuge werden auch abseits von DE verkauft, in vielen Ländern sind selbst 200 km/h schon tief im Fahrverbotsbereich bzw. im Bereich exorbitanter Geldstrafen.

Stefan Camaro
Reply to  insidetalk
2 Jahre zuvor

Ja richtig, aber in Arabien werden z.B Straßenrennen von der Polizei teils geduldet. Habe ich selbst schon erlebt. Da wird 200 durch die Stadt gerast und auf der Autobahn werden die Dinger ausgefahren.
Oder kennen Sie die Videos aus Russland oder der Türkei wo die Autos auf der Autobahn ausgefahren werden?
Ein Freund schickte mir letztens ein Video seines Bekannten der seinen alten E55 mal auf knapp 300 kmh auf einer Bulgarischen Landstraße beschleunigt hat.
Nur weil es verboten ist wird es trotzdem gemacht.

insidetalk
Reply to  Stefan Camaro
2 Jahre zuvor

Und was wollen sie damit sagen? Man muss Autos so bauen, dass irgendwelche illegalen Straßenrennen damit gewonnen werden können?

Marcin
2 Jahre zuvor

Und wieder wir der Deutsche Kunde verarscht. In JP können die Japaner ihren EQE schön als Solarspeicher nutzen und in Deutschland nicht. In D wird einem alles verwehrt und in Rechnung gestellt. Und wir sollen alles dafür tun weniger CO2 zu generieren.
Erklär mir das bitte jemand!?

Hannes
Reply to  Marcin
2 Jahre zuvor

Die Erklärung ist, dass bidirektionale Energieübertragung für den bei uns üblichen CCS-Stecker bislang noch nicht abschließend standardisiert ist, für das in Japan übliche Chademo-Ladesystem aber schon seit längerem. Ist ein gemeinsames Versäumnis der europäischen Autoindustrie – in Verbindung mit der Energiebranche, die beim Thema Smart Grid auch nicht schnell genug vorangekommen ist.

Thorsten Baier
Reply to  Marcin
2 Jahre zuvor

Bidirektional wäre super. Das Auto kostenlos auf der Arbeit vollladen und zuhause die Energie fürs Eigenheim nutzen. Keine Stromkosten mehr.

Hannes
Reply to  Thorsten Baier
2 Jahre zuvor

Dieser Plan würde allerdings voraussetzen, dass man nicht wirklich viel Energie zum Autofahren braucht… 😉

Zuletzt editiert am 2 Jahre zuvor von Hannes
BENZINER
2 Jahre zuvor

505 kw = Nachhaltig, umweltfreundlich, sauber, grün, das die Zukunft….Ironie off

E-Klässler
2 Jahre zuvor

.. die beiden vorgestellten Modelle schauen m.E. richtig gut aus !

insidetalk
2 Jahre zuvor

Wie bei allen Modellvorstellungen, ohne Preise, Bestellfreigabetermin und Lieferzeiten reine Theorie.

Bei meinem Arbeitgeber sind langsam mehr als 25% der Fahrzeuge überfällig zum Austausch, alle wollen Elektro, keiner bekommt ein Fahrzeug ausgeliefert!

David
2 Jahre zuvor

Schick aber…das find ich ne Frecheit:
In Japan bietet man dazu auch bidirektionales Laden an.

Ab schnurstracks in den Blackout.
Mit x Megawatt an E-Autobatterien in der Garage.Hauptsache die Strommafia zockt weiter von der Politik geschmiert ab