Sprinter-Rückruf für 74.762 Modelle aufgrund Problemen der Rückfahrkamera

Aufgrund eines möglichen Ausfalls der Rückfahrkamera erfolgt aktuell ein Rückruf für die Mercedes-Benz Sprinter-Modell. Betroffen sind weltweit 74.762 Fahrzeuge, in Deutschland 24.953 Einheiten aus dem Produktionszeitraum 2018 bis 2021.

Rückruf für 74.762 Sprinter aufgrund Ausfall der Rückfahrkamera

Rückruf wegen Ausfall der Rückfahrkamera

Aufgrund einer Abweichung im Entwicklungsprozess des Zulieferers entspricht die Sprinter Rückfahrkamera ggf. nicht den aktuellen Produktspezifikationen, wodurch in machen Fällen das Bild der Rückfahrkamera nach dem Einlegen des Rückwärtsganges nicht auf dem Zentraldisplay angezeigt werden könnte. Hier kann es ggf. zu keiner Änderung der Anzeige, oder zu einen schwarzen Bildschirm mit einer Fehlermeldung kommen.

Softwareupdate notwendig

Im Rahmen des Rückrufes spielt Mercedes-Benz ein Software-Update auf (KBA: 011813, Hersteller: VS3KOMRUE). Über die Dauer eines notwendigen Werkstattaufenthaltes liegen uns keinerlei Angaben vor, sollte sich aber i.d.R. im Bereich von 30-60 Minuten halten.

Rückruf für 74.762 Sprinter aufgrund Ausfall der Rückfahrkamera

Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG

 

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Dieter Maier
1 Jahr zuvor

Standard.

JM13
1 Jahr zuvor

Unser Smart EQ forfour hatte das gleiche Problem nach Auslieferung. Die Niederlassung hat dann empfohlen, einen Termin zu machen, um die neuste Software aufzuspielen. Dann war das Problem nicht mehr vorhanden. Komisch sind die unterschiedlichen Vorgehensweisen. Mal wird ein Softwareupdate über eine Rückrufaktion eingespielt und mal nur dann, wenn der Kunde sich bei der Niederlassung meldet oder erst beim nächsten Service Check, ohne dass der Kunde es mitbekommt. Wahrscheinlich liegt es an der Risikobewertung. Das Risiko beim Rückwärtsfahren ohne Kamera ist beim Sprinter höher als beim Smart, wo nicht jeder eine Rückfahrkamera für erforderlich hält.

JoeSt
1 Jahr zuvor

Wenn Mercedes jetzt schon OTA könnte, wäre das Thema über Nacht erledigt und kein gewerblicher Kunde müsste seine teure Arbeitszeit opfern. Das wäre ein echter Fortschritt.

Jürgen
Reply to  JoeSt
1 Jahr zuvor

Auf der Mercedes Homepage:

Der nächste Schritt in der Update-Strategie von Mercedes-Benz erfolgt mit der neuen S-Klasse. Ihre Elektronik-Architektur erlaubt es, über 50 Steuergeräte im Fahrzeug und das gesamte MBUX inklusive dem Zentral-Display ohne Werkstattbesuch Over the Air upzudaten.

Dieter Maier
Reply to  Jürgen
1 Jahr zuvor

Wird auch mal Zeit. Kann Tesla schon ewig.

Kuku
Reply to  JoeSt
1 Jahr zuvor

Die Rückfahrkamera muss nach dem Update neu kalibriert werden. Also nur in der Werkstatt möglich 😉