Lieferzeiten bei Mercedes-Benz haben sich verkürzt

Wenn Mercedes-Benz aktuell was kann, dann schneller liefern, als man es im vergangenen Jahr 2023 gewohnt war. So sind aktuell sämtliche Baureihen bei heutiger Bestellung noch innerhalb des laufenden Jahres 2024 lieferbar.

Lieferzeiten bei Mercedes-Benz Pkw erheblich verkürzt

Mit den Blick auf die aktuellen Lieferzeiten bei Mercedes-Benz Pkw fallen vor allen die – im Vergleich zum Vorjahr 2023 – deutlich kürzeren Lieferzeiten auf. Scheinbar ist der Auftragsstau bzw. Rückstand in der Produktion nun größtenteils abgearbeitet und man kann die eingehenden Neubestellungen im überschaubaren Zeitraum innerhalb des aktuellen Jahres 2024 liefern. Selbst die Verzögerungen bei der neuen E-Klasse Generation sind nun Geschichte. Wie man aus der Vertriebsseite jedoch vernehmen kann, kommen aktuell auch deutlich weniger Neuaufträge rein, als man sonst in den Autohäusern und Niederlassungen der Marke gewohnt ist.

Kompaktmodelle kurzfristig lieferbar

Bei den Kompaktmodellen kann man sämtliche Motorisierungen der A-Klasse – unabhängig ob Limousine oder Kompaktmodell (V177 / W177) nun bereits ab dem zweiten Quartal 2024 liefern. Dies trifft – und das gilt für jede angebotene Motorisierung – auch auf das CLA Coupé mit CLA Shooting Brake (C / X 118) und der B-Klasse (W 247) sowie den GLA (H 247) zu. Wer aktuell ein GLB Modell will (X 247), muss sich hingegen bis in das dritte Quartal 2024 gedulden. Die rein elektrischen EQA und EQB Modell (H / X 243) ist ebenso frühestens im dritten Quartal 2024 lieferbar.

C-Klasse Limousine erst ab dem vierten Quartal 2024

Anders sieht es bei der C-Klasse Limousine sowie dem T-Modell (W/S 206) aus. Während man die Kombivariante der C-Klasse bereits ab dem zweiten Quartal 2024 liefern kann – als Hybridvariante ab dem dritten Quartal – läuft die Limousinen-Variante unabhängig der Motorisierung erst ab dem vierten Quartal 2024 zum Kunden. Das GLC SUV und GLC Coupé (X/C 254) kann in jeder Motorisierung ab dem dritten Quartal 2024 geliefert werden – lediglich als reiner Verbrenner wird das GLC Coupé erst ab dem vierten Quartal 2024 produziert.

Wer eine E-Klasse Limousine wählt, kann diese als Hybrid bereits im dritten Quartal 2024 erhalten – als Verbrennervariante ohne Panoramadach kann das Modell ebenso im dritten Quartal 2024 geliefert werden. Wählt man ein Panoramadach bei der Limousine (Code 413) hinzu, verzögert sich die Auslieferung bis in das vierte Quartal 2024. Das E-Klasse T-Modell (S 214) ist in jeder Motorisierung ab dem dritten Quartal 2024 lieferbar.

Lieferzeiten bei Mercedes-Benz Pkw erheblich verkürzt

EQE Limousine ab dem zweiten Quartal 2024 lieferbar

Wär das EQE Modell (V 295) wählt, kann in der Limousinen-Variante bereits ab dem zweiten Quartal 2024 beliefert werden. Die EQS Limousine (V 297) liefert man frühestens am dem dritten Quartal 2024 aus. Das EQE SUV Modell ist ab dem dritten Quartal 2024 lieferbar – das EQS SUV Modell (X 296) erst ab dem vierten Quartal. Da die SUV-Modelle dabei jedoch aus Tuscaloosa / USA kommen, muss hier noch eine Transport/Distributionszeit von knapp 2,5 Monaten hinzugerechnet werden.

Die S-Klasse kann aktuell – in der Kurz sowie in der Langversion (W/V 223) sowie in der Maybach-Variante (Z 223) in jeder angebotenen Motorisierung bereits im dritten Quartal 2024 ausgeliefert werden. Besser sieht es hier beim CLE Coupé sowie beim CLE Cabriolet aus, das ab dem zweiten Quartal 2024 noch die Werkshallen verlassen kann. Ebenso im zweiten Quartal 2024 kann auch noch der AMG GT 4-Türer (X 290) ausgeliefert werden (als Hybrid sowie als reiner Verbrenner) – was auch für den neuen AMG GT 2-Türer (C192) gilt. Der SL Roadster (R 232) liefert man aktuell ab dem dritten Quartal 2024 aus. Nicht mehr verfügbar ist das CLS Coupé, während für die G-Klasse (W 463) seit 17. Januar 2022 für deutsche Besteller ein Auftragsannahmestopp verhängt wurde.

Mit Blick auf den GLE SUV sowie GLE Coupé (V/C 167) sowie GLS (X 167) sowie dem exklusiven Mercedes-Maybach GLS 600 (X167MM) liegen alle Lieferzeiten im dritten Quartal (+ Transport/Distributionszeit aus den USA von 2,5 Monaten, identisch EQE SUV bzw. EQS SUV). Das Mercedes-Maybach EQS SUV (Z296) liegt aktuell im vierten Quartal und benötigt die gleiche Distributionszeit der anderen SUV-Modelle aus den Staaten.  Details zu V-Klasse, Vito, EQV, eVito, Sprinter, sowie u.a. Citan bzw. eCitan liegen uns aktuell hingegen noch nicht vor.

Lieferzeiten bei Mercedes-Benz Pkw erheblich verkürzt

Bilder: Mercedes-Benz Group AG

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stefan
1 Monat zuvor

„Wie man aus der Vertriebsseite jedoch vernehmen kann, kommen aktuell auch deutlich weniger Neuaufträge rein, als man sonst in den Autohäusern und Niederlassungen der Marke gewohnt ist.“

… das könnte an den vollkommen überzogenen Preisen liegen!

PeterBenz
Reply to  stefan
1 Monat zuvor

Nein, die Menschen verdienen einfach zu wenig.

Ralf
Reply to  PeterBenz
1 Monat zuvor

Esst mehr Kuchen!

Peter Maier
Reply to  PeterBenz
1 Monat zuvor

Nein, sie arbeiten einfach zu wenig.

Alain
Reply to  stefan
1 Monat zuvor

Ja sicherlich ist das ein Hauptgrund, die Preise für verschiedene Modelle haben Preise erreicht die viele Kunden nicht mehr zahlen wollen (GLE Preisexplosion über die letzten Jahre). Dazu kommt dass der Service beim Händler immer schlechter aber trotzdem teurer wird. Außerdem gibt es bei verschiedenen Modellen eben keine emotionellen Motoren mehr (siehe z.b. C-Klasse). Die Konkurrenz z.B. BMW hat leider da Besseres, obwohl ich Mercedesfan bin .Die Elektroautos sind noch dazu für meinen Geschmack leider alle nicht schön …. ..

Dr.med. Alexander
Reply to  stefan
1 Monat zuvor

Dass die Preisspirale überdreht ist, läßt sich ja auch bereits an den Zulassungen ablesen. Während die Märkte wachsen, hatte Mercedes in 1/24 in Europa bereits einen Rückgang bei den Zulassungen von 10,8 % und auch in Deutschland setzt sich dieser Abwärtstrend mit einem Minus von 7,4% im Februar 24 fort. Dass die Menschen einfach zu wenig verdienen mag bei einigen Gesellschaftsschichten zutreffen, aktuelle Tarifabschlüsse zeigen das jedoch nicht, ebenso nicht ausgeschüttete Prämien, Gewinnbeteiligungen, Dividenden etc. Zudem berichten die Finanzämter gerade über Rekordsteuereinnahmen, also muss schon auch gut verdient werden.

stefan
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Monat zuvor

nicht jedes unternehmen ist tarifgebunden und nicht jedes unternehmen schüttet prämien, gewinnbeteiligungen, dividenden etc. aus… und selbst wenn es gehaltserhöhungen gibt, sind diese in der regel nicht so üppig, als dass man damit die teilweise mehrfachen preiserhöhungen (wohlgemerkt pro jahr) seitens mercedes kompensieren könnte oder möchte. die qualität der produkte ist deutlich schlechter geworden, während man die preise ins luxus-segment anhebt.

dies nur so als kleine randbemerkung. – ich bin bei einem deutschen nicht tarifgebundenen mittelstandsunternehmen als marketing manager angestellt. verdiene ich wenig? nein, sicherlich nicht. – aber bei den ganzen kostensteigerungen in den vergangenen jahren ist es einem dennoch nicht mehr möglich mercedes zu fahren. ob man dies bei den immer weiteren kosteneinsparungen, verwendung von billigstem hartplastik etc. überhaupt noch möchte, steht freilich nochmal auf einem anderen blatt.

der echte Eric
Reply to  stefan
1 Monat zuvor

deswegen lieber einen guten gebrauchten Benz kaufen und sich an solider Technik und guter Verarbeitung erfreuen. Die neuen Hobel kann sich eh kaum jemand leisten und wie du schon sagst von der Qualität mal ganz abgesehen. Was liebe ich meinen 204er. Über Designgeschmack und Optik lässt sich streiten, nicht aber über die burgfeste Zuverlässigkeit, knarzfreie Verarbeitung und Materialanmutung in der Mittelklasse, die heute nicht mal in der Oberklasse burgfest und knarzfrei ist 😉

MB Ambassador
Reply to  der echte Eric
1 Monat zuvor

Ich fahre meinen W201 (190er) BJ 1983 noch lange, er läuft wie ein Uhrwerk und bei ihm erübrigt sich jegliche Diskussion um BEVs, Entfeinerung oder Lieferzeit. Er steht in der Garage, springt immer an und blieb auf 200.000 Km noch nie stehen. Das ist genau das, was man von einem MB erwartet. Der 190er liefert.

Marc W.
Reply to  stefan
1 Monat zuvor

Nach meinen Beobachtungen geben untere und mittlere Einkommen mittlerweile bereitwilliger hohe Anteile ihres Vermögens für (neue!) Auto aus, höhere eben nicht mehr.
Das liegt nicht daran, dass letztere stark in Pferde und Yachten investieren.

Theoretisch sollte alle 7 Jahre ein Autokauf im Preis des Jahresbruttoverdienstes „drin“ sein. Als Privatmann ist man aber eigentlich blöd, das dann für ein Neufahrzeug zu blechen.

Snoubort
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Monat zuvor

ZU der „Wahrheit“ gehört aber auch dass die Steigerungen bei dem ein oder anderen Hersteller (z.B. BMW) aber auch dem niedrigen Niveau 2023 geschuldet waren. Bei den Gesamtstückzahlen in D lag MB ja dennoch recht deutlich vor den beiden Hauptkonkurrenten.

Dennoch, die Tendenzen bei MB sind seit Mitte 2023 eindeutig – und „großflächig“ (siehe Europazahlen) – und die Kombination aus kurzen Lieferzeiten und immer weiter drehenden Nachlassspirale für Bestandsfahrzeuge „toxisch“ (gut für Britta dass sie noch schnell ihren Vertrag verlängert bekommen hat bevor es dann ab Mai einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden gibt).

Pat
1 Monat zuvor

AMG GT’s stehen schon jede Menge bei den Händler hier in CH

Dr.med. Alexander
Reply to  Pat
1 Monat zuvor

Handelt es sich dabei bereits um die neuen GTs oder sind das noch die „Alten“? Denn die Auslieferung des neuen GT erfolgt meines Wissens erst in diesen Tagen. Aber natürlich wird auch hier bei Preisen von rund 200.000 Euro selbst für Schweizer die Luft dünn. Vor allem auch im Hinblick auf die Preise beim Porsche 911.

G Fahra
1 Monat zuvor

Tja, das kommt davon, wenn Ola den Hals nicht voll bekommt jnd was von Luxusmarke schwadroniert. So drückt man die Absatzzahlen runter auf Maserati-Niveau. So gehts richtig: Listenpreise um 30% senken und schleunigst mit der Entwicklung einer neuen A-Klasse beginnen, sonst sieht es düster aus. Und die Filialen in den Städten besser mal behalten und nicht verscherbeln. Das ist das Tafelsilber…

Urs Göschel
Reply to  G Fahra
1 Monat zuvor

Mit der Entwicklung der neuen A-Klasse wurde doch schon vor ca. 5 Jahren begonnen… was regt ihr euch denn auf?

Snoubort
Reply to  Urs Göschel
1 Monat zuvor

Für den neuen CLA…

bob
Reply to  G Fahra
1 Monat zuvor

???
Die A-Klasse hat noxh nie relevanten Gewinn generiert. 30% niedrigere Preise = -15 EBIT Marge. Wovon wird hier geschwafelt?

Marc W.
Reply to  bob
1 Monat zuvor

Selbst mit 0% Marge finanziert sie die sehr hohen grundsätzlichen Kosten (F/E, Wasserkopf, Kapital/Anlagevermögen etc.) mit. Das ist alles nicht so simpel, wie wir glauben.

Dr.med. Alexander
Reply to  bob
1 Monat zuvor

Also wenn so ein Auto mit Preisen von 40 bis 60.000 Euro keinen relevanten Gewinn generiert, dann muss man wohl an verschiedenen Stellschrauben ansetzen.

EQ44fahrer
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Monat zuvor

So ist es. Man muss an ein paar hohlen Köpfen ansetzen: Einfach stutzen.

EQ44fahrer
Reply to  bob
1 Monat zuvor

Wie bitte? Das mag für Smart zutreffen, aber die Kompakten A, B & CLA haben bislang alle einen positiven Deckungsbeitrag geleistet. Wenn dem nicht (mehr) so sein sollte – vor allem angesichts ihres aktuellen Preisniveaus – dann macht MB gewaltig was falsch. Es ist eine Sache, wenn MB nicht Willens ist, ein Auto unter 38k € (und das ist sind die nackten Fahrzeuge ohne konkurrenzfähige Ausstattung, dann liegen wir bei mindestes 45k+ €) zu bauen, wenn sie dazu aber dazu tatsächlich nicht mehr in der Lage sind… Na dann gute Nacht!
Wie möchte MB den Markteintritt von Elektromobilisten wie BYD & Co. erfolgreich überstehen? Mit alten Markenfetischisten alleine?

Thomas
1 Monat zuvor

Mercedes ist auch für Gutverdiener zu teuer geworden, und auch Millionäre oder Leute die es sich leisten könnten, sind vielleicht schlichtweg nicht gewillt, einfachso zigtausend Euro mehr zu bezahlen nur weil Ola die Preise erhöht hat.
„Nur Geiz schafft Millionen“ sagt man.

EQ44fahrer
Reply to  Thomas
1 Monat zuvor

So ist es. Wir warten nun auf einen ŠKODA. Ola will es so.