Erste Testfahrt im Mercedes-Benz S 560 mit M 176 Motorisierung und 469 PS

Mit der weiterentwickelten und aufgefrischten S-Klasse – mit modifizierten Design und Updates der Assistenzsysteme – rollt die Modellpflege des Oberklassenmodells nun zum Händler. Dabei besticht das Fahrzeug jetzt nicht nur mit MULTIBEAM LED Scheinwerfern mit ULTRA RANGE Fernlicht, sondern bietet mit der Generation NTG 5.5 auch die neueste Telematik an Board. Doch wie immer: das, was uns bei unserer ersten Testfahrt begeisterte, sieht man nicht auf den ersten Blick – sondern muss man „erfahren“. Doch dazu im Detail später.

Modellpflege der Baureihe 222
Die Modellpflege der S Klasse erhält optisch nun in Serie eine Kühlerverkleidung mit drei Doppellamellen und senkrechten Stäben in Hochglanzschwarz, was bisher nur dem V12 Zylinder S 600 vorbehalten war. Der S 600 erhält hingegen die Kühlerverkleidung des Mercedes-Maybach in Serie, d.h. senkrechte Stäbe in Chrom.

Optisch passt man die Modellpflege u.a. mit neuen unteren Stoßfänger mit voluminösen Lufteinlassen an, wie auch ein neuer Heckstoßfänger mit integrierten Endrohrblenden für alle Motorisierungen – beim S600 weiterhin mit einem senkrechten Steg geteilt.

Technisch erhält das Fahrzeug nun optional MULTIBEAM LED Scheinwerfer (Serie in Verbindung mit der AMG Line) mit 3 exklusiven, bislang noch eher ungewohnten 3 Lichtfackeln. Eine neue LED Heckleuchte mit Schlusslicht in Kristalloptik – mit Coming-Home-Funktion- runden die Modifikationen bei der Beleuchtung ab. Neben 4 neuen Leichtmetallrädern im Bereich 18 bis 20 Zoll bleibt im Exterieur nur noch eine Änderung ziemlich unentdeckt: das Fahrzeug wird sogar noch 9 Millimeter länger.

Interieur
Im Interieur gibt es 3 neue Zierelemente sowie 4 neue Polsterungen. Die Fondarmlehne wurde parallel aufgrund neuem und sichtbarem Bluetooth-Telefonhörer zusätzlich noch überarbeitet. Bei den Assistenzsystemen gibt es zahlreiche neue oder überarbeitete Assistenten – eines der Highlights der Modellpflege – , zusätzlich hat die Rückfahrkamera nun in der neuen Generation eine höhere Auflösung – von 960 x 540 geht es nun auf 1.280 x 720 Pixel und sorgt so für bessere Sicht.

Aber auch andere Systeme haben ein Update erhalten. So verfügt das Park-Paket mit Rückfahrkamera nun über die Funktion, beim Rückwärtsausparken zu warnen oder eine Notbremsung einzuleiten, wenn Querverkehr erkannt wird. Das Remote Park-Paket steuert u.a. das Fahrzeug – wie in der E-Klasse – per Smartphone in und aus Parklücken und Garagen, zusätzlich gibt es nun eine Car-to-X Communication (i.V. mit Live Traffic), was so hochaktuelle Informationen vor Gefahrsituationen erhält.

Weitere Verfeinerungen erhält aber auch der aktive Abstands-Assistent DISTRONIC, Lenk-Assist, aktive Geschwindigkeitslimit-Assistent sowie Verkehrszeichen-Assistent, wie auch der aktive Brems-Assistent.

Entfallen ist der Mittelsteg zwischen den Displays der S-Klasse, dessen Tasten (u.a. Heckrollo und Park-Pilot) nun eine neue Position gefunden haben: in der Bedienleiste für die Fahrassistenzsysteme links unterhalb des Lenkrads. Apropos Lenkrad: auch hier gibt es die neue Lenkradgeneration im 3-Speichen-Design mit neuen Touch Control Buttons. Neu ist hier die Platzierungen des aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC und den Tempomat direkt links am Lenkrad. Ein neues Holz-Leder-Lenkrad hat übrigens nun erstmals auch beheizbare Holzsegmente. Apropro beheizt: der Stern im Grill verfügt nun auch über Heizdrähte, sodass ein Ausfall im Winter möglichst vermieden werden kann.

Beim Komfort führt man in der S Klasse die ENERGIZING Komfortstellung ein, welches verschiedene Komfortfunktionen vernetzt. Die Ambientebeleuchtung hat nun 64 Farben in 3 individuell einstellbaren Beleuchtungszonen sowie 10 unterschiedlich kombinierte Farbwelten – gekoppelt auch an die Anzeigestile des Widescreen Cockpits.

Weitere Änderungen? KEYLESS-GO Startfunktion ist nun Serienumfang, das Touchpad mit Controller sind nun eine serienmäßige Kombination, das Individual Entertainment hat nun ein Blue-Ray Laufwerk, und vorn und im Fond ist nun eine drahtlose Telefonaufladung mit NFC-Technik erhältlich. Das Burmester High-End 3D-Surround-Soundsysteme erhält neue bw. modifizierte Lautsprecher, und die Business-Telefonie im Fond erhält nun einen neuen Bluetooth-Bedienhörer. Entfallen ist dafür die SPLITVIEW-Funktionalität, doch das kann man wohl verschmerzen.

Motorenangebot überarbeitet
Richtig ungewohnt sind hingegen die neuen Baumuster bzw. Motorenkombinationen: so gibt es nun einen S 560 bzw. S 560 4MATIC, welcher die neue V8 Topmotorisierung mittels M 176 mit Zylinderabschaltung und 469 PS bzw. 700 Nm Drehmoment darstellt.

Der S 450 und S 450 4MATIC ist nun der neu entwickelte Reihen-6-Zylinder Benziner M 256 mit 270 kW sowie 15 kW EQ Boost (367 + 20 PS) und 500 Nm. Der S 500 ist nun kein 8-Zylinder mehr, sondern ein neu entwickelter – und lang erwarteter – Reihen 6 Zylinder (M 256) mit 320 kW und 15 kW EQ Boost (435 + 20 PS) sowie 520 Nm Drehmoment. Der S 350 d und S 350 d 4MATIC erhält ebenso einen neu entwickelten Reihen 6 Zylinder Dieselmotor (OM 656) mit 286 PS und 600 Nm, welchen der S 400 d und S 400 d 4MATIC in der  Ausbaustufe mit 340 PS bzw. 700 Nm verbaut bekommt.

Der R 6 Benziner (M 256) hat einen integrierten Startergenerator zwischen Motor und Getriebe (Mild-Hybrid) und 48 Volt Bordnetz. Der R 6 Diesel (OM 656) besitzt u.a. High-Tech Stahlkolben und nutzt eine Stickoxid-Nachbehandlung der 3. Generation. Der V8 Motor (M 176) ist eine Variante des M 177 bzw. M 178 Motors von Mercedes-AMG, welcher zusätzlich ebenso eine Zylinderabschaltung nutzt.

Mit MAGIC BODY CONTROL erhält die S-Klasse übrigens ebenso eine Curve-Funktion, wie diese bereits aus dem S Klasse Coupé der Baureihe 217 bekannt ist – dies bleibt aber weiterhin dem 8-Zylinder Motor ohne 4MATIC vorbehalten. Geschaltet wird die Baureihe 222 mittels 9G TRONIC Automatikgetriebe, ausgenommen der S 600, der weiterhin aufgrund des höheren Drehmomentes weiterhin noch das 7G-TRONIC PLUS Getriebe erhält.

Der Fahrtest in der 8-Zylinder S-Klasse
Auch wenn die Modellbezeichnung mit der Modellpflege der S-Klasse noch ungewohnt ist und im S 500 nun erstmals nur ein 6-Zylinder arbeitet und erst im S 560 ein 8-Zylinder zu finden ist – bleibt in der S-Klasse das meiste doch gleich. Vieles erscheint weiterhin gewohnt – also vertraut. Vorausgesetzt, man kennt die S-Klasse bereits in der Vor-Modellpflege (Vor-Mopf).

Neben den wenigen Änderungen im Exterieur fällt im Interieur erst auf den zweiten Blick das modifizierte Display sowie dessen leicht modifizierte Menüführung auf. Eine ähnliche Variante wurde bereits in der neuen E-Klasse der Baureihe 213 verbaut.

Die Bedienung am Tempomat – mit DISTRONIC  – ist zuerst noch ungewohnt, die Umstellung vom bisherigen separaten Hebel mit Drehschalter auf die neuen Tasten direkt am Lenkrad ist durchaus gewöhnungsbedürftig. Innerhalb unserer 3 Stunden Testfahrt von Zürich nach Deutschland konnten wir uns an die durchaus intuitive Bedienung jedoch noch nicht so schnell gewöhnen, wie wir erhofften. Fährt man das Fahrzeug länger, ist eine Umstellung auf die neue Steuerung jedoch durchaus möglich. Das neue Lenkrad selbst liegt hingegen sehr gut in der Hand.

Über 6.500 neue Teile
Auch wenn Mercedes-Benz für die S-Klasse in der Modellpflege über 6.500 neue Teile verbaut worden sind, bleibt das im groben meist unbemerkt. Gut, das Lenkrad mit der neuen Platzierung des Temporalen – fällt schnell auf. Unser Highlight der S-Klasse ist aber nicht das modifizierte Design, sondern klar die verbesserten Assistenzsysteme. Für die Marke mit Stern geht man hier einen weiteren Schritt Richtung des autonomen Fahrens.

Assistenzsysteme aufgewertet
Die Dauer, die der Fahrer die Hände komplett vom Lenkrad nehmen kann, wurden jetzt zwar wieder auf rund 15 Sekunden reduziert, dafür wurde der Tempomat klar aufgewertet und verbessert. In Kombination mit der Navigation erkennt das System jetzt nicht nur die Verkehrszeichen und passt auf Wunsch die Geschwindigkeit automatisch an (unabhängig ob nach oben oder unten), sondern reduziert die Fahrt auch vor engeren Kurven, Abfahrten oder Kreisverkehren. Je nach eingestellten Fahrprogramm variiert die Geschwindigkeit in den Kurven zwar absichtlich noch um wenige km/h, lässt den Fahrer aber so fast zum Passagier werden. Nebenbei erkennt das System automatisch noch Fußgänger am Fahrbahnrand, wie auch an Fußgängerüberwegen. Der Selbstfahrer in der S-Klasse wird sich also freuen: die Technik dient hier regelrecht als Chauffeur-Ersatz, die das Fahrzeug beim Antippen des Blinkers selbst die Spur wechseln lässt.

Eine Funktion blieb bei uns jedoch offen: das Erkennen von Stop-Schildern, wo wir uns auch eine reduzierte Fahrt gewünscht hätten – was technisch auf alle Fälle bereits jetzt möglich ist. In der Summe funktionierten die neuen und modifizierten Assistenten  jedoch sehr zuverlässig und meist fehlerfrei.

Das Fahrgefühl blieb für uns hingegen größtenteils unverändert – d.h. weiterhin gleich komfortabel und luxuriös (auch im Fond 😉 . Die 469 PS-Maschine im S 560 der Baureihe 222 beschleunigen das Fahrzeug dazu mühelos (was übrigens auch der S 500 schafft). Der neue Achtzylinder im S 560 liefert dazu ausreichend Kraft, auch oberhalb von 200 km/h – wobei der Klang klassisch diskret im Hintergrund bleibt. S-Klasse-typisch, zumindest solange das Fahrzeug nicht aus Affalterbach kommt. Windgeräusche ? – nein, da stört nichts beim Gleiten durch die Landschaft.

Das verbaute Luftfahrwerk im S 560 zeigte sich in der Abstimmung für die Oberklasse angemessen. Die Spreizung zwischen den Fahrmodis zeigte sich dazu deutlich, wo das Modell im „Comfort“-Modus leicht Nachschwingt und Fahrbahnunebenheiten fast restlos ausbügelt. Die „Curve„-Funktion egalisiert die Seitenneigung der Karosserie dazu bis zur Haftungsgrenze – ein surreales Fahrerlebnis, wie man es bereits aus dem S 500 Coupé kennt.

Ein kurzer Fahrzeugwechsel auf den S 400 d mit neuen Reihen 6 Zylinder Diesel lässt hierbei aber ebenso nichts vermissen (- selbst die Diesel-Geräusche bemerkt man selten und sind meist nur Außen hörbar). Schon unter 2.000 Umdrehungen zeigt das Fahrzeug seine immense Kraft, wobei der Schwall an Leistung von einem sonoren Grummeln untermalt wird. Viel Dieselgeräusche zeigen sich Hierbei nicht, wobei man bei Reisetempo eher die Stille erlebt – eine beeindruckende Art des Selbstzünder-Motors, den Mercedes übrigens mit 5,2 Liter nach NEFZ angibt. 340 PS und 700 Nm Drehmoment beschleunigen das Fahrzeug innerhalb von 5.2 Sekunden auf 100 km/h – für eine 2 to – Luxuslimousine mehr als beeindruckend.

Fazit:
„Der Admiral kommt“ – so sieht man es bei den 3 „Admiral-Streifen“ – so heißt es bei der neuen S-Klasse und dessen Tagfahrlicht zumindest intern. Auch wenn der Dienstgrad des Admirals optisch ein wenig anders ist, bewegt man in der S Klasse definitiv die Oberklasse von A nach B. Oder besser: Man lässt sich bewegen, solange man alle Assistenzsysteme bestellt und auch aktiv nutzt. Eigentlich aber ein Muss.

Oberklassig ist aber auch weiterhin der Grundpreis des Flagschiffes mit Stern, der z.B. beim S 560 – ohne 4MATIC Allradantrieb – mit dem Einstieg in die 8-Zylinder Varianten bei 113.186,85 Euro – als Langversion – beginnt. Dafür gibt es nun wieder eine Zahlkombination am Heckdeckel, die zuletzt Ende der 1980er Jahre zu haben war – wenn auch nicht mehr mit knapp 5,6 Litern Hubraum.

Die Assistenzsysteme in der Baureihe 222 begeistern in der Summe, wobei die Fahrassistenz- und Telematiksysteme insgesamt verfeinert worden sind. So wird der Fahrer sowie das Fahrzeug umfassender überwacht, wie bisher – ohne gleichzeitig aufdringlich zu wirken. Die Eingriffe der Systeme beschränken sich auf ein Minimum, wenn auch der Schritt zum autonomen Fahren sehr nah scheint. Den Fahrspaß in der S-Klasse tut das jedoch keinen Abbruch, egal ob in der ersten Reihe oder im Fond.

Kritik? Wenig – auch wenn das Kofferraumvolumen mit 530 Litern weiterhin durchaus ab und an knapp werden könnte.

Bilder: Dieter Rebmann

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Alois Haydn
6 Jahre zuvor

Alles richtig gemacht bezüglich Optik, Technik und vor allem mit den neuen Motoren. ams überschlägt sich geradezu beim Test des S 500 über den Reihensechszylinder bezüglich Leistung und Laufruhe. Damit bleibt die S-Klasse Benchmark in der Luxusklasse

Marc W.
6 Jahre zuvor

Vorserie? Heckdeckel (Chromleiste) scheint lausig eingepasst.

Phil
6 Jahre zuvor

Die Gestaltung der Front erscheint auch ohne AMG-Line stimmig – anders als ich befürchtet hatte.
Einziger Kritikpunkt ist für mich das mit Tasten und Reglern überfrachtete Lenkrad. Was hat es mit Ergonomie zu tun, wenn erst – 2012 war es wohl – die Position des Tempomathebels mit der des Blinkers getauscht wurde, um dann nur wenige Jahre später ein vollkommen neues Konzept zu bringen? Meine Kritik findet durch die im Artikel niedergelegten Testerfahrungen wohl ihre Bestätigung.
Mag man sich an die neue Bedienung eines Fahrzeugs auch kurzfristig gewöhnen können, bei stetem Fahrzeugwechsel sieht dies schon anders aus. Komfort und Sicherheit gehen anders. Apropos Sicherheit: mir macht das weitere Kreuzchen bei der Position „Airbag in den Fondtüren“ nicht viel aus, aber wo bleibt der Anspruch von Mercedes-Benz?

Hoho
Reply to  Phil
6 Jahre zuvor

Ich denke, wenn man ehrlich ist, geht es hier primär darum Kunden anderer Marken zu holen…
BMW, Maserati, sind nur zwei die mir gerade spontan einfallen…

Olaf
Reply to  Hoho
6 Jahre zuvor

Wenn es um den Tempomat/Distronic Hebel geht:
Viele Freunde/Verwandte die mal nen Mercedes fahren konnten waren eig. nach den ersten Bedienungen positiv angetan vom Hebel, aufgrund des kleinen Testpools an Leuten kann ich aber jetzt nicht sagen, wie es aussieht zwischen oben oder wie die neueren unten. Ich persönlich finde bei einfachem Tempomat die alte Position mit oben am besten – bei den Autos mit Distronic langt mir der auch unten. Hier muss man den Hebel da auch nicht mehr so oft Bedienen.
Bin zwar noch keinen W222 Mopf gefahren, aber aus anderen Autos kann ich sagen, dass ich mich zwar schnell an die Knöpfe gewöhnen kann (z. B. erste male mit nem BMW 3er usw.) aber optimal/schön finde ich es ehrlich gesagt nicht. Wenn vor allem noch mehere Funktionen sind gefällt mir ergonomisch die Trennung einfach besser.
Stilvoll ist der lange Hebel sowieso. Leider ist die S-klasse eben auch auf den Chinamarkt zugeschnitten, da sollen ja glaub über 30% des W222 VorMopf gegangen sein…?

Snoubort
6 Jahre zuvor

wie waren denn die Eindrücke vom neuen 560 im Vergleich zum Vormopf 500er? Gibt’s da spürbare / Nennenswerte Unterschiede?

David
6 Jahre zuvor

Um die erwähnte Reminiszenz an die 1980er aufzugreifen – wohl nur die Hälfte des Artikels wäre zu der Zeit lesbar. Beim ersten Teil mit den unzähligen aufwendig bezeichneten Funktionen würden die Leute wohl lediglich „Bahnhof“ verstehen.
Back to topic: Guter Artikel, super Auto. Bin gespannt wie sich der M256 schlagen wird. Meiner Meinung nach die ideale Lösung für einen Antrieb. Kleine Batterie um kinetische Energie zu sammeln, elektrisch betriebene NA, alles nach Lust und Laune regelbar. Das Konzept kostet wenig Gewicht, bringt aber eine Menge Energieersparnis im Realgebrauch. Verglichen mit PHEV, auf jeden Fall die bessere Lösung. Sind wir mal ehrlich: die Plugins von Daimler und den anderen (deutschen) OEMs sind doch hauptsächlich für den Flottenverbrauch gut. Da kann man den NEFZ besonders toll ausnutzen (der ist für Plugins ja sowieso der größte Witz). Aus energetischer Sicht macht es keinen Sinn zwei Antriebsstränge rumzuschleppen, nur damit ich mal ein paar Kilometerchen (lokal) emissionslos fahren kann. Da fährt man 300kg (vgl. C350e mit C250) meist unnützes Gepäck durch die Gegend und hat dabei einen tollen Kasten im Kofferraum. Juhu, her damit!
Ich hoffe, der M256 kann sich bewähren und wird zügig in anderen Baureihen eingeführt. Andere OEMs sollten dieses Konzept aufgreifen.