Die E-Klasse: Geburt aus den Wurzeln der Tradition

Die Mercedes-Benz E-Klasse und ihre Vorgänger stehen für eine einzigartige Tradition in der Oberklasse und der oberen Mittelklasse. Mit technischer Innovation und maßgeblichem Design hat die Erfolgsbaureihe von Mercedes-Benz dieses Segment geprägt. Die jüngste Generation, die im Jahr 2016 vorgestellte Baureihe 213, bereitet den Weg in die Zukunft – auch über umfangreiche Systeme für Unfallvermeidung und teilautomatisiertes Fahren.

Die Tradition der E-Klasse reicht zurück in die Anfänge der Markengeschichte. Denn schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts prägen die Vorgängerunternehmen der heutigen Daimler AG dieses Fahrzeugsegment: Fahrzeuge, die unterhalb der Luxus- und Oberklasse, aber oberhalb der Kleinwagenklasse positioniert sind, sind fester Bestandteil des Modellportfolios von Mercedes-Benz und den Ursprungsmarken. So bietet beispielsweise die Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG) ab 1904 den Mercedes-Simplex 28/32 PS an, und Benz & Cie. lanciert 1906 den 24/40 PS. 1914, vor Beginn des Ersten Weltkriegs, umfasst die Mercedes-Modellpalette zehn Pkw-Typen, von denen nicht weniger als vier dem E-Klasse-Segment zuzuordnen sind. Das Benz-Verkaufsprogramm ist hinsichtlich Modellvielfalt und Zuordnung ähnlich positioniert.

Nach der Fusion beider Unternehmen im Jahr 1926 zur Daimler-Benz AG wird das Typenprogramm neu strukturiert. Zu den ersten Pkw-Modellen der neuen Marke Mercedes-Benz gehört 1926 der Typ 8/38 PS (W 02), der ab 1928 Mercedes-Benz 8/38 Typ Stuttgart 200 heißt. Er darf ebenso wie der 10/50 PS Stuttgart 260 (W 11) aus dem Jahr 1928 als E-Klasse-Vorläufer betrachtet werden. Gleiches gilt für die Nachfolgemodelle aus den 1930er-Jahren, die Typen 200 (1933) und 230 (1936) sowie die Dieselvariante 260 D (W 138, 1936) – der weltweit erste Personenwagen mit Dieselantrieb.

Die Marke blickt somit auf mehr als 110 Jahre Erfahrung in der oberen Mittelklasse zurück. Seit 1993 heißt die mittlere Klasse von Mercedes-Benz E-Klasse.

 

Mit dem Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg geht der Typ 170 V, ursprünglich 1936 eingeführt, zunächst als Fahrzeug für Rettungsdienst, Polizei, Handel und Handwerk in Produktion. Bereits 1947 folgt die Limousine als erster Nachkriegs-Personenwagen von Mercedes-Benz. 1953 setzt der Typ 180 (W 120) mit selbsttragender Karosserie und Pontonform technische wie formale Akzente. 1961 folgen die Vierzylinderversionen der „Heckflossen“ -Baureihe (W 110). Sieben Jahre darauf bedeutet der „ Strich-Acht“ (Baureihe W 115/114) den nächsten großen Schritt. Er bringt über das erstmals erhältliche Coupé zugleich eine Erweiterung der Karosserievarianten. Seinen Erfolg übertrifft der Nachfolger der Baureihe 123 ab dem Jahr 1976 noch einmal. Ihn gibt es zusätzlich als T-Modell – mit dem Mercedes-Benz Maßstäbe für den Kombi als familientaugliches Lifestyle- und Freizeitauto setzt. Die Baureihe 124 in den Jahren 1984 bis 1995, die es auch als viersitziges Cabriolet gibt, trägt Mitte 1993 erstmals den Namen E-Klasse.

Das Gesicht mit vier Scheinwerfern und innovative Technik sind Kennzeichen der 1995 erscheinenden Baureihe 210. Anfang 2002 kommt die E-Klasse der Baureihe 211 auf den Markt, und 2009 folgen die Baureihen 212 (Limousine und T-Modell) sowie 207 (Cabriolet und Coupé). 2016 bringt Mercedes-Benz die E-Klasse der Baureihe 213 auf den Markt.

Technische Innovation und maßgebliches Design machen die Geschichte der Mercedes-Benz E-Klasse aus. Keine andere Modellfamilie der Stuttgarter Marke bietet über einen so langen Zeitraum eine solche Vielfalt der Karosserietypen von Limousine, T-Modell, Coupé und Cabriolet. Hinzu kommen Sonderformen wie Fahrgestelle und Langlimousinen.

170 V – 170 DS (W 136/W 191), 1947 bis 1955

Im Juli 1947 geht der Typ 170 V (W 136) als erster Nachkriegs-Personenwagen von Mercedes-Benz in Produktion. Das neue Modell basiert weitgehend auf dem gleichnamigen Vorkriegs-Typ –  mit rund 73.000 Fahrzeugen das meistgebaute Mercedes-Benz Modell vor 1945. Auch in den folgenden Jahren ist der 170 V wieder das Rückgrat des Personenwagen-Programms von Mercedes-Benz: Von der Limousine mit dem 1,7-Liter-Ottomotor leiten die Ingenieure 1949 nicht nur den Diesel-Pkw 170 D ab, sie ergänzen die Modellpalette zugleich um die geräumigere und luxuriösere Limousine 170 S, die ab 1952 auch als besonders effiziente Dieselvariante 170 DS (W 191) erhältlich ist. Mit der geräumigen Karosserie, dem hohen Fahrkomfort und der gediegenen Wertanmutung verkörpern diese Modelle damals Attribute, die auch heute zu den Stärken der E-Klasse zählen. Als letzte Entwicklungsstufe in der Baureihe W 136 stellt Mercedes-Benz 1953 die Typen 170 S-V und 170 S-D vor. Die letzten Fahrzeuge laufen im September 1955 vom Band.

180 D – 190 „Ponton“ (W 120/W 121), 1953 bis 1962

Mit dem Mercedes-Benz 180 bricht im August 1953 eine neue Zeit an. Seine selbsttragende Bauweise markiert den Abschied von der althergebrachten Konstruktion aus Chassis und unabhängiger Karosserie. Auch die „Ponton“-Form gilt als ultramodern und senkt Luftwiderstand sowie Verbrauch. Damit steht der Typ 180 symbolhaft für die Innovationskraft von Mercedes-Benz, die sich immer wieder in der Entwicklung der E-Klasse äußert. 1954 folgt die Dieselvariante 180 D, als dritter Typ kommt 1956 der Mercedes-Benz 190 ins Programm, der 190 D debütiert 1958. Insgesamt rund 443.000-mal entscheiden sich Kunden in aller Welt für ein „Ponton“-Vierzylindermodell.

Das Debüt des Mercedes-Benz 180 prägt bis heute im deutschen Sprachraum die Berichterstattung über neue Autos: 1952 erscheint in der Zeitschrift „auto motor und sport“ ein erstes Bild eines Prototyps zusammen mit einer Parodie auf Goethes Ballade „Erlkönig“ . Daraus entsteht die im Deutschen gebräuchliche Bezeichnung „ Erlkönig“ für einen getarnten Prototyp.

190 D – 230 „Heckflosse“ (W 110), 1961 bis 1968

Die 1961 eingeführte Generation der oberen Mittelklasse ist an den markanten Peilstegen an den hinteren Kotflügeln zu erkennen, die der Baureihe ihren Spitznamen geben. Die gelungene Kombination aus Geräumigkeit, Komfort, Leistung, Preis-/Wertverhältnis und Wirtschaftlichkeit gilt als ideal. Die gestaltfeste Fahrgastzelle mit Knautschzonen an Front und Heck setzt Maßstäbe in der Sicherheit. Zunächst sind die Limousinen vom Typ 190 und 190 D zu haben, die ab 1962 erstmals auch mit Automatikgetriebe erhältlich sind. 1965 folgen die in Ausstattung und Technik verbesserten Typen 200 und 200 D. Mit dem gleichzeitig präsentierten Typ 230 ergänzt ein Sechszylinder-Modell die Produktpalette. Den Fortschritt bei der Fahrsicherheit dokumentiert ab 1963 die Zweikreis-Bremsanlage mit Bremskraftverstärker und vorderen Scheibenbremsen. Die „Heckflossen“-Modelle verwöhnen ihre Insassen auf Wunsch schon Mitte der 1960er-Jahre mit heute so selbstverständlichen Annehmlichkeiten wie Automatikgetriebe, Servolenkung, elektrischen Fensterhebern, Stahlschiebedach und Klimaanlage.

200 D – 280 E „Strich-Acht“ (W 115/W 114), 1968 bis 1976

Die Anfang 1968 vorgestellte Limousine wird mit mehr als 1,8 Millionen produzierten Exemplaren zum ersten Million-Seller von Mercedes-Benz. Zunächst sind die Vierzylinder-Typen 200, 220, 200 D und 220 D (W 115) erhältlich, außerdem die Sechszylinder-Modelle 230 und 250 (W 114). Der Zusatz „/8“, der in der Typenbezeichnung auf das Erscheinungsjahr 1968 hinweist, dient im internen Gebrauch zur Unterscheidung von den Vorgängermodellen und führt zu dem populären Beinamen „Strich-Acht“ . Erstmals steht auch eine elegante Coupé-Version zur Verfügung. Der sehr erfolgreiche Zweitürer gibt einen ersten Vorgeschmack auf die zukünftige Vielfalt der oberen Mittelklasse von Mercedes-Benz. 1972 ergänzen die Typen 280 und 280 E als neue Spitzenmodelle die Baureihe. Im 240 D 3.0 feiert 1974 der erste Fünfzylinder-Dieselmotor in einem Serien-Pkw seine Weltpremiere. Es ist zugleich der erste Pkw-Fünfzylinder überhaupt, der mit seinen 80 PS (59 kW)die Leistungsfähigkeit des Pkw-Dieselmotors demonstriert.

200 D – 280 E (W 123), 1976 bis 1985

Mit bisher nicht gekannter Vielfalt begeistert im Januar 1976 die neue Generation die Kunden, die anfangs wegen der großen Nachfrage bis zu einem Jahr auf ihren Wagen warten. Schon im ersten Jahr sind die Typen 200, 230, 250, 280 und 280 E sowie 200 D, 220 D, 240 D und 300 D zu haben. Der Limousine folgen 1977 das Coupé, eine Limousine mit langem Radstand und das T-Modell und damit erstmals ein Kombiwagen ab Werk. Der Fünftürer startet im September 1977 und setzt Maßstäbe für den Kombi als familientaugliches Lifestyle- und Freizeitauto. Das T steht für „Touristik und Transport“ und betont die Doppelrolle des flexibel nutzbaren Fahrzeugs der oberen Mittelklasse. Im T-Modell führt Mercedes-Benz 1980 zudem erstmals in Deutschland einen Pkw mit Turbo-Dieselmotor ein. In der Baureihe 123 macht Mercedes-Benz von 1980 an das Anti-Blockier-System ABS und von 1982 an auch den Fahrer-Airbag erstmals in dieser Fahrzeugklasse verfügbar. Die Baureihe führt die Erfolgsgeschichte der Mittelklasse-Modellreihe zu neuen Verkaufsrekorden: Rund 2,7 Millionen Fahrzeuge werden gebaut, davon fast 2,4 Millionen Limousinen und circa 200.000 T-Modelle.

200 D – E 60 AMG (W 124), 1984 bis 1996

Die 1984 vorgestellte Baureihe ist die erste Fahrzeugfamilie von Mercedes-Benz, die vom Jahr 1993 an den Namen E-Klasse trägt. Konsequenter Leichtbau und optimierte Aerodynamik reduzieren den Verbrauch und ermöglichen bessere Fahrleistungen. Für herausragende Fahrsicherheit sorgt die innovative Raumlenkerachse. Eine Pionierrolle übernimmt Mercedes-Benz auch bei der Schadstoffreduktion: Alle mit Benzinmotor ausgerüsteten Modelle sind ab Herbst 1986 serienmäßig mit der Abgasreinigung per geregeltem Dreiwege-Katalysator ausgestattet. Die Modellpalette umfasst die Karosserievarianten Limousine, T-Modell, Coupé, Cabriolet und Limousine mit langem Radstand – über das Cabriolet ist es erneut ausgeweitet und damit noch vielseitiger. Außerdem führt Mercedes-Benz bei den Limousinen und T-Modellen der oberen Mittelklasse den innovativen Allradantrieb 4MATIC ein. Der 1990 präsentierte 500 E ist das erste leistungsstarke Achtzylindermodell in der E-Klasse. Im Juni 1993 wird die zum zweiten Mal überarbeitete Baureihe 124 unter neuem Namen präsentiert: Die Fahrzeugfamilie heißt nun E-Klasse, analog zur S-Klasse und C-Klasse. Die Kennzeichnung der einzelnen Typen besteht aus dem Buchstaben E und der dreistelligen, den Hubraum angebenden Ziffernfolge. Verschiedene Karosserieformen sind zwar noch Teil des Fahrzeugnamens, jedoch im Typenschriftzug auf dem Heckdeckel nicht mehr gesondert gekennzeichnet.

E 200 Diesel – E 55 AMG (W 210), 1995 bis 2002

Die neue mittlere Baureihe von Mercedes-Benz schaut 1995 mit vier Augen in die Welt und erhält umgehend den Designpreis „red dot“ . Erstmals gibt es in der E-Klasse die Auswahl zwischen drei Ausstattungslinien: CLASSIC, ELEGANCE und AVANTGARDE. Zahlreiche technische Highlights vom Elektronischen Traktions-System ETS bis zum Gurtkraftbegrenzer gehören zur Serienausstattung, weitere Innovationen wie Regensensor oder Xenon-Scheinwerfer sind als Sonderausstattung erhältlich. Mit den Typen E 200, E 230, E 280, E 320 und E 420 sowie E 220 Diesel, E 290 Turbodiesel und E 300 Diesel geht die neue E-Klasse 1995 an den Start. In den Folgejahren ergänzen weitere Modelle die Palette – darunter 1998 der innovative E 220 CDI mit Common-Rail-Direkteinspritzung sowie 2000 der E 200 Kompressor. Als echtes Raumwunder mit dem größten Ladevolumen seiner Klasse punktet das T-Modell. Ab Herbst 1999 sind alle Modelle der E-Klasse mit dem Elektronischen Stabilitäts-Programm ESP® ausgerüstet.

E 200 CDI – E 63 AMG (W 211), 2002 bis 2009

Die technischen Neuerungen reichen von adaptiven Front-Airbags und zweistufigen Gurtkraftbegrenzern bis zum aktiven Bi-Xenon-Kurvenlicht und der sensorgesteuerten Klimatisierungsautomatik. 2004 präsentiert Mercedes-Benz zudem den E 200 NGT, die stärkste Serienlimousine mit umweltfreundlichem Erdgasantrieb. 2005 erzielen drei serienmäßige E 320 CDI auf der Rundstrecke im texanischen Laredo einen Langstrecken-Geschwindigkeitsrekord, als sie 100.000 Meilen (160.934 Kilometer) mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 224,823 km/h zurücklegen. 2006 ist mit dem Intelligent Light System exklusiv in der E-Klasse eine neue Generation adaptiver Scheinwerfer erhältlich, die sich der jeweiligen Fahr- und Wettersituation anpassen und dadurch ein deutliches Sicherheitsplus bieten. Im gleichen Jahr ist der E 320 BlueTEC der erste Personenwagen, in dem Mercedes-Benz die jüngste Dieseltechnik und zugleich eine Weltneuheit auf den Markt bringt. 2007 erscheint der E 350 CGI mit einem hochmodernen Benzin-Direkteinspritzmotor. Das renommierte US-Marktforschungsinstitut J. D. Power and Associates verleiht der E-Klasse 2008 den „J. D. Power Award“ in Gold für das qualitativ hochwertigste Fahrzeug in seinem Marktsegment.

E 200 CDI – E 63 S AMG (W 212), 2009 bis 2016

Innovative Assistenzsysteme, bis zu 23 Prozent weniger Treibstoffverbrauch gegenüber dem Vorgänger und ein besonders markantes Design zeichnen diese Generation der E-Klasse aus. Limousine (W 212) und T-Modell (S 212) erhalten Familienzuwachs durch ein Coupé (C 207) und ein Cabriolet (A 207), die als Nachfolger der erfolgreichen CLK Modelle das E-Klasse Modellprogramm ergänzen. Das Coupé ist mit einem Luftwiderstandsbeiwert von cW=0,24 bei seiner Premiere das strömungsgünstigste Serienautomobil der Welt. 2010 entsteht eine spezielle Langversion der E-Klasse für den chinesischen Markt mit 14 Zentimeter mehr Fußraum im Fond. Maßstäbe für umweltfreundliche Mobilität setzt der 2010 präsentierte E 300 BlueTEC HYBRID, der erste Diesel-Hybrid-Personenwagen von Mercedes-Benz. Er kommt 2011 zusammen mit dem E 400 HYBRID auf den Markt. Anfang 2013 erscheint die umfassend modernisierte Modellpalette der E-Klasse mit einer neuen Formensprache, neuen effizienten Motoren und Intelligent Drive, einem Paket aus elf neuen oder optimierten Assistenzsystemen, die Sicherheit und Komfort kombinieren. Erstmals wird die E-Klasse mit zwei unterschiedlichen Fronten angeboten: die Serienausführung und die Ausstattungs-Line ELEGANCE setzen auf den traditionellen Kühlergrill mit Mercedes-Stern auf der Motorhaube, während die Line AVANTGARDE von der sportlichen Frontgestaltung mit Zentralstern geprägt wird.

E 220 d – E 43 4MATIC (W 213), seit 2016

Mit der neuesten Generation der E-Klasse fährt Mercedes-Benz 2016 in die Zukunft. Denn die Baureihe 213 bietet umfangreiche unfallvermeidende Systeme sowie Funktionen zum teilautomatisierten Fahren. So hält beispielsweise der auf Wunsch erhältliche DRIVE PILOT auf allen Straßentypen automatisch den korrekten Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen und folgt ihnen mit bis zu 210 km/h. Der Aktive Spurwechsel-Assistent hilft beim Überholen, wenn der Blinker für mindestens 2 Sekunden gesetzt wird. Serienmäßig an Bord sind der Aktive Brems-Assistent, der notfalls auch autonom bremst, sowie der ATTENTION ASSIST mit einstellbarer Empfindlichkeit sowie ein Seitenwind-Assistent.

In der Summe ermöglichen die Systeme der E-Klasse komfortables und sicheres Fahren auf bisher nicht erreichtem Niveau mit einer neuen Dimension der Fahrerentlastung. Das Exterieur- und Interieur-Design der intelligentesten Business-Limousine ist klar, sinnlich und von hochwertigen Materialien geprägt. Das auf Wunsch erhältliche Widescreen-Cockpit besteht aus zwei hochauflösenden Displays mit jeweils 12,3 Zoll Bilddiagonale, die optisch zu einer vermeintlich frei schwebenden Anzeige verschmelzen. Berührungssensitive Touch Controls im Lenkrad machen es erstmals möglich, ein Auto ähnlich dem Touchscreen eines Smartphones zu bedienen. Das Smartphone selbst wird mit NFC-Technik (Near Field Communication) zum digitalen Fahrzeugschlüssel und steuert über den Remote Park-Pilot das automatische Einparken auch in enge Parklücken.

Quelle: Daimler AG

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MBseit1988
4 Jahre zuvor

„1914 […] umfasst die Mercedes-Modellpalette zehn Pkw-Typen, von denen nicht weniger als vier dem E-Klasse-Segment zuzuordnen sind.“

Bei allem Respekt, aber mehr kann man die Geschichte kaum verdrehen als mit solchen Vergleichen. Bei Monatslöhnen von 70 bis 90 Reichsmark war jeder (!) Käufer eine Automobils bis weit in die 20er Jahre in Europa ein Vertreter der Oberschicht. Die Mehrzahl der Bürger konnte sich kaum die wenigen Groschen für die Trambahn leisten, um zum Arbeitsplatz zu gelangen. Daher ist es doch sehr vermessen, hier eine Traditionslinie zu ziehen.
Während das Automobil bereits in den 20er Jahren des letzten Jahrhundert in den USA für die breite Masse erschwinglich wird, vollzieht sich diese Entwicklung in Europa trotz Fahrzeugen wie BMW Dixi, Opel Laubfrosch oder Hanomag Komissbrot für breite Gesellschaftsschichten erst nach dem 2. WK. Erst dann bildet sich eine Fahrzeugtrennung von Mittelklasse und Oberklasse heraus. Vor dem Krieg war dagegen oft von „Repräsentationswagen“ die Rede, um die großen und aufwändig hergestellten Fahrzeuge von den gewöhnlichen PKW abzugrenzen. Daher ist die Verknüpfung zu „110 Jahren Erfahrung in der oberen Mittelklasse“ doch etwas sehr weit hergeholt. Nicht, dass MB demnächst noch behauptet, der G4 (Typ W31) sei der Urahn des G63 6×6…