Termin bestätigt: neue S-Klasse feiert am 02.09.2020 Weltpremiere

Mercedes-Benz hat nun erstmals den Termin für die Weltpremiere der neuen S-Klasse der Baureihe 223 bestätigt. Das neue Modell wird am 02.09.2020 seine Premiere feiern. Beim Händler sollte das Modell noch im Laufe des 4. Quartals beim Händler stehen.

Fondairbag, Fahrassistenten nach Stufe drei / vier sowie Digital Light

Mit der neuen S-Klasse wird der Stuttgarter Hersteller wohl wieder ein Feuerwerk an technischen Innovationen abbrennen, mit denen die Luxuslimousine neue Standards vor allen hinsichtlich der Sicherheit sowie Fahrkomfort setzt und das Fahren dank intelligenter Funktionen erleichtert. So wird u.a. ein Airbag für Fondpassagiere in Verbindung mit PRE-SAFE Impulse Seite und dem aktiven Fahrwerk E-ACTIVE BODY CONTROL angeboten. Ebenso gibt es Fahrassistenten der Stufe drei, die später auf Stufe vier angehoben werden, sowie u.a. auch das neue Lichtsystem „Digital Light“ und das neue MBUX Infotainmentsystem „my MBUX“ in der Version 7.0. Die Fahrassistenten werden zusätzlich nun mittels Lasertechnik (LIDAR) bei der Abstandsmessung unterstützt.

Hinterachslenkung für die S-Klasse

Erstmals verbaut Mercedes-Benz in der S-Klasse, welche auf der neuen großen Heckantriebsplattform der Stuttgarter basiert, eine neue Hinterachslenkung, welche den Wendekreis um 1,2 – 2 Meter verringert. Der Lenkeinschlag auf der Hinterachse umfasst hier bis zu 10 Grad, wobei die Räder gegenläufig zur Vorderachse einschlagen können. Ab höheren Geschwindigkeiten schlagen die Hinterräder bis zu 1,7 Grad gleichgerichtet ein.

Verlängerter Radstand

Zusätzlich wurde der Radstand bei allen Varianten vergrößert.  Somit besitzt die normale Variante zusätzliche 7 cm mit 3,10 m, die Langversion steigert den Radstand um 5 cm auf 3,21 m. Die Außenlänge des S-Klasse Modells (W223) liegt bei knapp 5,18 Meter, die Langversion (V 223) sogar bei ca. 5,30 Meter.

Antriebe mit aufgeladenen Sechs- und Achtzylinder mit 48 Volt Bordnetz

Bei den Antrieben setzt man auf aufgeladene Sechs- und Achtzylinder mit 48 Volt Bordnetz (u.a. M 256 und OM 656), wie man diese bereits aus der aktuellen E- und S-Klasse kennt. Der 12-Zylinder (M 279) wird auch in der S-Klasse wieder angeboten – vermutlich aber lediglich als Mercedes-Maybach Variante, dann aber sogar in Verbindung mit Allradantrieb 4MATIC. Die AMG-Variante wird sich auf den 8-Zylinder Bi-Turbo (M 176) beschränken.

Plug-In Hybridantrieb der Baureihe 223 mit 100 km Reichweite

Die Antriebsvarianten mit Plug-In-Hybridantrieb sollen in der Baureihe 223 Reichweiten von bis zu 100 Kilometer erhalten. Gesetzt sind in der neuen Baureihe drei Radstände, Heck- und Allradantrieb sowie weiterhin  geschützte Guard-Varianten.

Den Marktstart der neuen S-Klasse Generation der Baureihe 223 erwarten wir aktuell noch im November 2020.

Bilder: Daimler AG

 

5 Kommentare
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Jürgen
3 Jahre zuvor

Wird wohl wieder eine digitale Premiere oder?

Thomas
3 Jahre zuvor

„Die AMG-Variante wird sich auf den 8-Zylinder Bi-Turbo (M 176) beschränken.“
Wird die AMG Variante nicht der sehr verwandte M177 Motor?

Andre Koch
3 Jahre zuvor

Ich will ja nicht meckern….oder, DOCH ….dieses aufgesetzte Display wird die eher konservative Käuferschicht abschrecken, was bei der A-Klasse noch stylisch wirken kann ( und man mit kostenmaßnahmen als Begründung auch als Käufer so hinnehmen kann ) geht bei dem Prestige-Mercedes nicht. einfach draufgeklatscht, was ist das denn für ein Design ? Kann man das nicht mit einer Einfassung versehen ? Ganz ehrlich, offenbar wird hier nicht beim Kunden geforscht was ihm gefällt sondern einfach experimentiert. Schade Mercedes .

Thomas Steinfurth
3 Jahre zuvor

Also ich fahre seit 28 Jahren S-Klasse und das Display stört mich überhaupt nicht. Das ist die Zukunft, daran müssen sich auch ggf. konservativere Fahrer gewöhnen. Ohnehin kann ich das Geschrei einiger (meist nichtmal selbst S-Klasse Kunden) Personen nicht verstehen, welche die konsequente Einführung von Touch anstelle physischer Schalter verurteilen. Die S-Klasse soll das modernste Auto der Welt sein bei Einführung und uns Kunden den Weg in die Zukunft ebnen. Die Zukunft besteht nunmal aus Touch und vielen Displays – nur sie machen es möglich, eine explodierende Zahl an Funktionen halbwegs intuitiv bedienbar zu machen. Hätte die S-Klasse überwiegend mechanische Schalter bekommen, dann hätte sie ihre Aufgabe nicht erfüllt, wäre (auch nach heutigem Stand schon) veraltet und würde nicht minder (eher mehr) Kritik ernten. Mir persönlich gefällt das Interieur und würde meinen, dass es in Live sicherlich auch nochmal besser und vor allem hochwertiger Aussieht, als auf Fotos. Ohnehin verstehe ich auch die Kritik an der Optik des Autos nicht. Teilweise wird gesagt er sähe aus wie ein großer Asiate, teilweise wird gesagt, er sähe ja fast genauso aus wie ein 222er. Letztlich wurde das beim Porsche Cayenne der vergangenen Baureihe auch behauptet – und er hat sich trotzdem exzellent verkauft.

Pupnacke
Reply to  Thomas Steinfurth
3 Jahre zuvor

Vorweg: Ich bin bei der S-Klasse nur als Junge Sterne Kunde dabei

S-Klasse (Bzw. Mercedes generell) soll modern sein und ein gutes Touchkonzept einsetzen. Es soll aber eben auch intuitiv und sicher bedienbar sein, wodurch ich die wichtigsten Funktionen durchaus mit einem Knopf hinterlegt sehe. Wo ist auch das „Veraltet“? In meinem aktuell nagelneuen GLC finde ich die Chromleiste aus Schaltern sehr schick und modern.
Ja, wenn MBUX mal geht, funktioniert die Sprachbedienung gut, aber es ist eben auch schön, noch schnell kurz nen Schalter für die Klimaanlagensteuerung zu haben. Und obwohl der Touchscreen weit oben ist im GLC, finde ich die Bedienung während der Fahrt schwierig / unsicher. Dann lieber über das Bedienfeld durchs Menü navigieren.
Zu guter letzt haben die Bedienkonzepte ala Touch den großen Nachteil, dass diese sofort dreckig und schmierig werden (Wie alle Hochglanzoberflächen… Warum Pianolack sich durchsetzt mit Kratzern und Fingerabdrücken ist mir bis heute nicht klar…)