Mercedes-Benz überarbeitet die aktuelle S-Klasse zu dessen Modellpflege (Mopf) mehr, als gedacht. Während man das Blechkleid der Baureihe 223 unverändert lässt, passt man das Frontdesign mehr an, als zuerst gedacht. So übernimmt man viele Designelemente der neuen E-Klasse, passt aber parallel auch Front- und Heckleuchten an. Aber auch der Frontgrill wird modifiziert.
Die S-Klasse erhält mit der Modellpflege eine modifizierte Front- und Heckansicht. Neben den neuen Leuchten – mit Sternenlogo an Front- und Heck – wird der Frontgrill jedoch ebenso vergrößert. Während man das Blechkleid nicht anfasst, erhält das Modell parallel zur „Mopf“ neue Stoßfänger. Zusätzlich wird der Frontgrill der S-Klasse bzw. S-Klasse Maybach zukünftig beleuchtbar sein. Im Interieur erhält die S-Klasse optional ein Pillar-to-Pillar Display, wie man es bereits aus der E-Klasse kennt. Der Screen erstreckt sich dabei von der linken bis zur rechten A-Säule.
Technisch bessert man bei der S-Klasse bei der Hardware für autonomes Fahren mit Level 3 nach, wodurch der DRIVE PILOT zukünftig zuerst bis 90 km/h nutzbar sein wird. Ein Update für die bisherigen Modelle wird es dazu nicht geben, da hier eine neue Hardware bzw. Steuergeräte sowie Kameras mit höherer Auflösung notwendig werden. Mit der neuen Hardware in der sechsten Generation können zusätzlich die Daten des LIDAR-Sensors und des Radars schneller ausgewertet werden. Die neue Generation des notwendigen Steuergeräts erhält zusätzlich eine Wasserkühlung. Später wird der DRIVE PILOT zuerst auf 110 km/h freigeschaltet, bevor man im letzten Schritt auf bis zu 130 km/h erweitert.
Bei den Motorisierungen ändert sich bei der S-Klasse zur Modellpflege wenig. Eine Überarbeitung ist wohl nur beim S 580 mit M176-Motorisierung zu erwarten, der in anderen Baureihen bereits auf M177 umgestellt wurde. Die Leistung wird dann voraussichtlich von 503 + 20 PS auf 517 + 22 PS steigen. Die anderen Motorisierungen sind auf aktuellen Stand.
Symbolbilder: Tobias Büttner / Car Design Discussion