Medienbericht: Daimler AG hat Mercedes-Benz Niederlassung Erfurt und Wiesbaden verkauft

Die Daimler AG hat gemäß eines Berichtes der Automobilwoche die Mercedes-Benz Niederlassung in Erfurt und Wiesbaden mit insgesamt 7 Standorten verkauft. Erfurt geht an Lei Sching Hong aus Hongkong, Wiesbaden geht an den Mercedes-Benz Partner KBM Motorfahrzeuge.

Verkauf der Niederlassungen Erfurt und Wiesbaden
Die Daimler AG hat die Niederlassungen in Erfurt mit 3 und die Mercedes-Benz Niederlassung in Wiesbaden mit 4 Standorten verkaufen können, so ein aktueller Bericht der Automobilwoche.

Verkäufe werden bis 2. Quartal 2015 abgeschlossen
Der Verkauf in Erfurt betrifft die Standorte der Daimler-Tochter Russ & Janot in den Orten Erfurt, Weimar und Arnstadt – diese gehen an die Stern Auto GmbH, eine Tochter der in Hongkong ansässigen Lei Shing Hong Limited. Die Niederlassung Wiesbaden der Taunus-Auto-Verkaufs-GmbH geht an den Mercedes-Benz Partner KBM Motorfahrzeuge. Beide Verkäufe, so die Automobilwoche, werden bis 2. Quartal 2015 abgeschlossen – die Verträge sind jedoch bereits unterschrieben. Details zum Preis gibt es hingegen nicht.

Mischkonzern mit Sitz in Hongkong
Lei Shing Hong ist ein Mischkonzern mit Sitz in Hongkong und betreibt u.a. mehr als 100 Autohäuser in China und Südostasien. Der Konzern verkauft mit seinen 15.000 Mitarbeitern mehr als 100.000 Fahrzeuge mit Stern pro Jahr. Die neu gegründete Holding Stern Auto GmbH wird im Geschäftsführer Wolfram Geisler geführt, der ehemalige CEO von Mercedes-Benz Taiwan. „Man kann davon ausgehen, das LSH an weiteren Standorten interessiert ist“, sagte Geisler gegenüber der Zeitschrift „Autohaus“. Die Arbeitsplätze in Erfurt sollten erhalten bleiben: „Wir brauchen die Mannschaft vor Ort“, so Geißler weiter.

Bild: Daimler AG

6 Kommentare
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otto
9 Jahre zuvor

Klasse Sache an sich, oder?
Wobei ich mich frage ob es andersrum „erlaubt“ wäre.
Eine deutsche Holding….oder so ein Konstrukt… kauft sich bei einem Premiumhersteller in China ins Niederlassungsnetz ein…So wie man die CH-Regierung kennt, wäre das sicher ein NO-GO.
Es gibt wohl leider kaum mehr eine Schamgrenze, die nicht überschritten wird.

Christian Klein via Facebook
9 Jahre zuvor

Viel Glück und alles Gute den betroffenen Kollegen.

Michael
9 Jahre zuvor

Gier frisst Hirn!!!

iAMG
9 Jahre zuvor

Schade das Darmstadt nicht verkauft wurde.

Was passiert eigentlich mit den Niederlassungsleitern wie im Fall von Darmstadt wo die Niederlassungen zusammengelegt werden?

Thorsten Müller via Facebook
9 Jahre zuvor

Es werden wohl alle übernommen-das freut mich sehr!

Marc Rudolph via Facebook
9 Jahre zuvor

Soll man da Lachen oder weinen