C-Klasse Modellpflege: Erste Testfahrt im neuen C 300 Coupé

Erste Fahrt mit der C-Klasse Modellpflege! Wir waren im C 300 Coupé (C 205) unterwegs und blicken auf die Änderungen. Was hat sich konkret geändert und wie wirken sich die Neuheiten aus?

Die C-Klasse geht mit der Modellpflege in die zweite Hälfte ihres Produktzyklus. Mit 6.500 neuen oder geänderten Teilen geht der Bestseller frisch aufgelegt ab Juli an den Start. In der Geschichte der C-Klasse ist es die umfangreichste Modellpflege überhaupt.

Das von uns gefahrenen Coupé – wie auch die weiteren Karosserievarianten – ist optisch von außen nur in kleineren Bereichen überarbeitet worden. Front- und Heckstoßfänger kommen je nach Ausstattungslinie mit neuer Form und Linienführung.

Frisches Exterieur-Design an der Front

Bei der AMG Line – womit der Testwagen ausgestattet war – zeigen sich die Änderungen beispielsweise u.a. am Diamantgrill mit Pins in Chrom und an den angedeuteten Lufteinlässen links und rechts sowie dem seitlichen Luftschlitzen in der neuen Frontschürze. Diese Öffnungen – genannt „Air Curtain“ – reduzieren den cw-Wert, um die Nachteile in Bezug auf das WLTP-Messverfahren gering zu halten. Am Heck bleibt es mit der AMG-Line wie bisher bei einer Schürze – mit angedeutetem Diffusor – und der Abgasanlage zwei sichtbaren Endrohrblenden.

Coupé jetzt mit LED Scheinwerfern als Serienumfang

Serienmäßig beim Coupé sind nun die LED High Performance-Scheinwerfer, sie bilden durchaus einen Blickfang mit der etwas futuristisch wirkenden Optik. Bei den Heckleuchten gab es hingegen keine Änderungen: hier bleibt es beim bestehenden Design. Insgesamt steht dem C-Klasse Coupé die dezente Anpassung des Exterieur-Designs gut und lässt das Coupé frisch aber nicht komplett anders wirken.

Die größten Änderungen bringt die Modellpflege an Stellen die man nicht unmittelbar und direkt sehen kann. Sowohl bei den Motoren als auch bei der Elektronik wurde die C-Klasse technisch auf eine höhere Ebene gesetzt.

Neuer Vierzylinder-Benzinmotor im C 300

Unter der Motorhaube unseres C 300 Testfahrzeugs steckt der neue Vierzylinder-Benzinmotor M264. Das 2-Liter Aggregat leistet 258 PS (190 kW) bei 5.800-6.100 U/min und stemmt ein maximales Drehmoment von 370 Nm zwischen 1.800 und 4.000 Umdrehungen auf die Hinterachse. Das Coupé sprintet mit dem Vierzylinder in 6 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine (elektronisch abgeriegelte) Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h.

Im Fahreindruck zeigt sich der neue Motor im C Coupé leistungsstark und durchzugkräftig. Das Coupé kommt auch von unten raus gut in Schwung. Im unteren und mittleren Drehzahlbereich arbeitet der Benziner ruhig und unaufgeregt, kerniger und präsenter wird der Vierzylinder erst mit höherer Drehzahl. Der C 300 hat im Gegensatz zur 1,5 Liter-Variante kein riemengetriebenen Starter-Generator und somit auch keine EQ-Boost Funktion.

Wir haben bei der Testfahrt den elektrischen Zusatzschub allerdings nicht sonderlich vermisst, die Fahrleistungen des Coupés sind tadellos, der Twin-Scroll-Abgasturbolader des Vierzylinder-Benziner arbeitet direkt und ohne verzögertes Ansprechverhalten. Passend dazu arbeitet auch die serienmäßige Automatik 9G-TRONIC: diese schaltet schnell und direkt und setzt die Motorleistung gut und harmonisch in Vortrieb um. Der 300er macht dynamischen Fahrspaß und ist aus unserer Sicht eine gute Mischung aus Effizienz und Sportlichkeit. Uns hat bei der Testfahrt an dieser Motorisierung nichts gefehlt – auch wenn wir uns wenigstens besseres Wetter gewünscht hätten.

Stahlfahrwerk mit adaptiver Dämpfung

Neu mit der Modellpflege ist auch das DYNAMIC BODY CONTROL Fahrwerk –  das adaptive Verstellfahrwerk bietet eine größere Spreizung und verbindet die Eigenschaften eines Komfort- mit dem eines Sportfahrwerks. Im Fahrtest lag das C-Coupé dabei satt auf der Straße. Das Stahlfahrwerk spricht spontan an und reagiert je nach gewählter Dynamic-Select Einstellung weicher und härter in der Dämpfung. Schlechte Straßenbeläge werden in der Sport-Einstellung fühlbar straffer genommen, bei Kurvenfahrten ist eine geringere seitliche Rollenbewegung spürbar. Im „Comfort“-Modus werden Unebenheiten deutlich besser ausgeglichen und der Abrollkomfort steigt insgesamt spürbar.

Die Sport-Direktlenkung als Bestandteil des DYNAMIC BODY CONTROL Fahrwerk reagiert leichtgängig und präzise auf die Lenkwünsche des Fahrers.

Technik aus der S-Klasse

Die C-Klasse hat durch die Modellpflege auch eine komplett neue Elektronik-Architektur bekommen, sie entspricht nun dem Stand wie in der S-Klasse und so haben jetzt auch die neusten Fahrassistenz-Funktionen den Weg in die C-Klasse gefunden. Das Fahrassistenz-Paket macht das Fahren jetzt noch komfortabler und sicherer. Der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC und der Aktive Lenk-Assistent können nun beispielsweise vorrausschauend in Kurven, vor Kreuzungen oder Kreisverkehren automatisch die Geschwindigkeit anpassen.

Während unserer Testfahrt arbeiteten die neuen Assistenzfunktionen optimal, die Unterstützung erfolgt passend zur jeweiligen Fahrsituation. Die automatische Geschwindigkeitsregulierung, das selbstständige Übernehmen der Tempolimits oder die erweiterte Funktion des Spurwechsel-Assistenten auf der Autobahn entlasten den Fahrer merklich und tragen dazu bei noch entspannter am Ziel anzukommen.

In diesem Zusammenhang gibt es nun auch die neuste Lenkrad-Generation, mit Touch Control Buttons zur Steuerung der Funktionen des Kombiinstruments und des gesamten Infotainments. Die DISTRONIC/Tempomat-Bedienung erfolgt ebenfalls über Bedienelemente direkt am Lenkrad.

Digitales Kombiinstrument mit umfangreichen Anzeigen

Optional ist in allen C-Klasse Varianten ein volldigitales Kombiinstrument mit drei visuell unterschiedlichen Stilen erhältlich. Auch wenn es kein Widescreen-Display wie in anderen Baureihen ist, kann das volldigitale Instrumenten-Display in Tubenbauweise im von uns getesteten C-Coupé überzeugen. Funktionell steht es dem Widescreen in nichts nach und bietet diverse grafische Einstellmöglichkeiten wie zum Beispiel dem einblenden der Navigationskarte anstelle des Drehzahlmessers auf der rechten Tubenseite des Kombiinstruments.

Infotainment und Navigation

Bei Infotainment und Navigation kommt zwar kein MBUX zum Einsatz, aber auch der Funktionsumfang in der C-Klasse muss sich nicht verstecken. Das im Testwagen verbaute COMAND System bietet eine schnelle 3D-Festplatten-Navigation mit umfangreichen Informationen wie Verkehrsaufkommen in Echtzeit oder Wetter und Tankstellen inklusive aktueller Kraftstoffpreise. Hinzu kommt die Sprachbedienung LINGUATRONIC in der Generation 2.0, mit der nun bis zu 450 einzelne Sprachbefehle zur Steuerung von Fahrzeugfunktionen möglich sind. Kommandos, wie „Klima auf 22 Grad“ oder „Sitzbelüftung ein“ sind für die Sprachbedienung kein Problem, selbst die Abfrage nach der derzeitigen Geschwindigkeitsbegrenzung oder der Rest-Reichweite des Kraftstoffstands können nun direkt mündlich erledigt werden. Kurz gesagt: außer das man nicht einfach „Hey Mercedes“ erwähnen muss, sondern die Bedientaste am Lenkrad zur Aktivierung der Sprachkommandos drückt, besteht hier kein so großer gravierender Unterschied zum neusten MBUX-System der neuen A-Klasse.

10,25 Zoll Bildschirm ab Modellpflege

Das neue Media-Display mit 10,25-Zoll Bildschirmdiagonale ist in Verbindung mit COMAND serienmäßig und optional erhältlich beim Audio 20. Das Display ist weiterhin freistehend hat jetzt aber eine länglichere Form. Alle Anzeigen von Infotainment und Navigation werden großflächig und hochauflösend angezeigt – uns fehlte bei der Testfahrt mit dem C 300 Coupé nichts an Darstellungsfläche oder Anzeigeninhalt. Rein von der Funktionsseite betrachtet braucht es auch an dieser Stelle nicht zwingend ein Widescreencockpit wie man es unter anderem aus der E-Klasse kennt.

Das neue Lenkrad, das digitale Kombiinstrument und das vergrößerte Media-Display in der modellgepflegten C-Klasse sind zugleich auch die größten Änderungen der Modellpflege im Interieur der C-Klasse. Zum weiteren Umfang der Neuheiten zählen u.a. noch neue Zierelemente sowie neue Polsterfarben – darunter Holz Eiche anthrazit und Leder sattelbraun. Zugleich ist jetzt die KEYLESS-GO Start Funktion nun Serienumfang, die Start-Stopp-Taste wurde zusätzlich neu gestaltet und ist fest in die Instrumententafel integriert.

Frischer Auftritt für die C-Klasse

Wir ziehen als Fazit, das die C-Klasse durch die Maßnahmen der aktuellen Modellpflege wieder voll auf Höhe der Zeit ist. Die Ingenieure von Mercedes-Benz haben das Volumenmodell an den wichtigsten Punkten geschärft und  weiterentwickelt, die neue Technik bei Motoren, Licht und Fahrassistenz überzeugen und sind für uns definitiv ein Kaufargument.

Testfahrzeug im Detail:

Mercedes-Benz C 300 Coupé 46.951,45 €

  • designo hyazinthrot metallic 1.416,10 €
  • AMG Line Exterieur 2.558,50 €
  • AMG Line Interieur 0,00 €
  • 19″ AMG Leichtmetallräder im 5-Doppelspeichen 1.130,50 €
  • DYNAMIC BODY CONTROL Fahrwerk 1.071,00 €
  • Night-Paket535,50 €
  • Polster Leder magmagrau/schwarz 1.713,60 €
  • Zierelemente Holz Esche schwarz offenporig/Aluminium mit Längsschliff hell 0,00 €
  • KEYLESS-GO Komfort-Paket 952,00 €
  • Panorama-Schiebedach 1.689,80 €
  • Instrumententafel und Bordkanten der Türen in Ledernachbildung ARTICO 535,50
  • Innenraumlicht-Paket 0,00 €
  • Ambientebeleuchtung 333,20 €
  • Advanced Komfort-Paket 1.933,75 €
  • Sitzklimatisierung für Fahrer und Beifahrer 898,45 €
  • AIR-BALANCE Paket 398,65 €
  • ENERGIZING Komfortsteuerung 238,00 €
  • High-End Fahrassistenz-Paket 3.034,50 €
  • High-End Park-Paket 1.773,10 €
  • High-End Infotainment-Paket 2.915,50 €
  • Digitales Radio (DAB) 297,50 €
  • Volldigitales Instrumenten-Display 892,50 €
  • BurmesterSurround-Soundsystem 1.011,50 €
  • Multifunktions-Telefonie 583,10 €
  • Head-up-Display 1.178,10 €
  • Vorrüstung für digitalen Fahrzeugschlüssel für Smartphone 119,00 €
  • Gurtbringer 261,80 €
  • Scheibenwaschanlage beheizt 202,30 €
  • Analoguhr 59,50 €
  • Ablage-Paket 77,35 €
  • Media Interface Kabel Kit 59,50 €

Gesamtfahrzeugpreis: 74.821,25 €

Weitere Impressionen und Infos rund um das C Klasse Facelift findet man übrigens auch bei den Kollegen autophorie.de.

Bilder: ©Philipp Deppe / MBpassion.de

42 Kommentare
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W211
6 Jahre zuvor

Danke , toller Bericht.

Wisst ihr ob Mercedes im Innenraum an der Bauqualität etwas verbessert hat? Viele haben sich ja über Knarzgeräusche beschwert. Hat Mercedes darauf geachtet diesmal?

Und ist das Fahrwerk im allgemeinen Komfortabler als das des Vorgängers?

Danke

driv3r
6 Jahre zuvor

Ich bin bisher keinen einzigen 205er gefahren, der „Knarzgeräusche“ hatte. Und ich bin viele 205er sämtlicher Karosserievarianten gefahren.
Unkomfortabel fand ich die aktuellen Modelle nicht. Eher vernünftig abgestimmt zwischen komfortabel und verbunden zur Straße. Ein gänzlich weich-entkoppeltes Fahrwerk ist nicht das, was man anbieten möchte. Außerdem stehen für die 205er Modelle ja ausreichend verschiedene Fahrwerksoptionen zur Verfügung.

Carlos
6 Jahre zuvor

Wie sieht es aus mit einer Sport Abgas Anlage? Bzw wie ist der Sound generell auch im Vergleich zum vor-mopf mit oder ohne sport Abgas?

Carlos
Reply to  Philipp Deppe
6 Jahre zuvor

Vielen Dank!
Ist der Sound vergleichbar mit der Sportabgasanlage von der Vor-Mopf?

C300
6 Jahre zuvor

Manche Menschen sind auch hypersensibel, diese Knarzgeräusch Diskussionen aus verschiedenen Foren sind unglaublich kleinkariert. Das ist ein Fahrzeug welches aus verschiedenen Teilen und Materialien zusammengebaut wurde und diese Komponenten müssen mit unterschiedlichen Temperaturbereichen zurecht kommen und jedes Material verhält sich bei Temperatur Schwankungen unterschiedlich. Und dann beschweren sich manche, dass das Auto mal bei 40 Grad in der Sonne kurz knarzt. Meiner Meinung nach total überzogen und lächerlich.

Marc W.
Reply to  C300
6 Jahre zuvor

Eben nicht lächerlich und eben nicht überzogen !! Die C-Klasse wird immer erwachsener und größer und nimmt „von oben kommende“ Kunden auf. Keiner unserer S- oder E-Klassen hat je geknistert oder geknarzt und das darf man von 60Tsd-Euro-Karren, auch wenn sie C heißen, erwarten !!!

C300
Reply to  Marc W.
6 Jahre zuvor

Nur Kosten S- und E-klassen deutlich über 60.000€, so dass man aus dem Segment kommend evtl. so einen Qualitätsanspruch haben kann. Nur reden wir aktuell davon, dass sich eine C-Klasse technisch an die Austattung/Funktionalität der S- und E-Klasse annähert und das zu einem, im Verhältnis betrachtet, günstigen Preis. Aber vllt. verstehe ich es auch nicht, da ich nicht aus der E-/S-Klassen Kundschaft komme sondern aus der Kompaktklassen Kundschaft.

driv3r
Reply to  C300
6 Jahre zuvor

Jedes Auto, auch ein smart oder eine A-Klasse wird selbstverständlich so abgestimmt, dass bei egal welcher Temperatur nichts knarzt, klappert oder ähnliches. Dazu macht man ja die ganzen Tests. Die Materialqualität wird abgestuft, auch die Dämmung, aber nicht, dass ein Auto klappert und das andere nicht. Jedes Fahrzeug wird klapper-, knarz und knirschfrei produziert und konstruiert.

Warum es beim 205 angeblich so viele Beschwerden gibt, kann ich nicht sagen, ist nicht mein Thema. Manchmal hängen solche Themen auch nur rein von bestimmten Ausstattungskombinationen oder Karosserievarianten ab. Ich habe dutzende 205er gefahren in allen Karosserieformen und da hat nie was geknarzt.

W211
Reply to  driv3r
6 Jahre zuvor

Was genau meinen Sie mit Abstufung der Dämmung und Materialqualität ?

MrUNIMOG
Reply to  W211
6 Jahre zuvor

Vermutlich, dass eine S-Klasse naheliegenderweise besser gedämmt und mit hochwertigeren Materialien ausgestattet ist als eine A- oder eben C-Klasse.

Aber deswegen eben nicht mehr oder weniger als diese knarzen sollte oder ähnliches.

A205
Reply to  C300
6 Jahre zuvor

Ich bin derzeit bei meinem zweiten 205 – erst hatte ich ein Coupé, jetzt das Cabrio.

Beim Coupé war wirklich alles im Innenraum knarz- und klapperfrei.
Beim jetzigen Cabrio quietscht und knarzt aber der Fahrersitz extrem. Nicht von Anfang an, das kam erst nach ca. 7000km.
Das ist dennoch ein absolutes No-Go und darf bei einer neuen C-Klasse niemals auftreten. Die Innenausstattung ist bis aufs Audio20 identisch zum Coupé…

Die paar Geräusche, welche bei Kälte + unebener Straße (bzw. bei starker Verwindung) aus dem Verdeck kommen sind jedoch völlig in Ordnung, das geht bei einem Cabrio kaum besser.

driv3r
Reply to  A205
6 Jahre zuvor

Der Sitz ist – ohne Frage – ein Gegenstand der knarzfrei sein sollte. Das würde ich auch nicht dulden und den Service der Niederlassung mal kontaktieren.

Wolf
6 Jahre zuvor

Wie ist das nun bei dem neuen digitalen Tacho: Lässt sich die Navikarte vom „Media Display“ in den neuen Tacho legen?

George
6 Jahre zuvor

Roter schnittiger Daimler. Klasse Design und tolles Auto. Wieder einmal zeigt Daimler was die Entwickler drauf haben.

Mücke
6 Jahre zuvor

Moin,
weiß man schon was über die Airmatic? Laut Preisliste müsste die ja auch mit AMG-Line kombinierbar sein; der Konfigurator vom 205er und 213er setzt hierfür jedoch immer eine Nicht-AMG-Line voraus.
Auch interessant zu wissen wäre, ob sich hier außer der Name (auf Air-Body-Control) noch was technisch geändert hat oder ob es sich um die gleichen Teilenummern bei den Fahrwerkskomponenten handelt.

Beste Grüße
Mücke

Stranger
6 Jahre zuvor

Immer wieder wunderschön, das designo hyazinthrot metallic. Auch oder gerade im Regen und ohne Sonne wirkt es „schön kräftig“. Schade nur, dass beim C-Coupe und auch anderen Modellen wie CLA das Panoramadach keine komplette schwarze Einheit mehr bis zur Heckscheibe darstellt. Das wirkte viel harmonischer bei hellen Farben, bspw. beim letzten C-Coupe W204.

Kennt jemand den wirklichen Grund für diese Änderung ? …vermute, die Kosten. Gruß + Danke für die schönen Bilder !

Chris
Reply to  Stranger
6 Jahre zuvor

Ja, das ist tatsächlich nicht schön, dass das hintere Dachteil nicht ebenfalls schwarz ist.
Dabei stört mich dann vor allem, dass die Abdeckungen schwarz sind und somit den Teil des Daches noch stärker betonen.

Stranger
Reply to  Chris
6 Jahre zuvor

Stimmt, damit wirkt das farbige Dachteil wie „aufgesetzt“. Eine – sicherlich aber nur zweitbeste – Lösung wäre, das farbige Dachteil zu folieren (schwarz oder irgendwie so dunkel glänzend/schimmernd wie das Panoramadach eben halt ist). Ist ja eine recht ebene Fläche ohne wirklcihe Kanten, so dass dies gut funktionieren und sich preislich im Rahmen halten sollte. Wirkt aber auf keinen Fall so elegant wie ein „komplettes Stück Panormadach“.

Admin
6 Jahre zuvor

Nein, Superbenzin reicht.

Reply to  Markus Jordan
6 Jahre zuvor

Beim E Coupé hab ich noch keinen anderen Sachstand (wo ein Unterschied verwunderlich wäre).

Green Hell
Reply to  Markus Jordan
6 Jahre zuvor

Im Grunde kann man selbst noch einen C43 mit normalem Super tanken. Will man jedes PS aus dem Motor holen und will maximal sportlich fahren, sollte man zum Super Plus greifen. Jedoch ist es für jeden normalen Fahrer, der auch mal gern zügig auf der Autobahn ist, komplett ausreichend das normale Benzin zu nutzen. Glaube nicht, dass jemand beim Fahren bewusst einen Unterschied merkt.

Joachim
Reply to  Green Hell
6 Jahre zuvor

Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Klopfsensoren die Leistung bei „normalem“ Super runterregeln ( Zündzeitpunkt).
Tests zeigen, dass die „Brennwerte“ von Superplus und Super Diesel kein bzw. nur ein ganz geringes Leistungsplus ergeben würden.
Aber mir ist ganz extrem eine wesentlich höhere Endgeschwindigkeit bei der Verwendung von Super Diesel aufgefallen. Mehrpreis ca. 20 Cent/l .
Ja, woran könnte das dann liegen? Ich meine daran, dass wegen der höheren Dünnflüssigkeit mehr ( in der Kürze der Zeit) durch die Einspritzdüsen gepresst werden kann !? Aber mit diesem Fakt kann natürlich kein Mineralölhersteller Werbung machen.
Meine Frage in die Runde: Stimmt das oder stimmt das nicht.

UweZ
6 Jahre zuvor

Wie ist das denn in den südlichen Ländern, z.B. Italien? – mit Fahrzeugen, welche für Super plus ausgelegt sind? Ich denke da an u.a. die AMG ‚ler. In diesen Ländern wird nach meiner Kenntnis gar kein Super plus angeboten.

UweZ
6 Jahre zuvor

Wie ist das denn in den südlichen Ländern, z.B. Italien? – mit Fahrzeugen, welche für Super plus ausgelegt sind? Ich denke da an u.a. die AMG ‚ler. In diesen Ländern wird nach meiner Kenntnis gar kein Super plus angeboten.

Reply to  UweZ
6 Jahre zuvor

Wenn nichts anderes vorhanden, tanke ich auch Super Benzin – selbst mit einen 8-Zylinder AMG.

Peter F.
Reply to  Markus Jordan
6 Jahre zuvor

natürlich gibt es im „Süden“ Super plus und im Verhältnis zu den normalen Supersorten sogar einiges günstiger als in Deutschland.

Joachim
6 Jahre zuvor

Abstufung der Dämmung bedeutet z.B. : Es liegt zwischen einem GLC und einem GLE bei gleichem Motor und einem Unterschied in der Außenlänge von ca. 16cm ein Gewichtsunterschied von ca. 300kg. Die 16cm und der Unterschied in der Höhe von 16cm machen bestimmt nicht den Gewichtunterschied aus. Man merkt beim Fahren, dass da mehr Dämmmaterialien etc. verteilt über die gesamte Wagenlänge verbaut sind. Da besteht schon ein geringer, aber merkbarer Unterschied im Grundgeräusch bei best. Autobahngeschwindigkeiten. Trotzdem sind beide Geräuschwerte auf einem hohen Niveau. Aber das führt dann doch schon mal zu der Nachfrage vom Fahrer, ob die hinteren Scheiben beim GLC wirklich ganz oben sind.

driv3r
Reply to  Joachim
6 Jahre zuvor

Das Klicken auf die Schaltfläche „Antworten“ unterhalb der Usernamen vor der Eingabe der Antwort hätte den Kommentar – dem ich völlig zustimme – jetzt noch an der passenden Diskussionsstelle erscheinen lassen. 😉

Hr.Schmidt
6 Jahre zuvor

Interessant ist, dass das Thema 1/3, 2/3 Dach die E- Klasse Coupe- Fahrer und S- KLasse Fahrer nicht tangiert. Vielleicht denkt der Hersteller ja auch, dass die optische Anbindung an die Frontscheibe etwas mehr bringt und das Auto schräg von hinten auch noch attraktiv aussieht?!
Ich finde es viel mehr Wert, sich über 3-stufige Anpassungen der Hubstellungen dieses Daches während der unterschiedlichen Fahrgeschwindigkeiten auszutauschen, anstatt über Folierungen zu diskutieren. Manchmal fehlen einem fast die Worte.

Marc W.
Reply to  Hr.Schmidt
6 Jahre zuvor

Hat es der Hersteller endlich geschafft, dass Wummern und Klappern abzustellen ? Beim 212 wars ja nicht so dolle…. Ich bevorzuge daher immer das normale Schiebedach und das bekommt man ja fast nur noch im CLS 🙁

Carlo
6 Jahre zuvor

Vielen Dank für den Bericht und die Photos.
Wie sieht übrigens das Comand in vergleich mit dem pre-Mopf?
Schon in den Kommentare hier
https://blog.mercedes-benz-passion.com/2018/04/erste-verkaufsfreigabe-fuer-die-c-klasse-modellpflege/#comments

würde behauptet das neues hat wichtige Funktionen verloren, und zwar:
1. Eine Übersicht der Staus auf der Strecke
2. Eine Möglichkeit je Autobahn zu gucken welche Staus gibt es da aktuell
3. Eine Routenliste, also wo man gucken kann wo will das Auto denn langfahren

Stimmt das?

Beste Grüße
Carlo

Bausch
6 Jahre zuvor

In 2016 geisterten mal Bilder durchs Netz von einer C-Klasse 4 türig. Sollte angeblich 2019/2020 rauskommen. Wurde das weiterverfolgt oder zu den Akten gelegt??

Bausch
Reply to  Bausch
6 Jahre zuvor

Ich spreche natürlich von einem 4 türigen C-Klasse Coupe…

Reply to  Bausch
6 Jahre zuvor

Durchaus möglich, das man das umsetzt -auch ein 4-türiges S Klasse Coupé könnte ich mir durchaus vorstellen. Äußerungen dazu gibt es aber gar nicht, und für Erlkönig-Sichtungen ist es noch ein wenig zu früh. Wir erinnern uns einfach später nochmals daran, – wenn erste Anzeichen dafür vorhanden sind.

driv3r
Reply to  Markus Jordan
6 Jahre zuvor

Solche Überlegungen gibt es natürlich generell immer auf der Suche nach neuen attraktiven Produkten, die die Kunden interessieren und begeistern, gerade bei Coupé-Ableitungen.
Die Einführung von neuen, rein elektrischen Modellen gibt natürlich auch Spielraum diese in Karosserieformen zu packen, die es so bisher noch nicht gab und damit eine Differenzierung zu den bisherigen Kern-Limousinen-Baureihen C-, E- und S-Klasse zu schaffen.

Melaw
5 Jahre zuvor

Ich dachte alle M264 Motoren hätten 48V per Riemen? Gibt es dazu irgendwo nähere Infos?

Helge
4 Jahre zuvor

Man muß zu Knarz- und Quietschgeräuschen auch sagen, daß das Material schon mitunter extreme Bedingungen aushalten muß. Im Winter ist es sehr kalt (mancher Orts bis zu -25 Grad oder mehr) und im Sommer kann es in einem parkenden Auto dann schnell bis zu 50 Grad heiß werden.
Und jeder weiß: Stoffe ziehen sich bei Kälte zusammen und bei Wärme dehnen sie sich gewöhnlich aus. Und da die Temperaturschwankungen im Auto sehr groß sein können und das viele Jahre dann so passiert „Zusammenziehen und Ausdehnen“, gibt’s wohl kein Auto, was nicht irgendwann anfängt Geräusche zu machen.

Natürlich werden da sicher ausgiebige Tests in Kältekammern usw. gemacht. Aber hinzu kommt ja noch, daß Kunststoff auch mit der Zeit altert (also die Weichmacher heraus gehen können), oder daß mal Clips (von den Halterungen) abbrechen, durch Erschütterungen oder bei Werkstattbesuchen.
Klar sollte es bei einem neuen oder jungen Stern nicht vorkommen. Aber mit steigender Kilometerlaufleistung kann es eben passieren.