Daimler AG setzt auf Wasserkraftwerke von Statkraft

Wiederanlauf bei Mercedes-Benz nach Produktionspause: Die Motorenproduktion im Mercedes-Benz Werk Untertürkheim läuft sukzessive hoch - mit umfangreichen Schutzmaßnahmen für die Mitarbeiter. Ramp-up at Mercedes-Benz after production break: Production at the Mercedes-Benz plant in Sindelfingen is gradually running high - with comprehensive protection measures for the employees.

Die Daimler AG will bekanntlich ab dem Jahr 2022 eine CO2-neutrale Produktion anstreben. Hier setzt man für die deutschen Werke auf deutsche Solar-, Wind- und Wasserkraftanlagen, während die notwendigen Restmengen flexibel in Wasserkraftwerken von Statkraft erzeugt werden.

Daimler setzt auf erneuerbare Energiequellen

Das maßgeschneiderte Konzept der Daimler AG aus Wind-, Solar- und Wasserkraft kombiniert die eigene erneuerbare Energieproduktion mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen Dritter. Das ermöglicht erstmals eine langfristige, zu 100 Prozent grüne Stromversorgung im industriellen Maßstab. Dabei wird die Energieproduktion genau auf den tatsächlichen Verbrauch abgestimmt.

 

Restmengen aus Wasserkraftwerken von Statkraft

Der Großteil des Stroms der Daimler AG wird in deutschen Solar-, Wind- und Wasserkraftanlagen erzeugt und die Restmengen in Wasserkraftwerken von Statkraft. Diese flexible Ergänzung stellt sicher, dass der Strombezug der deutschen Daimler Standorte zu jeder Zeit aus 100 Prozent regenerativen Energiequellen erfolgt. Eine Ökostromversorgung in dieser Kombination und Größenordnung setzt dabei neue Maßstäbe und ist in Deutschland bisher einzigartig.

Das neuartige Grünstromkonzept hat der ÖkostromerzeugerStatkraft exklusiv für die Bedürfnisse von Daimler entwickelt. Die beiden Unternehmen sind dabei bereits ein eingespieltes Tandem: Schon seit 2019 liefert Statkraft gemeinsam mit Enovos Energie aus Wasserkraftwerken an die Mercedes-Benz Cars Werke. Ab 2022 werden komplett alle deutschen Daimler Standorte mit CO2-neutralem Strom versorgt.

Das Statkraft-Konzept erlaubt es erstmals in Deutschland, Wind und Sonne aus 100 Prozent nachweisbaren erneuerbaren Quellen in die Stromversorgung zu integrieren. Das garantiert die benötigte Flexibilität für die klimafreundliche Produktion bei Daimler.

Weiterbetrieb von Anlagen

Der Windstrom wird aus bestehenden Windkraftanlagen bezogen, deren Förderung gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz nach 2020 ausläuft. So wird der Weiterbetrieb über das Ende der Förderperiode hinaus gesichert. Zudem sollen neue Solarparks in Deutschland gebaut und der dort erzeugte Strom für die Versorgung der Daimler Standorte genutzt werden. Stromlieferungen aus deutscher und norwegischer Wasserkraft ergänzen das umfassende Grünstrompaket. Insgesamt tragen Statkraft und Daimler mit diesem Projekt zur Senkung der CO2-Emissionen und damit zur Erreichung der Klimaziele in Deutschland und zum grünen Wandel in Europa bei.

Symbolbilder: Daimler AG