Mercedes-Benz will wertvollste Luxus-Automobilmarke werden

Mercedes-Benz (Börsenkürzel: MBG) gab heute im Rahmen der Veranstaltung „The Economics of Desire“ an der Côte d’Azur weitere Details zu seiner Strategie bekannt. Das Unternehmen wird sich noch stärker auf das Luxussegment konzentrieren, das Produktportfolio weiter aufwerten, den Weg in die vollelektrische Zukunft beschleunigen und strebt eine strukturell höhere Profitabilität an.

Dazu wird Mercedes-Benz die Struktur seines Produktportfolios umgestalten und künftig mehr als 75% der Investitionen für die Entwicklung von Fahrzeugen in den profitabelsten Marktsegmenten tätigen. Das Unternehmen plant, den Absatzanteil des Top-End-Segments bis 2026 im Vergleich zu 2019 um rund 60% zu steigern. Es strebt zudem einen deutlichen Anstieg der Profitabilität sowie eine stärkere finanzielle Widerstandskraft an. Dabei will Mercedes-Benz bis Mitte des Jahrzehnts eine Umsatzrendite (Return on Sales) von rund 14% in einem starken Marktumfeld erzielen. Durch die Fokussierung auf das obere Ende des Marktes geht das Unternehmen davon aus, auch in einem herausfordernden Marktumfeld starke finanzielle Ergebnisse erwirtschaften zu können. Die strategische Entscheidung, bis 2030 vollelektrisch zu werden – wo es die Marktbedingungen zulassen – und das Ziel, bis 2039 CO2-neutral zu werden, werden die Verbindung zwischen Luxus und Nachhaltigkeit weiter stärken.

„Was schon immer der Kern unserer Marke war, ist nun auch der Kern unserer Strategie: das Luxussegment. Darauf richten wir unser Geschäftsmodell und Produktportfolio künftig noch konsequenter aus, um so das volle Potenzial von Mercedes-Benz selbst in einem herausfordernden Umfeld zu entfalten. Im Mittelpunkt steht dabei der Anspruch, die begehrenswertesten Autos der Welt zu bauen“, so Ola Källenius, Vorsitzender des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG.

Verbesserter und gehobener Produktmix: künftiger Fokus auf drei Produktkategorien

Der verstärkte Fokus auf das Luxusgeschäft folgt der steigenden Kundennachfrage in diesem Segment. So verzeichnete die Mercedes-Benz S-Klasse im Jahr 2021 ein Plus von 40%, auch Mercedes-AMG und Mercedes-Maybach erzielten neue Höchstwerte. Daher plant Mercedes-Benz, die Strahlkraft seiner Marke in einem wachsenden Luxusmarkt künftig noch wirksamer einzusetzen. Für die kommenden Jahre erwartet das Unternehmen ein weiteres überproportionales Wachstum im Top-End-Bereich und nimmt dies zum Anlass für eine grundlegende Neugestaltung seines Produktprogramms.

Mercedes-Benz wird sich künftig auf drei Produktkategorien konzentrieren: Top-End Luxury, Core Luxury und Entry Luxury. Das Portfolio im Bereich Top-End Luxury umfasst:

  • alle Fahrzeuge der Marken Mercedes-AMG und Mercedes-Maybach,
  • die Top-End-Modelle von Mercedes-EQ, die EQS Limousine und das EQS SUV,
  • die Mercedes-Benz Modelle der S-Klasse und der G-Klasse sowie den GLS,
  • limitierte Editionsmodelle sowie exklusive Kollaborationsfahrzeuge.

Mit dem Vision AMG wird das Unternehmen am Abend des 19. Mai einen Ausblick auf die vollelektrische Zukunft von Mercedes-AMG geben. Eine eigene Architektur für vollelektrische AMG-Modelle (AMG.EA) bildet die Basis für die Studie. Alle Komponenten des Antriebsstrangs wurden von Grund auf neu entwickelt: Das gilt nicht nur für die AMG.EA Plattform selbst, sondern auch für die spezielle Hochleistungs-Hochvoltbatterie und die revolutionäre Antriebstechnologie. Das kraftvolle Herzstück des Vision AMG ist der innovative Axialflussmotor, der von der Mercedes-Benz Tochter YASA entwickelt wurde. Mit seiner kompakten und leichten Bauweise liefert er deutlich mehr Leistung als herkömmliche Elektromotoren.

Mercedes-Maybach erweitert sein Produktangebot im Top-End-Segment, beispielsweise um den Mercedes-Maybach EQS SUV, dessen Markteinführung für das kommende Jahr geplant ist. Der Ausblick auf einen Mercedes-Maybach SL verweist auf das künftige Potenzial der exklusivsten Marke des Unternehmens.

Die konsequente Elektrifizierung zeigt sich auch mit dem legendären „G“. In der vollelektrischen G-Klasse wird Mercedes-Benz eine hochmoderne Batteriezellchemie von Sila Nanotechnologies optional anbieten. Zudem deutete das Unternehmen auch eine mögliche Erweiterung der G-Familie an.

Mercedes-Benz wird zudem sein Angebot an limitierten Editionen und exklusiven Kollaborationsfahrzeugen ausbauen. Am obersten Ende des Produktportfolios steht eine Sonderedition der Mercedes-Maybach S-Klasse: der Limited Edition Maybach by Virgil Abloh. Die auf 150 Exemplare limitierte Edition Maybach by Virgil Abloh ist inspiriert vom Showcar Project MAYBACH, das ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem verstorbenen Künstler und Modedesigner entstand. Weitere exklusive Sammlereditionen plant Mercedes-Benz sowohl für die Marke Maybach als auch im Rahmen der neuen „MYTHOS Serie“. Die Fahrzeuge dieses ultra-exklusiven Programms werden in limitierten Stückzahlen nur den treuesten Mercedes-Benz Enthusiasten und Sammlern angeboten. Jedes Modell der MYTHOS Serie hat den Anspruch, einen Platz in der langen Reihe der Mercedes-Benz Ikonen einzunehmen.

„Die meisten Luxusunternehmen bauen ihr Portfolio auf dem Fundament von ein oder zwei wahren Ikonen auf. Mercedes-Benz hat das Glück, mehrere ikonische Produkte und Marken am oberen Ende des Portfolios zu haben – wie die S-Klasse, den SL, den G, die Marken AMG und Maybach. Wir sehen hier großes Potenzial und bauen unser Top-End-Portfolio mit noch mehr faszinierenden Produkten für unsere Kunden aus“, erklärt Ola Källenius zur neuen Portfolio-Strategie.

Core Luxury steht für den Kern der Marke, der traditionell die besonders absatzstarken Mercedes-Benz Baureihen der C-Klasse und der E-Klasse sowie deren Derivate umfasst. Im Core Luxury Segment will Mercedes-Benz die Elektrifizierung weiter beschleunigen, aufbauend auf der EVA2 Plattform (EQE, EQE SUV) und später der MB.EA-Architektur. Die neue E-Klasse kommt im nächsten Jahr auf den Markt und wird den künftigen Weg für das Segment skizzieren. Das Segment soll zudem um ein zusätzliches Modell erweitert werden, das auf der EVA2-Plattform basiert und speziell auf den chinesischen Markt zugeschnitten ist.

Der neue Einstiegspunkt in das Portfolio von Mercedes-Benz wird mit der nächsten Fahrzeuggeneration neu definiert. Im Entry Luxury Bereich wird das Unternehmen die Anzahl der Karosserievarianten von sieben auf vier reduzieren und gleichzeitig die technologische Substanz der Produkte erheblich aufwerten. So wird zum Beispiel das neue Betriebssystems MB.OS (Mercedes-Benz Operating System) 2024 mit der nächsten kompakten MMA-Plattform eingeführt. Das erste Produkt auf der neuen Plattform wird dabei die Richtung weisen. Mit diesen Veränderungen positioniert sich Mercedes-Benz neu im Segment und geht noch präziser auf die Wünsche anspruchsvoller Kunden ein.

Neue Ausrichtung und Positionierung des Unternehmens mit dem Ziel strukturell höherer Profitabilität

Im Oktober 2020 stellte Mercedes-Benz neue Finanzziele als Teil der neuen Unternehmensstrategie vor. Diese beinhalteten eine absolute Reduzierung der Fixkosten sowie eine erhebliche Verbesserung der Preisdisziplin und zielten auf eine höhere Profitabilität unter jeglichen Marktbedingungen ab. Seitdem hat das Unternehmen zügig die Strategie umgesetzt und finanzielle Ergebnisse erzielt, die deutlich über den Erwartungen lagen. Unterstützt durch günstige Marktbedingungen, belegen diese Ergebnisse die Wirksamkeit der eingeschlagenen Strategie sowie die Ertragskraft der Marke Mercedes-Benz. Dies bildet die Grundlage, um eine weitere positive Entwicklung des durchschnittlichen Verkaufspreises in allen Segmenten zu fördern.

Mit der weiteren Ausgestaltung und Aufwertung der Luxusstrategie will Mercedes-Benz nun die strukturelle Profitabilität nochmals steigern und strebt bis zur Mitte des Jahrzehnts, unter günstigen Marktbedingungen eine Umsatzrendite (RoS) von rund 14% an. Das Unternehmen zielt auf eine Marge von rund 8% bei sehr ungünstigen Marktbedingungen, ca. 10% bei ungünstigen und rund 12% bei normalen Marktbedingungen ab. Unvorhersehbare geopolitische oder makroökonomische Veränderungen oder Rohstoffprämissen können in diesem Zielraster nicht enthalten sein. Mercedes-Benz richtet sich jedoch neu aus, um auch in einem herausfordernden Umfeld eine hohe Profitabilität sicherzustellen. Der Fokus liegt weiterhin auf einer starken Cash-Generierung und deutlichen Rückflüssen an die Aktionäre.

Kundenerlebnis: nahtlos auf allen Kanälen und mit allen Sinnen

Der Kunde steht im Mittelpunkt – diese Grundregel gilt bei Mercedes-Benz seit jeher und rückt künftig noch stärker in den Fokus. Gerade im Luxussegment spielt das Kauf- und Kundenerlebnis eine zentrale Rolle. Dementsprechend hat das Unternehmen neue Vertriebskanäle – online und offline – etabliert und weitere Maßnahmen geplant, die ein nahtloses Kundenerlebnis bieten und höchste Benutzerfreundlichkeit mit außergewöhnlichem Erlebniswert an jedem Kontaktpunkt kombinieren – angefangen bei der digitalen Kommunikation. Das Unternehmen geht davon aus, dass bis 2025 über 80 %der Verkäufe in Europa als Direktverkäufe realisiert werden können.

Bündelung von Ausstattungspaketen vereinfacht Konfiguration und reduziert Kosten

Bei der Fahrzeugkonfiguration kann der Kunde künftig zwischen verschiedenen Ausstattungspaketen wählen, je nach Präferenz und regionalen Anforderungen. Das vereinfacht und beschleunigt die Online-Konfiguration und führt außerdem zu einer höheren und schnelleren Verfügbarkeit für den Kunden sowie zu einer deutlichen Komplexitätsreduktion für das Unternehmen. Die Bündelung von Optionspaketen wird sich zudem positiv auf den Fahrzeug-Restwert auswirken, da auch für die Basisvarianten ein höheres Ausstattungsniveau verfügbar ist.

Parallel dazu optimiert Mercedes-Benz die Rahmenbedingungen an den physischen Verkaufsstandorten. Vorbildcharakter haben unter anderem der im Dezember 2021 eröffnete AMG Store in Dubai und das Maybach Atelier Shanghai, das in einigen Monaten eröffnet werden soll. Der persönliche Kontakt bleibt weiterhin das Rückgrat der Markenpräsenz und des Verkaufs. Für Mercedes-Benz Kunden ist das reale Erlebnis entscheidend, ein neues Fahrzeug mit allen Sinnen zu erleben und zu fahren.

Strategische Säulen geben klare Orientierung

Mercedes-Benz verfolgt das Ziel, die begehrenswertesten Fahrzeuge der Welt zu bauen. Mit der Neuausrichtung der Strategie, die sechs Säulen umfasst, hat das Unternehmen Ende 2020 die Weichen in Richtung profitables Wachstum im Luxussegment gestellt. Nachhaltigkeit, Integrität und Diversität bilden dabei das strategische Fundament.

Quelle/Bild: Mercedes-Benz Group AG

66 Kommentare
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Torben
1 Jahr zuvor

Tja, da ist wohl die deutsche Mittelschicht nicht mehr gern gesehen bzw. gewollt.

Was lernen wir aus den neuen Kategorien? Top-End Luxury ist die First Class und Core Luxury ist dann schon die Holzklasse, anders lässt sich das ganze Hartplastik im EQE ja nicht erklären. Ob das für die neue Entry Luxury-Reihe dann wohl Hartplastik auf der ganzen Tür bedeutet?

mete111
1 Jahr zuvor

Also ich habe den Stream gesehen und verstehe die Strategie folgendermaßen. Der neue Einstieg in die Mercedeswelt wird der CLA, da A und B-Klasse rausfliegen. Da die Basisversion des CLA auch noch in der Ausstattung angereichert wird, muss man gegenüber heute nochmal mit einer Preisanhebung rechnen. Damit sind wohl viele junge Menschen raus.

Ich bin mal gespannt, ob Mercedes auch die Produkte nochmal deutlich aufwertet, weil sie immer auf die Luxusmarken schielen. In einigen Bereichen sind die Autos aber definitiv kein Luxus. Hartplastik in den Türen und schwarze Plastikmittelkonsolen darf es nicht mehr geben, wenn man Luxus verkaufen will.

Ich wäre tatsächlich bereit mehr zu bezahlen, wenn sie die Autos entsprechend nochmal in der Qualität anheben.

Merkwürdigliebe
Reply to  mete111
1 Jahr zuvor

Die A-Klasse werden sie doch nicht Streichen? Meine Vermutung wäre:
A
A Limousine
B
CLA
CLA SB
GLA
GLB

Der GLA kann alles was ein B-Klasse kann.
Der CLA ersetzt die A-Limo.
Und der GLB ist für die 7 Sitze zuständig.
A-Klasse bleibt einstieg in die Mercedes-Welt.

driv3r
Reply to  Merkwürdigliebe
1 Jahr zuvor

Scheint mir ein sinnvolles Szenario zu sein… 😉

Zerrer
Reply to  Merkwürdigliebe
1 Jahr zuvor

Nein, …eine nochmals weil geplant, dann Ende.
E Luxus das war’s.
Wetten?
Es gibt zu viele die heute Autos bauen, in China schossen die Firmen wie Pilze aus dem Boden der Kuchen wird unter immer mehr geteilt.

Jupiter
1 Jahr zuvor

Danke Ola !

EQ44fahrer
Reply to  Jupiter
1 Jahr zuvor

Eher: „Ola, die Wadlfee“

Also Nnun doch der Kahlschlag im Einstiegsbereich, wie schon länger befürchtet. Vielleicht kann man aber wirklich darauf hoffen, dass dann Smart mit breiter Modelpalette an „Chinaautos designed bei MB“ in die Bresche springt. Beim iPhone klappt es schließlich auch.

Anton
1 Jahr zuvor

Ich mag die neue Ausrichtung der Mercedes-Benz Group AG zur reinen Luxusmarke hinsichtlich dem weiter steigenden Wohlstand einiger Märkte noch verstehen und akzeptiere auch, dass zukünftig der deutsche Mittelstand wohl nicht mehr zur Kundschaft gehören soll bzw. darf.

Was ich jedoch nicht verstehe ist, wie die von Harald Wilhelm erklärte weiter ansteigende Preispolitik zu der zunehmenden Entwertung der Innenraumqualität von der A-Klasse bis hin zur S-Klasse passen soll. An dieser Stelle frage ich mich, ob der Vorstand wirklich glaubt, dass die Strahlkraft der Marke allein langfristig den Kunden überzeugen wird, diese Preispolitik mitzugehen. Das heutige Strategie Update hat bei mir im Livestream zumindest eine gehörige Portion Arroganz bei den Vorständen vermittelt. Aussagen wie die von Harald Wilhelm, „schaut euch den EQS SUV doch an, der hat doch keine Preisnachlässe verdient“ haben mich schon stark zum Staunen gebracht. Scheinbar ist man durch die Bank von sich und der Marke so überzeugt, dass man glaubt, dass der dumme Kunde alles mitmacht. Mal schauen wer am Ende zuletzt lacht…

Nexusband
Reply to  Anton
1 Jahr zuvor

Frag ich mich auch. Die Qualität meines 213ers ist im Vergleich zu meinem 204 und 205er (der 205er war der erste Mercedes, bei dem unter 60k km Dinge angefangen haben zu klappern/knarzen) unterirdisch. Haufenweise ausfallende Systeme, mehrere ungeplante Werkstattaufenthalte und so weiter. Das offenporige Holz ist richtig gut, schaut super aus und fühlt sich auch super an…ist nur blöd, dass die Leiste halt knarrt und knarzt wenn man über nicht ganz taufrische Straßen fährt. Reißendes und faltiges Leder nach nicht mal 50k km, Fahrersitzwange die abgewetzt ist und dazu noch haufenweise Updateversprechen fürs MBUX. Wie viele kamen bis jetzt? Eins. Wie viele Fehler wurden behoben? Kein einziges.

Das ist so weit weg von Luxus, dass Mazda inzwischen besser da steht. Außer man versteht unter „Luxus“, dass man Hardwarefeatures im Auto hat, die man dann per Mietkauf freischalten muss…
Die Arroganz von Herrn Källenius ist unübertroffen, da war selbst Schrempp harmlos. Schrempp hat damals auch gedacht, der Kunde macht viel mit. Wir wissen ja, was passiert ist.

S-Fahrer
1 Jahr zuvor

„Bündelung von Ausstattungspaketen vereinfacht Konfiguration und reduziert Kosten“
klingt für mich nicht nach einer Premium-Marke.

Nachdem ich bereits den S680 und den S580e ausgiebig testen konnte hoffe ich, dass man die Modelle nicht nur mit mehr technologischer, sondern auch haptischer Substanz ausstattet. Die BR223 fühlt sich immer noch sehr gut an und ist eine beeindruckende Entwicklungsleistung. Dennoch fühlt sich das Fahrzeug nicht mehr so gut an wie die BR222 – womit ich vor allem das Ambiente und die haptische Qualität des Interiors meine. Alles immer noch schön und fein, vom Gefühl her aber irgenwie eine halbe Klasse unter der dem 222er.
Bei der Konfiguration meines S63 hatte ich im Konfigurator mehr Möglichkeiten als heute bei einem Maybach. Ein Manufaktur-Modell kann ich leider nicht über die Kanzlei beziehen. Da bietet die Konkurrenz deutlich mehr.

Ich finde das sehr schade, gerade da immer wieder vollmundig die Premium und Super-Luxus-Strategie gepredigt wird, davon aber in den Fahrzeugen nichts anzukommen scheint. Ich kann es nicht konkret in Worte fassen, aber trotz all der technischen Gimmicks und Fortschritte fühlen sich die neuen Modelle nicht mehr so toll an wie früher. Was dies besonders enttäuschend macht, ist der Umstand, dass es in der Preisklasse gerade Bentley, Porsche und auch BMW so deutlich besser machen und die Begeisterung aufrecht erhalten. Bei Mercedes fühlt es sich in letzter Zeit etwas bieder und ausgeblutet an, als wäre die Luft raus. Ich bin gespannt wie man seine Spitzenposition in dem Segment halten wird.

Tony
Reply to  S-Fahrer
1 Jahr zuvor

Würde dem Kommentar zustimmen, wenn du nicht BMW erwähnt hättest. Da läuft nun wirklich nichts besser.

S-Fahrer
Reply to  Tony
1 Jahr zuvor

Da beziehen sich meine Ausführungen auf vor allem auf den 7er, aber auch X7. Die Modelle werden von Kollegen sowie Bekannten gefahren und konnten Letztere sowie mich bis jetzt überzeugen. Den G70 konnte ich leider noch nicht live begutachten.

Tony
Reply to  S-Fahrer
1 Jahr zuvor

Das billigste und schlechteste Auto, welches ich in den letzten Jahren gefahren bin, war ein G31 5er. Sowas kaputtgespartes, habe ich noch nie erlebt. Wobei ich BMW zugestehen muss, sie haben einiges noch lange vor dem Facelift geändert. Komforsitze wieder aufgepolstert und das Ablagefach links neben dem Lenkrad, hat wieder eine teilweise Filzauskleidung bekommen. Das war davor einfach blankes Plastik.
Und der 7er. Naja ein großes schweres Auto. Dem Wagen fehlt einfach das besondere Gefühl, welches eine S-Klasse ausmacht. Und 2019 war ich mit einem 730Ld im Winterurlaub und musste dabei festellen, der Wagen hat nicht mal eine beheizte Wischblattablage. Sowas fällt einem erst auf wenn man es nicht mehr hat. Die Wischer waren während der Fahrt komplett vereist und haben nur noch über die Scheibe gekratzt. Jeder Subaru hat eine beheizte Wischblattablage, aber ein deutsches Oberklassefahrzeug nicht? Absurd.
Und der G70… Puh, ein Auto, ein gutes Stück länger als ein Flying Spur, mit einem kleineren Tank als ein E450 und mit schwarz glänzendem Plastik wohin das Auge reicht. Dazu nur noch ein Diesel im Angebot, den 30d, den man jetzt aber einfach 40d nennt.
Der G70 hat mich einfach nur geschockt. Und das nicht wegen dem Aussehen, das ist mir nicht sonderlich wichtig.

PupNacke
Reply to  Tony
1 Jahr zuvor

Das BMW Design ist… Gewöhnungsbedürftig. In den oberen Klassen ist das Ambiente und Verarbeitung aber seit der letzten 7er Generation finde ich durchaus ansprechend geworden. Auch der aktuelle und letzte 5er sind da – mit entsprechender Ausstattung – Einer E-Klasse nicht hinterher.

Jonas
1 Jahr zuvor

Na dann, es wird lustig, der Maybach-SL ist wohl schon bestätigt . . .

Racer1985
Reply to  Jonas
1 Jahr zuvor

Ich persönlich hätte eher einen Mercedes-Maybach CL sehen wollen. Angelehnt an das Mercedes-Maybach Vision Concept, aber mit kürzerer Front, nicht über 5m Gesamtlänge und vier vollwertigen Sitzplätzen. Damit ist dann aber ein Fahrzeug gemeint, welches sich direkt als Mitbewerber des Bentley Continental GT aufstellt. Aus dem AMG SL einen Maybach SL zu machen, ist aber natürlich die kostengünstigste Möglichkeit.

Cornelius
1 Jahr zuvor

Das große Vorbild von Herrn Källenius ist ja der französische Luxuswarenhersteller LVMH. Ich habe gerade mal nachgeschaut, dieser ist bei schlappen 80 Mrd EUR Umstz an der Börse 300 Mrd EUR wert.

Mercedes dagegen macht fast doppelt so viel Umsatz, wird an der Börse aber nur mit 70 Mrd EUR bewertet.

Würde man es tatsächlich schaffen, an der Börse auch wie ein Luxushersteller wahrgenommen zu werden, wäre da beim Aktienkurs also noch viel Luft nach oben.

Snoubort
Reply to  Cornelius
1 Jahr zuvor

Ganz komischerweise ist der Aktienkurs gestern aber nicht auf 300 hochgeschossen (im Gegenteil).

Stefan Reuther
1 Jahr zuvor

Es ist eine Strategie die auf die Steigerung der Profitabilität abzielt, in dem man margenstärkere Fahrzeuge und Linien vertreibt. Fokus auf noch teurere Autos und Pakete also. Wer wohlhabend, reich oder superreich ist, bleibt es schließlich meist, egal wie die wirtschaftlichen Bedingungen aussehen.

Den Massenmarkt der knapp bei Kasse ist überlasst man gerne anderen Herstellern.

Eine Strategie die übrigens gerade bei vielen Luxusherstellern zu beobachten ist: Verknappung, Wartelisten, Preissteigerungen.

Da gehen die Prognosen wohl von einem glänzenden Jahrzehnt für die obersten paar Prozent der Bevölkerung aus.

Dietmar Johnen
1 Jahr zuvor

Teilt der Betriebsrat diese doch sehr ambitionierten Pläne?

Bocksruth
1 Jahr zuvor

1) Stoppen Sie Zugriffsmuster.
2) Ehrer luxuriösere Modelle und vor allem mit einer höheren Marge.
Enorme Preiserhöhung !
3) Gebührenreduktion bei DIREKT verkäufen.
Händler werden es lieben…
4) Luxus-Luxus-Luxus…
Ich hätte gerne eine klarere Definition…

Dietmar Johnen
1 Jahr zuvor

Heute soll doch von AMG ‚ vision19‘ präsentiert werden. Im Luxus untergegangen?

Urs
1 Jahr zuvor

Ach ja, das macht es mir leichter, mich emotional von der Marke zu lösen. In die Welt der Schönen, Reichen und der ganz-schön Reichen gehöre ich nicht.

Nexusband
Reply to  Urs
1 Jahr zuvor

Mir auch. Besonders nach dem mir mein Mopf 213er die Rosa-Markenbrille regelrecht vom Kopf geschlagen hat…

Pimmel
1 Jahr zuvor

was für ein Witz. Mercedes und Luxus in Hart Plastik.

EQ44fahrer
Reply to  Pimmel
1 Jahr zuvor

Herr Andreas Grote aus Hamburg, sind sie’s?

Neben dem Hartplastik bitte auch nicht die neueste Generation von textilen Türgriffen vergessen. Auch dies ist „pure luxury“…..

Marc W.
1 Jahr zuvor

Wir brauchen wirklich eine weitere Aufspaltung.

  • Mercedes, bei dem Ola mit Maybach und AMG seine waghalsigen Spielchen macht und
  • Benz, bei dem Handwerker, C- E- und MarcoPolo-Fahrer bedient werden.

Für letztere Division könnte man Iren, Schweizer und Japaner für den Vorstand gewinnen, die allesamt mehr Gefühl für Tradition, Historie -und- Zukunft haben.
Lehne mich genüsslich zurück und freue mich schon, was die nächste Chose Chefs in 4-5 Jahren durchs Dorf treiben. Ola muss jedenfalls zunächst Werke schließen. Menge ist echt schädlich, Fachkräfte fehlen eh und eine Entdichtung des Landes ist nicht das Schlechteste.

Snoubort
Reply to  Marc W.
1 Jahr zuvor

Word!

Helge
1 Jahr zuvor

Dazu passt auch gut dieser Artikel:

Mercedes-Benz: Ola Källenius fordert mehr Luxus und streicht drei Kompaktwagen (msn.com)

Die Strategie kann auch nach hinten losgehen. Ich finde es etwas naiv, wenn man sich auf diese neue Käuferschicht konzentrieren will, nur weil die Zahl der Dollar-Millionäre in den nächsten Jahren steigen wird. Denn es gibt ja auch da noch Konkurrenz wie Rolls Royce, Aston Martin, Lexus, Bentley, Porsche, Range Rover, Bugatti, Jaguar, Maserati und wie sie alle heißen. Vorallem klingt es schon fast arrogant, wie man den „normalen“ Kunden wertschätzt. Denn auch die Kompaktmodelle kosten mit etwas Ausstattung schnell 60 Tsd Euro und mehr. Also wahrlich keine „Brot- und Butter“ Autos. Bezüglich der Materialanmutung im Innenraum mit dem vielen Plastik könnte man es aber bald glauben. Ironisch könnte man sagen: Für 60 Tsd Euro ist halt leider nicht mehr drin.

Interessant ist da die Aussage, wenn Herr Schäfer dann sagt, daß günstigste Mercedes in Zukunft gesteigerten Komfort bieten soll.. Ist ja eigentlich positiv. Ob damit aber auch die Materialqualität gemeint ist, geht aus der Aussage nicht hervor. Denn Komfort sagt ja nichts über die Verarbeitung aus. Und wenn ich an den 206er denke, der diesbezüglich zum Vorgänger eher ein Rückschritt ist, bin ich mal gespannt. Lassen wir uns überraschen. Die Preise werden vermutlich dann auch entsprechend steigen mit dem gesteigerten Komfort.

Racer1985
1 Jahr zuvor

Scheinbar hat man bei Mercedes-Benz keine Lust langfristige Lösungen für die Lieferprobleme zu finden. Stattdessen nutzt man die Gunst der Stunde – fällt ja zurzeit eh nicht auf – und zieht die Preise langfristig an. Dabei wird doch immer prognostiziert, dass die Autoproduktion von rein elektrischen Fahrzeugen langfristig deutlich günstiger sein wird. Wieso sind die Manager nur immer so erpicht darauf „Upmarket“ zu gehen?! Freut zwar die Manager und Aktionäre im Geldbeutel, stößt die eigentlichen Fans der Marke aber vor den Kopf.
Ich habe absolut nichts gegen eine stärker geformte Luxus-Sparte mit eigentständigen Fahrzeugen von Mercedes-AMG und Mercedes-Maybach. Wie schief das aber auch gehen kann, hat man eigentlich bei der Eigenmarke Maybach merken müssen. Außerdem lässt man dadurch freiwillig Tür und Tor für neue reine BEV-Marken offen, die einen sogar mehr vom Markt wegnehmen könnten, als vielleicht gedacht.

JML
Reply to  Racer1985
1 Jahr zuvor

Das mit dem Upmarketing ist ganz simpel und man lernt es schon im Grundkurs Marketing: Es ist kinderleicht Preise durch Rabatte etc. (temporär?) zu senken, aber ungleich schwieriger, einen einmal etablierten Grundpreis anzuheben – siehe die aktuelle Diskussion um Lebensmittelpreisentwicklung in Berliner Qualitätsmedien mit vier Buchstaben.

Snoubort
Reply to  JML
1 Jahr zuvor

Genau das ist das Problem – die Realität ist nicht immer ganz so simpel (und die „Kunden“ nicht immer ganz so einheitlich, naiv und unreflektiert) wie im Grundkurs Marketing, erst recht nicht wenn es um die Verantwortung geht den ältesten und traditionsreichsten Automobilhersteller der Welt zu führen.

Carsten
1 Jahr zuvor

Eines dürfte aber kontraproduktiv sein. Ob man die Marke mit der Ausrichtung nach Luxus weiter verjüngt, da bin ich mir nicht so sicher. Gerade die Kompaktmodelle sollten doch bislang ein jüngeres Publikum für die Marke Mercedes begeistern. Wenn diese Modell nun rausfliegen, gibt es kaum noch Autos für diese Zielgruppe. Nun kann man natürlich sagen: Heutzutage leasen viele Leute ein Auto und kaufen es nicht mehr. Somit spielt der Kaufpreis (z.b: 60000 Euro) nur indirekt eine Rolle. Aber andererseits muß man sich die Leasingraten auch erstmal leisten können,

Was ich damit sagen möchte ist. Die reiche, zahlungskräftige Kundschaft ist oft älteren Semesters. Junge oder jüngere Reiche sind hierzulande eher wohl die Ausnahme oder so Self-Made Menschen wie Herr Musk. Und die ältere Kundschaft mag es eher gediegen und konservativ und nicht so schrill und hipp. Vielleicht wäre damit dieses neue Streben kontraproduktiv. Jahrelang hat man doch daran gearbeitet, vom staubigen „Rentner Wackeldackel Image“ wegzukommen. Und nun wieder die Rolle rückwärts, indem man die „günstigen“ Kompaktmodelle teilweise eindampft? Passt irgendwie für mich nciht ganz zusammen.

Urs
Reply to  Carsten
1 Jahr zuvor

Passt für Dich nicht, weil Du China nicht beachtest. Dort sind auch junge Leute reich und kaufen als erstes Auto eine S-Klasse. Ist eh der wichtigste Markt. Wie wohl der Stern mit drei Reiskörnern in der Mitte aussieht?

Vanessa
1 Jahr zuvor

Next Mercedes CEO will be in Beijing as the main market fpr luxury vehicles

EQ44fahrer
Reply to  Vanessa
1 Jahr zuvor

Probably. But MB might anyway be bought by a chinese car makler, especially when that new „luxury only“ policy won’t work as it was thought.

Frost
1 Jahr zuvor

Luxus fängt nicht beim Preis oder Interieur an.
Luxus fängt beim Service an…..und da ist aktuell leider Discounter Niveau.
Jeder Apple Store bietet mehr Kundenservice.

Sollen sie ruhig alle Modelle streichen, am Ende des Tages wird aus einer traditions Marke, ein chinesisches Unternehmen.

Danke Ola

driv3r
Reply to  Frost
1 Jahr zuvor

Also ich habe bislang das Service-Erlebnis von Apple nicht als besonders überragend oder gar kundenfreundlich empfunden, so „verloren“ wie man da selbst mit Service-Termin in einem der großen kalten Stores herumsteht, an irgendeinem Holztisch zwischen anderen Neu-Geräten und Kunden, während man irgendeinem Typen im blauen oder grünen T-Shirt mitunter seine wichtigsten technischen Arbeitsgeräte in die Hand drückt. Und das, wenn man überhaupt einen Termin in einem Store bekommen hat. Also nein, Apple sollte nun wirklich gar kein Vorbild für die Gestaltung des Service-Prozesses sein.

Frost
Reply to  driv3r
1 Jahr zuvor

Ok, ich habe bislang nur gute Erfahrung bei Apple gemacht.

Bei Mercedes leider hingegen nicht, sei es Beratung oder Reparatur / Kulanz.

Wo selbst die Niederlassung sagt Kulanz und Mercedes Kulanz Anträge zur Abrechnung der Werkstatt ablehnt, da ist es auch egal ob A oder S Klasse. Der jüngere A Klasse Kunde ist ggf der ältere S-Klassen Kunde von übermorgen. Aber soweit denkt man nicht.

driv3r
Reply to  Frost
1 Jahr zuvor

Findest du es eine High-End-Luxury-Erfahrung, wenn du irgendwo inmitten des Verkaufsraumes an vollgestellten Holztischen dein 4.000€-MBP zwischen neugierigen Touristen, Kindern etc. einem Verkäufer zur Reparatur in die Hand drückst? Wohl kaum…
Und auch den Fall „Software sagt nein“ zu Rückrufen, Reparatur- und Austauschprogrammen habe ich schon erlebt. Gerät hat exakt denselben Fehler. Gerät entspricht exakt dem betroffenen Herstellungszeitraum, aber die Apple Erkennungssoftware sagt „Nein, das Gerät fällt nicht in unsere Kulanz“. Und dann gehst halt wieder oder lässt die Batterie oder das Display auf eigene 1.000€ Kosten austauschen. Premium? Luxus? Wohl kaum.

Von daher: Auch die so gehypte Tech-Branche kocht nur mit Wasser. Denn für Apple gilt ja auch: Wer mal mit einem iPhone oder einer Watch anfängt ist ein potenzieller MacBook-, Mac-, iPad Pro-Kunde… 😉

Stefan Elz
Reply to  Frost
1 Jahr zuvor

Volle Zustimmung, wenn ich den aktuellen Service in „meiner“ NDL jetzt noch mit dem Anspruch auf Luxusmarke skaliere … na dann gute Nacht, MB. Das wird ein heißer Ritt.

Jay Miller
1 Jahr zuvor

Durch das Aufgeben von Kompaktmodellen verliert man sicher Kunden. Und Preise kann man auch nicht beliebig anheben, ohne das die Produkte spürbar besser werden. Das hat nur wegen den Lieferketten-Problemen funktioniert und die halten nicht ewig an. Am Ende baut Mercedes weniger Autos und braucht dafür auch weniger Personal.

Merkwürdigliebe
1 Jahr zuvor

Was hier alles für Bullshit geschrieben wird. Meine Güte. Eure Träume das jeder Handwerker, jeder Angestellte einen Mercedes fährt sind vorbei. Genauso wie die katastrophalen Kooperation mit Renault, sowie Chrysler und der integrierte Weltkonzern mit Flugzeugen, AEG und „schlag-mich-tot“ genauso tot sind.

Früher gab es die C-E-S Klasse plus SL und G-Klasse, fertig war das Portfolio. Dieter Zetsche wollte wachsen (neue A-Klasse, wieder #1 (gemessen an den Verkäufen) – Warum der EQE soviel Glanz Plastik hat? Fragen sie die Controller und Entscheider aus 2014.

Jetzt ist aber eine andere Zeit – Ja die Preise werden steigen. Ein CLA mit eAntrieb wird natürlich nicht als 180er mit Handschalter Angeboten. Das werden Preise ab CLA250 aufwärts sein (aber man bekommt ja auch die Fahrleistungen dafür) Es muss einem aber bewusst sein das der eAntrieb in einem Preissensiblen Umfeld nicht Funktioniert (und wenn dann nur mit abstrichen wie weniger Batterie).

Und mein Gott – nur weil Mercedes mal ein passendes Auto für den schmalen Geldbeutel gebaut hat, heißt das nicht das man ein Recht auf einen Mercedes hat. Mit diesen „Ecktyp“ schleudern werden die ganzen billig Ausstattungen konstruiert weil es Hauptsache Massenmarkt konform sein muss. So hat man früher nicht geplant und so sollte man zukünftig auch nicht Planen!

Nexusband
Reply to  Merkwürdigliebe
1 Jahr zuvor

Komisch, beim 190er und der C-Klasse hat’s ja auch geklappt. Die gleichen Argumente gab’s früher auch bei eben genau den Modellen. Das Problem muss also wo anders liegen.

Merkwürdigliebe
Reply to  Nexusband
1 Jahr zuvor

Welche gleichen Argumente? Ein 190er nackt (90PS ohne Zentralveriwgelung, ohne ABS, ohne Fahrerairbag, ohne Klima – also Aussttung 0) war 1982 für 25500 DM zu kaufen. Für einen Mercedes billig, ja. Durchschnittsjahres Brutto von 82 waren 32200 DM – also ungefähr 80%. Dann dürfte der zukünftige Entry-Luxury Benz bei 39000 Euro anfangen wenn wir beim 190er Vergleich bleiben wollen und ich meine du hast es selbst gesagt – da hat es funktioniert.

Snoubort
Reply to  Merkwürdigliebe
1 Jahr zuvor

Der Nachfolger vom 190er ist aber die C-Klasse, die in dieser mittleren Luxus-Klasse angesiedelt ist

Nexusband
Reply to  Merkwürdigliebe
1 Jahr zuvor

Nach dem ich mal nachgerechnet habe, was 25.500 DM heutzutage in Euro Wert sind (ca. 27.464 Euro), macht das Argument noch weniger Sinn. Da hat Mercedes tatsächlich über 30 Jahre Autos für den schmalen Geldbeutel gebaut.
Wenn man überlegt, was man heute für knapp 28.000 Euro bekommt…und damals war ein Mercedes – selbst ein 190er mit Kassenausstattung „Luxus“. Für knapp 36000 Mark gab’s einen Ford Granada mit Vollausstattung. Die Vollausstattung vom Granada war aber weit weg von dem, was der 190er zu bieten hatte…

Carsten
1 Jahr zuvor

Bevor Ola Källenius bzw. Mercedes sich damit beschäftigt zur reinen Luxusmarke für Wohlhabende zu werden, sollten sie vielleicht erstmal schauen, daß es weniger Rückrufe gibt (wie z.b:: jetzt wieder C-Klasse, Pralldämpfer Motothaube) und eine Qualitätsoffensive starten. Denn diese „neue Kundschaft“ hat sicher auch besonders hohe Ansprüche an die Qualität und keine Lust auf außerplanmäßige Werkstattaufenthalte.
Man sieht mal wieder, wie Anspruch und Wirklichkeit manchmal weit auseinander liegen können.

Pano
1 Jahr zuvor

Ich hätte mir Konkreteres zum ersten MMA-Modell und ein Update zum Stand der MB.OS-Entwicklung gewünscht. Daß es dazu wenig Inhaltliches gab ist wohl dem Themenschwerpunkt Luxus geschuldet.
By the way; Maybach SL (mit Vierzylinder?), „MYTHOS Serie“ (mit noch mehr Flokati?) etc.pp ist alles schön und gut. Vielleicht sollte man aber ein Auge darauf haben, daß man sich nicht zu sehr dafür feiern lässt wie toll das alles ist und erst noch sein wird. Ein bißchen Demut kann nicht schaden. ZB indem man nicht den Eindruck entstehen lässt, daß Einstiegs- und Kernbaureihen als lästiges Beiwerk empfunden und mitgeschleppt werden müssen.
Und ich bin kein Kaufmann aber das Ziel bis 2025 80% der Absatzes in Europa als Direktverkäufe zu realisieren erscheint mir sportlich. Kann mir vorstellen, daß das bei den Niederlassungen und den Partnern nicht gerade für Jubelstürme sorgt. Oder soll das Monetising Desire sein?
Dafür weiss ich jetzt warum die T-Klasse so heisst. Weil ist ja Top-End Luxury *Brüller*…
Grüße
Pano

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Pano
driv3r
Reply to  Pano
1 Jahr zuvor

Wer genau zugehört hat: Ein Tech-Update auch zu MB.OS wird später im Jahr geben.

XRT 78
1 Jahr zuvor

Zur Hoch – Status- Marken -Strategie von Mercedes, Mercedes intern Entry Luxus genannt, passen keine kleineren Brot und Butter Autos mehr, die keine fetten Margen bringen. Es war abzusehen das Mercedes sich von einigen Modelle wie z.B. A, B Klasse und CLA trennen wird. In Zukunft sollen Brot und Butter Autos bei Mercedes ab E Klasse und aufwärts beginnen. Bin sehr gespannt wie BMW in Zukunft darauf reagieren wird.

driv3r
Reply to  XRT 78
1 Jahr zuvor

Ehm, nein? Davon war nie die Rede.

Vor dem Kommentieren das Strategie-Update anhören und den Artikel hier lesen würde helfen…

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von driv3r
XRT 78
Reply to  driv3r
1 Jahr zuvor

Danke für deine Info, hatte den Text überflogen und nicht auf Einzelheiten geachtet. OK, die Brot und Butter Autos bei Merc beginnen ab C und E Klasse( Core Luxury), das habe ich jetzt verstanden. Bei BMW umfasst die Hoch- Status- Marken Plattform BMW intern GKL genannt, klingt im übrigen wie eine Mercedes Baureihe, 7er,i7, XM und 7er GC 2026? Selbst- verständlich werfen die M Fahrzeuge samt 3er und 5er ebenfalls hohe Margen ab und ab 2024 soll die Neue Klasse den Luxuseinstieg bei BMW neu definieren. Man darf auch nicht außer acht lassen das demnächst bei BMW auch noch Alpina hinzu kommt und im ganz oberen Bereich gibt’s ja RR. Sollte die A, B und CLA bei Merc wegfallen würde die Welt auch nicht untergehen, oder doch?

driv3r
Reply to  XRT 78
1 Jahr zuvor

Auf die weitere Gefahr hin, dass ich mich wiederhole.

Man empfindet A, B und CLA und Co. nicht als „lästig“, sondern natürlich war das A ein neuer Einstieg in die Mercedes-Welt, vor allem in den USA und Europa, andererseits auch ein sehr guter Stellhebel um das Thema Flottenverbräuche über solche Fahrzeuge in den 2000ern und 2010er-Jahren angehen zu können.

Was aber klar ist: Es wird jetzt und in Zukunft keine A160-„Stickerprice“-Basismodelle mit Magerausstattung mehr geben, da diese Modelle für ein Unternehmen (auch für die Audianer oder BMWler) natürlich nicht gerade gewinnbringend sind, da sie massiv mit den Golfs, 308ern, Astras oder i30 in Konkurrenz stehen (die eine völlig andere Kostenbasis dahinter haben). Die Orientierung wird deutlich in Richtung 200er, 220er/250er gehen plus einer angereicherten Basis-Ausstattung (reduziert zudem noch die Varianz im Werk).

Welche Aussage der BMW-Vergleich haben soll, erschließt sich mir nicht ganz? Der Mercedes-Top-End-Absatz liegt ein gutes Stück oberhalb des Top-End-Absatz von BMW. Alpina werte ich mal ganz frei als einen glasklaren Angriff auf Mercedes-Maybach. Die Marke wird sich zwischen BMW (M) und RR einsortieren. Im Gegenzug bietet „Mercedes-Mythos“ die Basis sich in eine weitere Richtung zu differenzieren und auch Mercedes-G ist noch lange nicht am Rande seiner Möglichkeiten (zzt. ja nur eine einzige Karosserie-Version). Wo BMW wie wohin rudert, haben sie meinem Kenntnisstand noch nicht verlautbart. Außer Mix-i7, Mix-iX1 und Mix-i5 und perspektivisch Neue Klasse (Derivate unbekannt, aber wir dürfen wohl stark mit Start im 3er-Segment ausgehen) ist noch nichts konkretes bekannt.

Würde der Wegfall der Kompakten ein Problem darstellen? In gewisser Weise ja, auch das wurde während der Veranstaltung beantwortet. Denn: die Entwicklungen, die man für MMA macht – sei es MB.OS, eATS oder Batterietechnik/-chemie – fließt auch in weitere Baureihen ein. Deutlichstes Beispiel ist ja schon das heutige MBUX, das häufig gar als Benchmark im Automobilbereich gelobt wird und von A-/B-/CLA-/GLB-/GLA-Klasse über GLC, GLE, GLS und E-Klasse Mopf sowie CLS und AMG GT 4-Türer seinen Weg gefunden hat, bevor die zweite, erweiterte Generation dann mit BR223 und BR206 gestartet ist. Und zu guter letzt: Nach bis zu knapp 700.000 Einheiten pro Jahr sind auch 500.000 Einheiten heute (bei round about 2 Mio. Einheiten insgesamt p.a.) immerhin 25% des Gesamt-Absatzes. Die gibt man nicht freiwillig auf, zumal man auch „Economics of scale“ über die Firma hinweg hat.

XRT 78
Reply to  driv3r
1 Jahr zuvor

Es kommt nicht allein auf die Stückzahlen an, sondern was am Ende dabei rauskommt. Oder anders gesagt, 100.000 S Klassen werfen mehr Gewinne ab als 500.000 A B CLA.Ich wäre auch voll dafür, wenn BMW die komplette 1er und 2er Reihe samt 2er Coupe streicht aus folgenden Gründen: Erstens aus Imagegründen, zweitens, man verdient nichts daran, drittens man konkurriert mit Marken am unteren Segment, die mit Premium nichts am Hut haben, und viertens dürfte dir nicht entgangen sein, das bestimmte Features aufgrund der Chipkrise nur im oberen Bereich verbaut werden, also da, wo Geld verdient wird. Das ist bei BMW sicherlich auch nicht anders. Was ich damit sagen wollte, ist lieber 500.000 A B CLA streichen, aber dafür die Preise und die Produktion von C E und S Klasse und co. um 25 % anheben: heißt im Klartext, A und B Klasse und CLA Fahrer würden dadurch angehalten, auf C Klasse und aufwärts umzusteigen, das macht betriebswirtschaftlich mehr Sinn, und man verliert dabei nicht das Gesicht. Wer C Klasse und aufwärts fährt, der hat den gesellschaftlichen Aufstieg geschafft. Entweder man ist zu 100, % eine Hoch -Status-Marke oder nur zu 75,%. Man kann nicht eine Hoch-Status-Marke und ein Massenhersteller in einem sein.

driv3r
Reply to  XRT 78
1 Jahr zuvor

Ne, eben genau nicht.
Erstens, an den Fahrzeugen wird verdient. Zweitens, besser als je zuvor.

Zudem braucht man die Fahrzeuge weiter für die Marken (geht den BMWlern und den Audianern exakt genau so), da sich neben einer S-Klasse, einem GLE oder C T-Modell häufig noch eine A-Klasse oder ein CLA etc. (und wenn es für Frau, Sohn oder Tocher ist) findet. Warum soll ich diesen Kunden an BMW mit einem 1er oder Audi mit einem A3 verlieren, damit er dann vom Händler bequatscht wird statt der S-Klasse oder dem GLE beim nächsten Mal einen 7er oder einen X5 zu nehmen?
Und genau das ist nach wie vor mit eine entscheidende Argumentation für den Citan. Der Citan hält massiv Vito- und Sprinter-Kunden zur Abwanderung an VW Nfz, Renault, Peugeot oder Ford ab, weil ihnen ein Hersteller vom Small-Van über den Mid-Size Van bis zum Large-Van alles anbieten kann – je nach Bedürfnis. So ein Gewerbe oder Mittelstand wächst ja auch mal oder schrumpft und somit auch die Anforderungen an den Fuhrpark.

Und nun wiederhole ich mich wieder: Economies of scale.
Wenn ich angenommen 500.000 Kompaktmodelle (von 2 Mio. Einheiten p.a. insgesamt) streiche, dann muss ich meinen Business Case (z.B. für Batterietechnik oder MBUX) über 500.000 Einheiten weniger rechnen bei nahezu gleichem Aufwand, denn eine Software ist keine zusätzliche Karosserieform die einen Haufen an zusätzlichem Konstruktions-Aufwand generiert. – Und das wurde auch exakt so erläutert im Strategie-Update.

Zudem: Wer einen Kompakten kauft, kauft bewusst keine C-Klasse. Das beginnt bei der Größe, aber auch beim Preis und Preis-Niveau. Dem Unternehmen ist nullkommagarnicht geholfen, die Kompaktklasse zu streichen und stattdessen auf Billig-C-Klassen zu setzen, damit man das Preis-Niveau noch bedienen kann.
Am oberen Ende der jeweiligen Segmente war und ist die Aussage seit über einem Jahr. Manchen scheint das Lesen und Verstehen wirklich schwer zu fallen…

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von driv3r
Pano
Reply to  driv3r
1 Jahr zuvor

Danke für die Erläuterungen und den Hinweis auf das spätere Techupdate.
Grüße
Pano

Sternfahrer
1 Jahr zuvor

Preisdisziplin und Kosteneffzienz kommt bei den Aktionären sicher gut an, allerdings nicht auf Kosten des Kunden und der Qualität. Es kehrt somit die alte Arroganz und Präpotenz von MB zurück, wo nach dem Verteilerprinzip agiert wurde. Luxury ja, allerdings darf sich dann der Hersteller nicht solche Pannen und Pleiten der letzten Jahre liefern. Es gibt aktuell kaum ein Modell ohne Rückruf oder technischen Beanstandungen. Billig anmutende Materialien und zum Teil schlampige Verarbeitung. Das Beste oder nichts ist momentan eine Verhöhnung des Kunden. Momentan wird vieles mit dem perfekten Design kompensiert, aber auf Dauer wird das nicht reichen. Der Kunde ist bereit einen höheren Preis für den Stern zu bezahlen, aber dann muss das Gesamtpaket stimmen. Die Liefersituation bei Neuwagen und den Ersatzteilen ist sicher schwierig, allerdings liegt es auch an der verfehlten Einkaufspolitik. Pandemie und die Ukraine sind natürlich die Ausrede für alles und ist auch perfekt um Preiserhöhungen durchzusetzen. Der Hersteller soll sich wieder auf die alten Tugenden besinnen, denn zufriedene Kunden bleichen auch solche.

Chris
1 Jahr zuvor

Ich empfinde die Strategie als arrogant und größenwahnsinnig. MB ist auf einer Ebene mit Audi und BMW. Für mich bis vor 2 Jahren sicher mit Abstand der Beste dieser drei Hersteller, insbesondere was Technologie und Verarbeitung betrifft. Das hat sich die letzten Jahre geändert. Leider insbesondere bei der S-Klasse zu beobachten. Andere mögen das anders sehen.

Fakt ist, MB ist ein Volumenhersteller und wird es im Vergleich zu Porsche, Bentley, Rolls-Royce u.a. auch bleiben. Die Autohäuser, der Service, die Exklusivität sind nicht auf diesem Niveau! Ein Maybach ist und bleibt im Kern eine S-Klasse mit mehr Leder, exklusiverer Verarbeitung und anderen Logos, das war’s. Es ist nichts Besonderes.

MB hat den Ruf des vllt besten deutschen Volumenherstellers für hochwertige Fahrzeuge. Das ist schön, hat aber mit einer Luxus-Marke nichts zu tun. Der Vorstand muss also erstmal die Sichtweise der Menschen auf die Marke an sich grundlegend und nachhaltig ändern. Zudem sagt man „normalen“ Menschen damit im Prinzip, dass sie nicht mehr als Kunden der Marke erwünscht sind. Dieses arrogante Verhalten irritiert sicher auch andere Kunden, wie mich, die überhaupt kein Problem mit höheren Preisen haben, in einer derart schockierenden Weise, dass sie sich abwenden. Für mich hat sich das Thema erledigt und das liegt zusätzlich auch daran, dass ich den neuen Modellen insgesamt nichts abgewinnen kann.

Mich erinnert diese ganze Story an die Regierung Mallorcas, die gerne weg vom Sauftourismus möchte und gerne exklusive Luxuskunden anziehen möchte. Sinnfrei, ohne Not und geprägt von massiver Selbstüberschätzung. Man ist Jahrzehnte damit gut gefahren, hat gutes Geld verdient und jetzt ist es nicht mehr gut genug. Der Ruf ist da und wenn Menschen puren Luxus wollen, dann fliegen sie nicht dorthin. Das wird sich nicht so schnell ändern! Wenn ich puren Luxus und ein exklusives Fahrzeug haben möchte, das ich nicht mit anderer Farbe und Motorisierung an jeder Ecke sehen kann, dann kaufe ich sicher keinen Mercedes, keinen BMW und erst Recht keinen Audi. Auch das wird sich nicht so schnell ändern, nur dass die anderen beiden es gar nicht versuchen und MB als einziger auf einem gewagten und arroganten Blindflug unterwegs ist!

EQ44fahrer
Reply to  Chris
1 Jahr zuvor

Ein sehr guter Kommentar. So sieht es doch aus.
Wer Luxusurlaub möchte, der fliegt nebenan nach Ibiza und nicht nach „Mallotze“.
Wer ein Luxusauto vom „Stuttgarter Autobauer“ möchte, der kauft nebenan bei Porsche und nicht bei MB.

Daran werden groß angekündigte Strategieschwenks in beiden Fällen allein nichts fundamental ändern. MB ist nicht Manufaktur, MB ist und bleibt genetisch ein Volumenhersteller. Die Krone vom edelsten, luxuriösteten Volumenhersteller kann man durchaus anstreben und so ein Ziel ist sicherlich auch erreichbar. Dazu müssen allerdings erst die Hausaufgaben gemacht werden. Qualitäts- und Rückrufprobleme darf es dann nicht mehr geben bzw. diese müssen von der Regel zur Ausnahme werden. Wenn man die Rückruf-DB des KBA für die letzten 5 Jahre nach MB durchsucht, dann findet man dort alles, aber sicher keinen Premium-Anspruch.

Wunschdenken vs. Realität ist eine ganz besondere Krankheit in Deutschland. Wenn schon die gesamte Bundesregierung davon befallen ist, warum soll die MB-Geschäftsführungsriege „gesund“ sein?

Frank
1 Jahr zuvor

Interessanter Ansatz.
Erschreckend ist nur das der Vorstand komplett am eigenen Thema vorbeisteuert.
Deshalb erachte ich es als absolutes , sinnfreies rumgeplane ohne den Markt zu realisieren.
Beispiel:
klöppelt man einen sl in den mercedes leasing bank kalkulator ein …
3 Jahre
20.000 km p.a
gewerbilch ohne Anzahlung
spuckt er einen Restwert von 47,5% aus.
Wahnsinnig gute Werterhaltung für ein high luxury super Automobil.
Vergleich : 911 Cabriolet rechnet dieBank mit 58% Restwert.
Das ist genau der Unterschied im Bereich luxury segment.

Die Crux an der neuen Firmenpolitik kommt dann aber noch oben drauf.
Die Rüchnahme der Leasingfahrzeuge soll direkt an den Konzern erfolgen um diese dann an die Händler mit Profit zurück zu verkaufen.

Dazu noch online Verkauf an den Händlerm vorbei.

Für mich gefühlt einPlan der bei 0 Rabatt Politik nicht aufgehen wird.

Es gibt jetzt bereits freie Finanzdienstleiter die dem Konzern den Rang ablaufen.
Das wird den Markt wieder regulieren.

Nur meine Meinug

Snoubort
Reply to  Frank
1 Jahr zuvor

Aber eine gute.

Nikolaus Hagenau
1 Jahr zuvor

Ein weiter und steiniger Weg, so wie MB die letzten 15 Jahre abgebaut hat. Aber A und B einzustellen, wäre ein guter Schritt. Ein weiterer guter Schritt wäre, keine 4-Pötte mehr zu bauen. Und weg von der fake Sportlichkeit und dem AMG-über-alles. Man wird sehen …