Beim 3. Lauf der DTM-Saison 2014 siegte BMW-Pilot Marco Wittmann nach 41 Runden am Hungaroring vor Molina und Mortara. In die Top 10 findet man hingegen kein Fahrzeug mit Stern, Mercedes-Benz hatte heute deutlich das Nachsehen.
Sieg für Wittmann vor Molina und Spengler
Sieger beim 3. Lauf der DTM Rennen am Hungaroring in Ungarn wurde BMW-Pilot Marco Wittmann (1:08:35.291) , vor Miguel Molina im Audi (1:08:41.906) und BMW-Pilot Bruno Spengler (1:08:57.133) . Für Marco Wittmann ist es bereits der zweite Sieg der Saison 2014. Bereits aufgrund der schlechten Startpositionen für Gary Pafftet und Co. war für die Mercedes-Piloten mit keinen großartigen Erfolg im Rennen zu rechnen.
Die Konkurrenz von BMW und Audi zeigte sich erneut stärker als die Fahrzeuge mit Stern, die Messlatte in der DTM haben aktuell die Münchner sehr hochgelegt.
Schnellster Mercedes-Pilot auf Platz 11
Auf Platz vier kam Eldorado Mortara im Audi (1:09:05.251 ) vor Audi-Kollege Adrien Tambay (1:09:05.403). Die Top 10 komplettiert haben Maxime Martin im BMW (1:09:05.648), Jamie Green im Audi (1:09:09.694), Antonio Felix da Costa im BMW (1:09:09.851), sowie die Audi-Piloten Matthias Ekström und Mike Rockefeller (1:09:10.117 und 1:09:11.308). Als schnellster Mercedes-Pilot landete Robert Wickens auf Platz 11 (1:09:14.023).
„Platz elf ist in unserer Situation ein ordentliches Ergebnis, auch wenn es leider nicht ganz zu einer Punkteplatzierung gereicht hat. Seit dem Saisonstart haben wir bereits kleine Fortschritte erzielt: Ich fühle mich im Auto wohler und denke, dass wir auf einem besseren Weg sind.” – so Wickens nach dem Rennen.
Die anderen Mercedes-Piloten platzierten sich auf den Rängen 14 mit Pascal Wehrlein (1:09:35.461), Daniel Juncadella auf 16 (1:09:40.100), sowie auf Platz 17 und 18 mit Vitaly Petrov (1:09:55.03) bzw. Paul di Resta (1:10:00.926). Christian Vietoris stellte sein Fahrzeug nach 31 Runden vorzeitig in der Garage ab, Gary Paffett schied bereits nach Runde 1 durch einen Unfall aus.
Zusatz-Homologierung der Fahrzeuge ab 2. Juni 2014
Nach Rennende wurden die Fahrzeuge von Audi, BMW und Mercedes übrigens versiegelt, um diese am 2. Juni 2014 einer Zusatz-Homologierung zu unterziehen. DIe Fahrzeuge waren bereits am 1. März 2014 erstmals homologiert worden, seitdem hatten die Hersteller Zeit, um an ihren Fahrzeugen zu arbeiten und Verbesserungen vorzunehmen – nun wird die weitere Entwicklung der Fahrzeuge eingefroren.
Ob Mercedes aufgrund der bislang schwächeren Leistungen gewisse Zugeständnisse gemacht werden sollen, um bestimmte Teile später nachzuhomologieren, ist bislang noch nicht ganz sicher. Nach Informationen der ARD soll die Homologierung jedoch lediglich für die Fahrzeuge mit Stern noch verschoben werden.
Bilder: ©DTM + Mercedes Motorsport