Eva Wiese wird erste Präsidentin und CEO von Mercedes-Benz Kanada

Eva Wiese, Leiterin Mercedes-Benz Verbund Württemberg

Eva Wiese wird ab Februar 2021 erster weiblicher Präsident und CEO von Mercedes-Benz Kanada.

In der neuen Rolle als Präsident und CEO von Mercedes-Benz Kanada ist Eva Wiese für über 1.200 Mitarbeiter an 14 Locations und ein landesweites Netzwerk von sieben eigenen Mercedes-Benz Verkaufsstellen und 52 authorisierte Händler verantwortlich. Für die Übergangszeit übernimmt Mercedes-Benz Finanz-Chef Felix Britsch die Geschäfte.

Eva Wiese tritt die Nachfolge von Dimitris Psillakis an, der neue CEO von Mercedes-Benz Cars North America und CEO von MBUSA. „Wir freuen uns sehr, Eva in dieser wichtigen Führungsrolle begrüßen zu dürfen. Evas umfassende Erfahrung in mehreren Märkten und in einer Vielzahl von Geschäftsbereichen wird entscheidend für die Umsetzung der sechs strategischen Säulen sein, die dazu beitragen werden, die Position von Mercedes-Benz auf dem kanadischen Markt weiter auszubauen “ so Psillakis.

Eva Wiese seit 2001 in der Daimler AG

Eva Wiese trat 2001 als Trainee der Internationale Nachwuchsgruppe in die Daimler AG ein und absolvierte in diesem Rahmen verschiedene Stationen in Deutschland, in den USA und in Asien. Im Anschluss war sie als Vorstandsassistentin des Leiters Mercedes-Benz Pkw tätig. Unter anderem verantwortete sie in der Folge die Garantie- und Kulanzabwicklung aller Sparten in Europa und leitete das strategische Produktmanagement von Mercedes-Benz Pkw. 2016 übernahm Eva Wiese die Leitung des Marketings und Produktmanagements bei Mercedes-AMG.

Zuletzt übernahm Eva Wiese seit Februar 2019 die Stelle als Leiterin des Mercedes-Benz Niederlassungs-verbundes Pkw und Vans Württemberg (Stuttgart, Reutlingen und Ulm).

Bild: Daimler AG

 

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Wolfi
3 Jahre zuvor

Ich bin mir absolut sicher, dass Frau Wiese herausragend qualifiziert ist für diese Aufgabe.
Leider wird in unserer heutigen Zeit in der Überschrift besonders hervorgehoben, dass es die erste „weibliche“ Besetzung dieser Stelle ist. Und schon hat das alles einen faden Beigeschmack, weil nun die Frage auftaucht, ob Frau Wiese den Zeitgeist gebraucht hat, um diese Position zu erhalten (Stichwort Frauenquote), oder ob sie es nicht auch auf ganz normale Art geschafft hätte.
Ich gehe davon aus, dass sich Frau Wiese über diese Überschrift ärgert!

Hans-Jürgen Siebrecht
3 Jahre zuvor

Ich schließe mich den Kommentar von Wolfi voll und ganz an. Warum muß das Thema Besetzung von Führungspositionen mit Frauen immer noch hervorgehoben werden. Ich dachte das Daimler hier schon deutlich weiter ist, wer die entsprechende Qualifikation hat kann die Stelle besetzen, egal ob Mann oder Frau. Ich denke auch den betreffenden Frauen tut man mit dieser Darstellung keinen Gefallen. Viel Erfolg für Fr. Wiese.

Hans-Jürgen Siebrecht
3 Jahre zuvor

Ich bin voĺl und ganz der Meinung von Wolfi. Ich dachte Daimler wäre an dieser Stelle schon viel weiter, so dass es nicht mehr nötig ist die Besetzung einer Führungsposition mit einer Frau in dieser Form hervorzuheben. Scheinbar ist das nicht der Fall ? Damit schüre ich eher das Thema Quote vor Qualifikation, was für die betreffende Person dann zur Belastung werden kann. Viel Erfolg für Frau Wiese.

Hans-Jürgen Siebrecht
3 Jahre zuvor

Ich schließe mich dem Kommentar von Wolfi voll und ganz an. Ich dachte Daimler wäre
In diesem Thema schon deutlich weiter, wohl gefehlt. Offensichtlich hat man den Konflikt zwischen Quote und Qualifikation immer noch nicht gelöst, was es für die betreffenden Frauen nicht unbedingt leichter macht, ich hoffe sie stehen darüber. Viel Erfolg für Frau Wiese.

DüdoVans
3 Jahre zuvor

Das kann man zweigeteilt sehen. Frauen sollen bei entsprechender Qualifikation die gleichen Chancen haben wie Männer auch. Ganz klar. Eine Quote hat einen faden Beigeschmack. Ich kenne aber auch Abteilungen, wo man quasi über Leichen geht und unbedingt eine Frau auf einen Posten gehoben hat obwohl ihre Qualifikation eben nicht ausreichend war, obwohl es männliche Kandidaten dafür mit entsprechender Qualifikation gab. Nach dem Motto, ich bin weiblich, Quote, Job! Und es hat zum Nachteil aller (außer der Frau) geklappt. Und sie kokettieren noch damit. Ist für die betroffenen und übergangenen Männer auch nicht gerade toll.