Batterieelektrische AMG Fahrzeuge kurz vor Serienstart

Derzeit entstehen exklusive, individualisierte sowie leistungsgesteigerte AMG Fahrzeuge auf Basis kommender Mercedes-EQ Elektroautomobile – ähnlich wie heute eine Mercedes-AMG E-Klasse auf Basis eines Mercedes-Benz Modells, die sogenannte AMG Derivatestrategie. Die Markteinführung wird dazu noch in diesem Jahr beginnen.

Batterieelektrische AMG Fahrzeuge kurz vor Serienstart

AMG Modelle auf elektro-exklusiven Mercedes-EQ Architektur

Die ersten batterieelektrischen AMG Modelle basieren auf der neuen, elektro-exklusiven Mercedes-EQ Architektur. Die Fahrzeuge werden in Affalterbach markenspezifisch in den Bereichen Technologie (Antrieb, Fahrwerk, Bremsen, Sound), Exterieurdesign, Interieurgestaltung sowie Serienausstattung und Optionen umfangreich neu entwickelt. Sie sind Botschafter einer neuen Ära im Performance-Segment der 43er und 53er AMG Modelle, für Zielgruppen, die großen Wert auf innovative Elektro-Mobilität legen, aber auf Sportlichkeit und agile Fahrdynamik nicht verzichten möchten.

Typisch AMG

Das Exterieur-Design greift AMG charakteristische Elemente auf und überträgt diese in das vollelektrische Zeitalter. Dazu gehören die spezifische Kühlerverkleidung mit vertikalen Lamellen, die neu gestaltete Frontschürze, die Seitenschwellerverkleidungen, das eigenständige Heck mit Spoilerlippe und Diffusor sowie AMG Räder im Aero- oder Heritage-Design.

Auch der Innenraum erhält die besondere sportliche Note unter anderem durch exklusive AMG Sitze mit individueller Grafik, AMG spezifischen Funktionen und Anzeigen für die MBUX-Displays oder das AMG Performance Lenkrad mit integrierten Schaltflächen und zwei runden AMG Lenkradtasten. Zahlreiche AMG Optionen verstärken auf Wunsch den dynamischen Look.

Batterieelektrische AMG Fahrzeuge kurz vor Serienstart

Spitzentempo bis zu 250 km/h – 22kW AC / 200 kW Lader

Die neuen Performance Modelle rollen mit zwei eigenständigen, permanent erregten Synchronmaschinen und vollvariablem Allradantrieb mit modularer Drehmomentverteilung an den Start. Die vorläufigen Performance Werte der Erprobungsträger sind bereits sehr vielversprechend: Aus der Kombination von Front- und Heckmotor können Gesamtleistungen auf dem Niveau der stärksten Mercedes-AMG Performance Modelle mit dem aktuellen 4,0-Liter-V8-Biturbomotor erzielt werden. Das gilt auch für den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 km/h, der je nach Leistung und Fahrzeug in deutlich unter 4,0 Sekunden erledigt ist und dessen lineare Beschleunigung ein ganz besonderes Vergnügen bereitet. Die Elektromotoren drehen bis max. 18.000/min und ermöglichen ein Spitzentempo von bis zu 250 km/h.

Eigener Leitungssatz für die Batterie

Die 400-Volt-Lithium-Ionen-Batterie erhält einen eigenen Leitungssatz, der an das höhere Leistungsvermögen der AMG Derivate angepasst ist. Das AMG RIDE CONTROL+ Luftfahrwerk ist für optimierte Längs- und Querdynamik AMG spezifisch abgestimmt. Hinzu kommt die elektro-exklusive AMG i-Booster Zusatzfunktion, die elektrische Rekuperation und hydraulische Bremse beim Verzögerungsvorgang harmonisch kombiniert.

Und natürlich gehört auch der AMG typisch Sound dazu. Mit beispielsweise zusätzlicher Hardware (Lautsprecher, Shaker, Soundgenerator) und der neu komponierten, authentischen „AMG Sound Experience“ fährt Mercedes-AMG auch elektrisch hoch emotional in die Zukunft.Batterieelektrische AMG Fahrzeuge kurz vor Serienstart

Quelle/Bilder: Daimler AG

25 Kommentare
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AMG Power
3 Jahre zuvor

Ab jetzt wird die E-Mobilität endlich interessant, ich freu mich.

Benzfahrer
Reply to  AMG Power
3 Jahre zuvor

E-Mobilität wird für mich erst interessant, wenn ich in ca. 5 Minuten Energie für die nächsten 800km „tanken“ kann, so wie aktuell bei meinem E400d.
Das wird wohl nur mit der F-Cell gehen und die ist ja aktuell politisch zumindest in D nicht gewollt.

Und auf künstlichen Sound (innen und/oder außen) kann ich generell verzichten, das finde ich einfach nur peinlich, auch bei Verbrennern.

Racer1985
Reply to  Benzfahrer
3 Jahre zuvor

Sorry, aber wer so an das Thema rangeht, sollte besser weiter Diesel fahren bis man an der Kasse tot umfällt. Solchen unflexiblen Fahrern kann man es eh nie Recht machen!
Ich rechne entgegen der aktuellen Marschrichtung zwar mit FCEVs im PKW-Bereich, aber nur bei wenigen Modellen und nur für bestimmte Zwecke – Stichwort 24h-Betrieb. Und der typische Vertreter gehört eindeutig nicht dazu. Und das schlicht, weil diese Antriebsform bei den laufenden Kosten deutlich teurer sein wird. Am effektivsten ist für die große Mehrheit einfach ein BEV… aber eben auch nur, wenn man den Akku nach dem realistischen und nicht fiktiven Fahrprofil auswählt!

JML
Reply to  Racer1985
3 Jahre zuvor

Batterie-elektrische Fahrzeuge werden voraussichtlich in Deutschland nie Massenverkehrsmittel, da die elektrische Infrastruktur in Verbindung mit der Wohndemographie hierfür gar nicht ausgelegt ist. Abgesehen davon, dass ein Großteil der Bevölkerung in Mehrparteienhäusern ohne eigenen Stellplatz zum Laden lebt, sind die städtischen Leitungsnetze gar nicht auf Privatverbraucher mit dem Strombedarf eines mittleren Gewerbebetriebes vorbereitet. Und sollte man dieses Problem mit einer ausreichenden Anzahl öffentlicher Ladestationen lösen wollen, so hat man mit der Spitzenlastthematik gleich den nächsten – und diesmal nicht so leicht überwindbaren – Roadblock.

Benzfahrer
Reply to  Racer1985
3 Jahre zuvor

Viel Spaß auf der nächsten Reise beim erforderlichen Nachladestop.
Wenn nur 5 Fahrzeuge vor Dir da sind, wartest Du 3 Stunden bis zur Weiterfahrt (bei 30min Ladezeit pro Fahrzeug).
Schau Dir einfach mal die Warteschlabgen an den Autobahntankstellen in der Reisezeit an und stell Dir vor, die Hälfte davon wären BEV.

EQC Fahrer
3 Jahre zuvor

Mal eine bescheidene Frage, über welches Modell wird hier als Basis gesprochen (EQE, EQS, EQA, …)?

Manu
Reply to  EQC Fahrer
3 Jahre zuvor

Dem Bild der Plattform nach zu urteilen Eva2, also eqe/eqs. Aber vom eqa werden vermutlich auch noch leistungsstärkere Varianten kommen a la 35er AMG.

Racer1985
Reply to  Manu
3 Jahre zuvor

Ja, vom EQA und EQB sollen jeweils AMG-Modelle kommen. Aber erstmal kommen die 4MATIC-Modelle.

hihi
Reply to  EQC Fahrer
3 Jahre zuvor

Das ist EVA2 🙂

Racer1985
Reply to  EQC Fahrer
3 Jahre zuvor

Das ist der EQS. Der Akku des EQA sieht anders aus.

Wolf
3 Jahre zuvor

„AMG Sound Experience“ …wenn ich den Mist schon lese. Da sind die Karren nun endlich leise – dann verschmutzt man zukünftig mit künstlichem Lärm die Umwelt.

FrohesNeues
Reply to  Wolf
3 Jahre zuvor

Keine Angst, Sie können ihren künstlich hochgetriebenen oder permanent gesteigerten Wutbürger-Blutdruck wieder senken. Der Sound wird nach innen gehen, nach außen ist ja alles wegreglementiert, EU sei Dank.

Wolf
Reply to  FrohesNeues
3 Jahre zuvor

„Ihren“ schreibt man in dem Zusammenhang bitte groß, hierauf darf ich in meiner Funktion als Wutbürger hinweisen.
EU „sei dank“ müssen E-Fahrzeuge bei niedrigen Geschwindigkeiten künstliche Geräusche emittieren …
Keine Sorge um meinen Blutdruck. Ich bin sicher Sie fänden es super, wenn ich mir einen Gettoblaster aufs Fahrrad schnüre und damit um im Ihr Haus Runden drehe – mir gefällt einfach der Sound so … macht mein Rentnerpedelec gleich viel sportlicher.

G-Klasse
Reply to  Wolf
3 Jahre zuvor

Das wird bei i h n e n schon einen Grund gehabt haben, dass er „ihren“ ganz klein geschrieben hat. Schade: noch kleiner geht leider nicht.

Wolf
Reply to  G-Klasse
3 Jahre zuvor

Schon traurig, wenn man bei so einem Thema persönlich werden muss – weil jegliche Argumente für künstlich erzeugte Geräuschemissionen fehlen.
Wahrscheinlich die prädestinierte Zielgruppe für die AMG Sound Experience.

Elijah Meier
3 Jahre zuvor

Also ist ja alles schön und gut, aber wieso denn bitte kein 800Volt-System? Die Batterie ist doch hier im Fokus…

Gino Manthey
3 Jahre zuvor

Wird wohl eher was für den Innenraum sein…analog der derzeitigen Soundgeneratoren.
Naja wer es mag.

Racer1985
3 Jahre zuvor

Bin ja mal gespannt darauf, wie AMG sich zukünftig aufstellen wird oder wie „speziell“ die Modelle designt werden. Schlicht das stärkste Modell zu bieten, bringt hier vermutlich recht wenig.

Marcel
3 Jahre zuvor

AMG Sound Experience … ohne Worte!

Christian Becker
3 Jahre zuvor

Hahahaha. Wie Du von seinem Post getriggert wurdest. Köstlich!

Shootingbreaker
3 Jahre zuvor

AMG Sound Experience ist für mich ein V8 unter der Haube nicht mehr und nicht weniger.

mete111
3 Jahre zuvor

Interessant ist hier, dass AMG auf das 43/53er Segment schielt. Das bedeutet, dass erstmal die 63er Position nicht (noch nicht?) besetzt wird.

Bin gespannt welche Änderungen AMG schlussendlich umsetzt.

Racer1985
Reply to  mete111
3 Jahre zuvor

Als 63er Gegenstück wird man vermutlich in die Leistungsregion 800+ PS kommen und will den 73 e nicht kannibalisieren?!

MeinerEiner
3 Jahre zuvor

Ist das ein Aprilscherz?
100% Elektro – 0% Emotionen.
Wie wird das 1 Mann – 1 Motor Prinzip dann umgesetzt? Wickelt der Kollege dann die Motoren selbst? „Handgewickelt von “
Ich verstehe, dass AMG im Elektrozeitalter seine Daseinsberechtigung sucht. Selle ich mir aber schwer vor und empfehle Investitionen in die Marketingabteilung. Die können dann alles Schönquatschen und tolle Begriffe erfinden. Wenn dann noch Budget da ist, bekommt die Soundabteilung noch was ab. Evtl. kann man dann im AMG-Sparabo Motorensounds runterladen. Crazy Frog wär doch cool.

Snoubort
Reply to  MeinerEiner
3 Jahre zuvor

Besser Voll-Elektro als PHEV, siehe Porsche